Max Bruch · Moses
M O S E S
Op. 67
Oratorium in vier Teilen und deutscher Sprache
mit Peter Lika, Birgitte Christensen,
Stefan Vinke, der Kantorei Maulbronn
und der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 120 Minuten
D
as Oratorium Moses hat im Werk des Komponisten Max Bruch eine besondere Bedeutung. Ursprünglich sah er wohl eine Vermessenheit darin, an die grossen Werke von Händel und Mendelssohn anzuknüpfen. So schreibt er 1873 in einem Brief an den Musikschriftsteller Hermann Deiters: "Biblische Stoffe liegen mir fern; die alten Meister haben auf diesem Feld so viel Gewaltiges geleistet, daß wir selbstständige und neue Leistungen nur in Verbindung mit anderen Stoffen ermöglichen können. Es ist nicht zufällig, dass alle oratorischen Leistungen seit Mendelssohn mißglückt sind." Was wohl der Auslöser für seinen Sinneswandel gewesen sein mag, wird letztlich im Dunkeln bleiben, doch schreibt er 1893 an den Bachforscher Philipp Spitta, den Bruder seines späteren Librettisten Ludwig: Sie sind der Erste, und werden zunächst auch der Einzige bleiben, dem ich im Vertrauen einen Plan mittheile, der mich lebhaft beschäftigt. Wollen Sie die Anlage, die poetische Unterlage für ein oratorisches Werk in großem Styl: Moses am Sinai (oder Israel in der Wüste) aufmerksam lesen... lange habe ich nun gesucht und getastet und bald Dies, bald Jenes vorübergehend erwogen. Da ich aber fest entschlossen bin, die weltliche dramatische Cantate nach der dramatischen Seite hin nicht weiter zu entwickeln..., so bin ich auf den beiliegenden, echt oratorischen Plan zurückgekommen, der mich schon 1889 und dann wieder 1890 ernsthaft beschäftigt hat. Er beginnt da, wo Händels Israel in Egypten endet. Meines Wissens hat bisher kein bedeutender Musiker diesen Teil der Geschichte Mosis behandelt..."
Die Uraufführung findet schließlich am 8. Januar 1895 unter Bruchs Leitung in Barmen statt. Es ist ein Stück alter Oratorienkunst, jedoch im spätromantischen Gewand, das Bruch hier geschaffen hat. Der Chor ist dabei der entscheidende Träger des Geschehens. Dramatische Wucht, aber auch feiner poetischer Ausdruck verlangen von den Sängern vor allem gestalterische Wendigkeit und Anpassung. Seinen Zeitgenossen selbst bleibt das Werk suspekt. Johannes Brahms schreibt im Juni 1895 an Clara Schumann:Bruch hat jetzt einen Moses herausgegeben... Wenn man nur eine Spur Freude an den Sachen haben könnte! Sie sind in jeder Beziehung schwächer und schlechter als seine eigenen früheren Sachen. Die einzige frohe Empfindung ist, wenn man wie ich, meint, Gott danken zu dürfen, daß er einen vor der Sünde, dem Laster oder der schlechten Angewohnheit des bloßen Notenschreibens bewahrt hat." Bruch hingegen sah sich in seiner Arbeit bestätigt und schreibt an seinen Verleger Franz Simrock im Februar 1895: "Ich will Ihnen ein Geheimnis sagen: edle und grosse Wirkungen auf Tausende sind mit gewöhnlichen Kräften nicht zu erreichen, etwas Höheres, was sich nicht definieren lässt, ist da in dem schaffenden Künstler wirksam... Moses hätte ich nicht schreiben können, wenn nicht ein starkes und tiefes Gefühl des Göttlichen in mir lebendig wäre, und jedem tiefer angelegten Künstler wird es einmal im Leben so gehen, dass er die besten und innersten Regungen seiner Seele mit den Mitteln seiner Kunst den Menschen künden kann... Und so hat denn auch Moses der Welt bewiesen, daß ich nicht stehen geblieben bin - denn das ist die größte Gefahr im Alter."
Das in seinen Chören und Arien gewaltige und stimmungsvolle Oratorium besteht aus zwei Teilen und zeigt vier Episoden aus dem Leben des Propheten Moses. Der erste Teil des Werkes beginnt mit einer kurzen, dramatischen Introduktion.
Die Episode Am Sinai stellt Moses als den Anführer des Volkes Israel dar. Er wird vom Engel auf den Berg gerufen, um dort die Zehn Gebote von Jehova zu empfangen. Sein Bruder Aaron ist während seiner Abwesenheit zum Hüter des Volkes bestimmt. Der mit Psalm 90 beginnende Lobgesang der beiden Solostimmen Moses und Aaron im Wechsel mit dem Volk war für Bruch ein Kernstück des Werkes.
In der zweiten Episode, Das goldene Kalb, steuert die Handlung in weitem Bogen auf den tragischen Konflikt des Oratoriums zu, die Abwendung des Volkes Israel von Jehova. Drei impulsiv angelegte Chorszenen schildern Unruhe und Zweifel des Volkes über das lange Ausbleiben des Propheten. Die rohe Forderung an Aaron, als sichtbaren Götzen ein goldenes Kalb zu schaffen, gipfelt im Zorn des wiedergekommenen Moses, der das um den Götzen Baal tanzende Volk zur Ordnung ruft.
Der zweite Teil (dritte Episode), Die Rückkehr der Kundschafter aus Kanaan, beginnt mitten in der Auseinandersetzung zwischen Moses und dem Volk. Die Späher, die Moses ins Gelobte Land geschickt hatte, berichten hymnisch vom Land der Träume". Doch der Prophet befindet das Volk Israel des Gelobten Landes unwürdig. Aaron und die Israeliten kommen zur Einsicht: Hilf du uns Gnade finden". Es folgt die Darstellung des Kampfes mit den Amalekitern.
In der letzten Episode, Das Land der Verheißung, kündigt der Engel des Herrn Moses sein nahendes Ende an. Der Prophet führt sein Volk auf den Berg Nebo, der den Blick nach Kanaan erlaubt. Dort segnet Moses das Volk, ehe er stirbt.
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
von Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.
Peter Lika ~ Bass (Moses)
Peter Lika, der seine Gesangslaufbahn als Knabensolist der Regensburger Domspatzen begann, gilt als einer der führenden Bassisten im Konzert- und Opernfach. Sein unverwechselbares Timbre gepaart mit fein abgestimmer dramaturgischer Ausdruckskraft machen ihn zu einem der prädestinierten Solisten für Rollen wie die des Propheten Moses. Dirigenten wie Masur, Schreier, Rilling, Gardiner, Marriner, Norrington, Celibidache oder Herreweghe schätzen die Zusammenarbeit mit Lika ebenso wie die namhaften internationalen Orchester - wohl nicht zuletzt wegen seines umfangreichen Repertoires und seiner langjährigen Erfahrungen auch in der Alten Musik. Aufführungen mit dem Gewandhausorchester Leipzig, den Bamberger Symphonikern, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra und nahezu allen deutschen Rundfunkorchestern führten Peter Lika in die grossen Musikzentren Europas, Asiens und USA. Schließlich finden sich in Likas Repertoire auch Liedprogramme, u.a. nahm er mit Sawallisch Schuberts Vokalwerk auf.
Birgitte Christensen ~ Sopran (Engel)
Birgitte Christensen wurde 1972 in Norwegen geboren. Ihr Gesangsstudium schloss sie 1997 an der Staatlichen Musikhochschule in Oslo ab. Im November 1998 gab sie ihr überaus erfolgreiches Debüt an der Norwegischen National Oper als Königin der Nacht und wurde mit dem begehrten Esso-Award für hervorragende Leistungen in der Oper ausgezeichnet. Seit Dezember 1999 ist die Künstlerin am Innsbrucker Theater engagiert. Hier sang sie u.a. die Titelpartie in Händels Partenope, Liu in Turandot und die Königin der Nacht. Im Juni 2000 erhielt sie für die Partenope einen Förderpreis und die Eberhard Wächter Medaille.
Stefan Vinke ~ Tenor (Aaron)
Stefan Vinke stammt aus Osnabrück und studierte Gesang bei Ks. Edda Moser in Köln und bei Eugene Kohn. Der ausgebildete Kirchenmusiker erhielt sein erstes Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe 1993. Hier sang er zwei Spielzeiten und wechselte im Anschluss an das Theater Krefeld-Mönchengladbach. Jun Märkl hat Stefan Vinke mit der Spielzeit 1999/2000 als 1. Jugendlichen Heldentenor an das Nationaltheater Mannheim engagiert. Im neuen Ring singt Stefan Vinke den Siegmund, gefolgt von Lohengrin, Parsifal, Florestan und Tristan.
Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg wurde 1990 von Absolventen des St. Petersburger Rimsky-Korsakoff-Konservatoriums" gegründet. Die Tourneen mit Mstislav Rostropovitch, Igor Oistrakh, Mikis Theodorakis, Nina Corti und Giora Feidman ebenso wie mit Opern- und Ballettsolisten des Moskauer Bolschoi-Theaters und der St. Petersburger Mariinski-Oper fanden internationale Beachtung. Auftritte in den Metropolen Paris, Rom, Madrid, Amsterdam, London, Frankfurt, München und Leipzig sowie bei verschiedenen Festivals zeugen vom außerordentlichen Rang des Orchesters.
Kantorei Maulbronn
Die Kontorei Maulbronn ist der grossbesetzte Oratorienchor am Kloster Maulbronn, gegründet 1948. Im Laufe der Jahre hat die Kantorei Maulbronn das ganze gängige Oratorienrepertoire aufgeführt und arbeitete dabei mit so renommierten Orchestern wie den Mitgliedern des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg, dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim oder der Badischen Philharmonie zusammen. Chor- und Konzertreisen führten den Chor nach Schweden, Frankreich, Italien, Jugoslawien und Ungarn. Der Chor versteht sich als ambitionierter Laienchor, über den das ZDF ein Portrait sendete und der bei verschiedenen Live-Übertragungen aus dem Kloster Maulbronn bei SDR, Deutschlandfunk, Deutsche Welle und ZDF mitwirkte.
Jürgen Budday ~ Künstlerische Leitung
Prof. Jürgen Budday (geb. 1948) ist Gründer und künstlerischer Leiter des Maulbronner Kammerchores. Von 1979 bis 2012 war Jürgen Budday am Evangelisch-theologischen Seminar Maulbronn tätig. 1979 übernahm er damit gleichzeitig die künstlerische Leitung der Maulbronner Klosterkonzerte sowie der Kantorei Maulbronn. 1992 folgte die Ernennung zum Studiendirektor und 1995 zum Kirchenmusikdirektor. 1998 wurde Jürgen Budday für seine musikpädagogische Arbeit das "Bundesverdienstkreuz am Bande" und der Bruno-Frey-Preis der Landesakademie Ochsenhausen verliehen. Neben weiteren Auszeichnungen, wie dem Dirigentenpreis bei den Internationalen Chortagen in Prag, ist er seit 2002 Vorsitzender des Beirats Chor beim Deutschen Musikrat, womit ihm die Gesamtleitung und der Jury-Vorsitz des Deutschen Chorwettbewerbs übertragen wurde. Die Evang. Landeskirche Württemberg verlieh Jürgen Budday 2008 ihre höchste Auszeichnung, die Johannes-Brenz-Medaille in Silber. 2011 folgte die Verleihung des Ehrentitels "Professor" für sein künstlerisches und pädagogisches Wirken. Im Mai 2013 wurde Prof. Jürgen Budday vom Verband Deutscher KonzertChöre e.V. der Georg-Friedrich-Händel-Ring, eine der höchsten Auszeichnungen des Chorwesens, verliehen. Damit folgt Budday Helmuth Rilling nach, der den Ring von 2009 bis 2013 inne hatte. Internationale Beachtung und höchstes Kritikerlob fanden die bisher auf CD dokumentierten Aufführungen der Oratorien von Georg Friedrich Händel. Seine Diskographie umfasst neben Messen und zahlreichen Chorwerken bis dato 11 Händel-Oratorien unter der Mitwirkung von Solisten wie Emma Kirkby, Miriam Allan, Michael Chance, Nancy Argenta, Mark Le Brocq, Charles Humphries, Stephen Varcoe u.v.a.m. "Außer Robert King und Peter Neumann mit seinem Kölner Kammerchor hat wohl kein Dirigent und hat kein Chor so konsequent und so viele Händel-Oratorien aufgenommen wie Jürgen Budday mit seinem Maulbronner Kammerchor." (Dr. Karl Georg Berg, Händelgesellschaft zu Halle 2008).
Kantorei Maulbronn
Sopran:
Uta Albrecht, Clara Buss, Ines Darilek, Hannelore Demuth, Ulrike Egler, Gertrud Fahnenbruck, Claudia Fischer, Gretel Flasshoff, Erika Frasch, Christel Gebicke, Dörthe Glogner, Mirjam Grauli, Eva Günthner, Ute Günthner, Birgit Gutekunst, Frauke Harms, Hanna Hitziger, Andrea Klein, Gabriele Königs, Amrei Kriener, Annette Krtscha, Ursula Lang, Erika Langer, Irmgard Leins, Gerda Lemberg, Helga Leppek, Liane Matheis, Silke Mürdter, Gisela Pöthe, Lena Renkenberger, Christina Riek, Gerlinde Roos, Anna Schlimm, Nelly Schlimm, Christa Schmetzer, Amelie Spätgens, Beate Speck, Lore Stalter, Ute Troyke-Immel, Edda Ullrich, Bettina Wagner, Inge Wanner
Alt:
Verena Balcarek, Ulrike Bickel-Lang, Rosemarie Bohn, Eva-Maria Brückner, Helge Bührer, Dorothee Combe, Ulrike Egerer, Gertrud Erhardt-Raum, Doris Frank-Dietz, Barbara Fritsch, Ann-Katrin Fuierer, Dorothea Haiges-Obenland, Eva-Maria Herrmann, Dorothea Irion-Küenzlen, Christina Jungfer, Ursula Kaufmann, Stefanie Knappe-Retsch, Elisabeth Kümmerle, Angelika Kuveke, Maria Matzen-Mauch, Irmgard Miehlich, Margit Rapp, Dorothea Reininghaus, Anette Rösler, Beate Roth, Maria Smejkal, Sophie Sterzer, Ruth Weida, Helga Weber, Daniela Rosenberger
Tenor:
Wolfgang Altenmüller, Ernst-Dietrich Egerer, Jürgen Huttenlocher, Christoph Irion, Hartmut Leins, Thomas Müller, Dr.Bernhard Olt, Helmut Schmid, Harald Schroeder, Walter Toepfer, Michael Wagner, Manfred Wanner, Hans-Peter Weber
Bass:
Alfred Ankele, Dr. Reinhard Demuth, Bernhard Fräulin, Friedemann Frasch, Norbert Ganser, Kurt Glogner, Dr.med. Uwe Hage, Elmar Herkommer, Tobias Hitziger, Johannes Hruby, Stephan Irion, Christian Kloss, Ulrich Köhler, Jürgen Krug, Hans Kuveke, Hans Metzger, Wolfgang Miehlich, Hans-Martin Müller, Dr. Malte Neurath, Dr. Günther Rapp, Gottfried Retsch, Manuel Roller, Marcus Roller, Dieter Rudolf, Hans Schmid, Jan Smejkal, Jonathan Wahl
A
uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.
Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt
CD 1
Teil I · Am Sinai
1. Jehova selbst, der Herr, hat erlöst sein Volk
Das Volk
2. Rezitativ und Arie: Mose, du Knecht des Herrn, sieh
Der Engel des Herrn
3. Rezitativ: Auf, hervor aus euren Zelten
Moses
4. Canticle: Herr, Gott, du bist uns're Zuflucht für und für!
Moses, Aaron, Das Volk
5. Rezitativ: Mose, so spricht der Herr
Engel, Moses, Aaron
6. Er steigt hinan
Das Volk
Teil · Das goldene Kalb
7. Ach Herr, wie so lang
Das Volk
8. Rezitativ: Israel, schicke dich!
Aaron, Das Volk
9. Rezitativ: Abtrünnige, kam es dahin mit euch?
Moses, Aaron, Das Volk
CD 2
Teil II · Die Rückkehr der Kundschafter aus Kanaan
1. Glück zu, es gelang, o seliger Tag!
Die Kundschafter
2. Rezitativ: Die ich entsandt', die Boten kehren heim
Moses
3. Arie und Rezitativ: Zur Höllen Pforten fahre ich dahin
Aaron, Das Volk
4. Hört des Heerhorns tosend Dröhnen
Das Volk
Rezitativ und Arie: Getrost, mein Volk, verzage nicht
Aaron
5. Rezitativ: Stosset in die Halldrommeten!
Moses, Engel, Das Volk
Teil II · Das Land der Verheißung
6. Rezitativ und Arie: Hör', Moses, was der Herr beschlossen hat
Der Engel des Herrn
7. Rezitativ: Du bist der Herr, ich habe nichts zu sagen
Moses
8. Aus Wüstensand nun ins Gebirg'
Das Volk
9. Rezitativ: Gepriesen seist du, meiner Väter Gott
Moses
10. Also starb Mose, der Knecht der Herrn
Das Volk
11. Die richtig vor sich gewandelt haben
Die Klage des Volks über Moses
An excellent project and a grandiose Performance
K&K is not a label that comes readily to mind, but after listening to this version of Bruch's Oratorio, it is certainly one that should be given more scrutiny. German based, it is totally devoted to publishing outstanding concerts of mostly sacred works recorded live in the natural ambience of Maulbronn Monastery.
The aim of all this is to make the listener experience the intensity, not only of the music but of the occasion as well. Bruch's 'Moses', premiered in January 1895, is a truly eloquent and uplifting piece very much in the 'Elijah' tradition although I found the choral writing a hint Mendelssohnian. Apparently, Brahms did not think very highly of it but Bruch revealed that it was the fruit of inner strength that enabled him to complete this work.
I enjoyed the work immensely notwithstanding Brahms' advice and found much to savour in the memorable tunes that permeate the solo numbers with Moses' death particularly moving. Both soloists and choir rise magnificently to the occasion, delivering performances that are grandiose yet saturated with a humanity that was so evident in Israel's rapport with God.
The Russian Chamber Philharmonic play full bloodedly and with conviction under Jurgen Budday, who while keeping a tight reign on proceedings, allows the performance to flow with a natural ease.
An excellent project that deserves every plaudit for its unique Enterprise.
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An excellent project and a grandiose performance
3. Dezember 2015 - 1:14 – kuk-art.comK&K is not a label that comes readily to mind, but after listening to this version of Bruch's Oratorio, it is certainly one that should be given more scrutiny. German based, it is totally devoted to publishing outstanding concerts of mostly sacred works recorded live in the natural ambience of Maulbronn Monastery.
The aim of all this is to make the listener experience the intensity, not only of the music but of the occasion as well. Bruch's 'Moses', premiered in January 1895, is a truly eloquent and uplifting piece very much in the 'Elijah' tradition although I found the choral writing a hint Mendelssohnian. Apparently, Brahms did not think very highly of it but Bruch revealed that it was the fruit of inner strength that enabled him to complete this work.
I enjoyed the work immensely notwithstanding Brahms' advice and found much to savour in the memorable tunes that permeate the solo numbers with Moses' death particularly moving. Both soloists and choir rise magnificently to the occasion, delivering performances that are grandiose yet saturated with a humanity that was so evident in Israel's rapport with God.
The Russian Chamber Philharmonic play full bloodedly and with conviction under Jurgen Budday, who while keeping a tight reign on proceedings, allows the performance to flow with a natural ease.
An excellent project that deserves every plaudit for its unique Enterprise.
Gerald Fenech on Classical Net