Heidi Elisabeth Meier

Heidi Elisabeth Meier
Sopran

Heidi Elisabeth Meier studierte Konzert- und Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater in München und schloss ihr Studium mit dem Meisterklassendiplom ab. Als Mitglied der Opernschule sang sie u. a. Das Schlaue Füchslein von Leos Janàcek und in Händels "Rodrigo" die Esilena im Münchner Prinzregententheater. Im letzten Jahr des Studiums gastierte sie am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz. Von 2003 bis 2006 war sie im Ensemble des Theater Freiburg und u. a. als Donizettis Adina ("Elisir d'amore") und Lucia di Lammermoor, Offenbachs Olympia ("Hoffmanns Erzählungen") und Puccinis Musetta ("La Bohème") zu hören. Seit 2006 ist die Sängerin an der Staatsoper Nürnberg engagiert. Sie debütierte mit Mozarts Sandrina ("Finta Giardiniera") und sang dort seither u. a. Mozarts Susanna ("Le nozze di Figaro"), Verdis Gilda ("Rigoletto"), Glucks Euridice ("Orfeo ed Euridice"), Humperdincks Gretel ("Hänsel und Gretel"), Henzes Manon ("Manon Lescaut") und Strauss' Sophie ("Der Rosenkavalier"), mit der sie im September 2007 in Hongkong mit dem Hongkong Symphony Orchestra gastierte. Seither hat sich ihr Mozartrepertoire noch um die Rollen der Pamina ("Die Zauberflöte") und der Konstanze ("Die Entführung aus dem Serail") erweitert. Die Königin der Nacht sang sie an der Oper Frankfurt/Main, dem Aalto-Theater Essen, am Theater Brandenburg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an der Komischen Oper Berlin und 2009 beim Würzburger Mozart-Festival. Im Juli 2010 konnte sie eine weitere Paraderolle des lyrischen Koloraturfaches mit der Zerbinetta in Richard Strauss' "Ariadne auf Naxos" am Staatstheater Nürnberg zu ihrem Repertoire hinzufügen. Heidi Meiers Konzerttätigkeit umfasst das ganze "klassische" Repertoire von Bach über Mozart, Mendelssohn, Beethoven, Brahms und Orff bis hin zur zeitgenössischen Musik, was u. a. zu einer CD-Produktion mit dem Deutschen Symphonieorchester unter Kent Nagano mit Schönbergs "Jakobsleiter" und zur Teilnahme am Lucerne Festival 2007 in der Schweiz führte, sowie zu wiederholten Einladungen bei nationalen und internationalen Orchestern, wie dem Royal Scottish National Orchestra, der Tschechischen Philharmonie in Prag und Brünn, dem NDR Hannover und in die USA. Sie gewann 2003 den Anneliese-Rothenberger-Gesangswettbewerb und wurde im November 2009 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Kürzlich wurde Heidi Elisabeth Meier vom Deutschlandradio zur besten Opernsängerin des Jahres 2010 gewählt.
BRAHMS: Ein deutsches Requiem, Op. 45BRAHMS: Ein deutsches Requiem, Op. 45
Johannes Brahms (1833-1897):
Ein deutsches Requiem, Op. 45

Die "Londoner Fassung" für Soli, Chor & Klavier zu vier Händen,
bearbeitet vom Komponisten selbst

mit dem Maulbronner Kammerchor,
Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Josef Wagner (Bariton),
und dem Piano Duo GrauSchumacher (Andreas Grau & Götz Schumacher)
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: ca. 70 Minuten
Digitales Album · 7 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

EUR 9,50SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Music HDHD TracksE-Onkyo HDReview

Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus

In Johannes Brahms' Requiem, jener überaus humanistisch gefärbten Totenmesse, verkörpert das romantische Orchester gewissermaßen den prallen Leib, um den herum mit den Stimmen des Chores sich Todesverzweiflung, Trauer und Hoffnung musikalisch in den Armen liegen. In der von Brahms' eigener Hand eingerichteten Fassung für Klavier zu vier Händen tritt - um im Bild zu bleiben - das blanke Skelett dieser epochalen Komposition zutage. Schaurig schön zelebriert das GrauSchumacher Piano-Duo in der Live-Einspielung aus dem Kloster Maulbronn mit dem dortigen Kammerchor unter Jürgen Budday. Unaufgeregt und umso eindringlicher fließen die musikalischen Gedanken, findet der vorzügliche Chor zu starkem Ausdruck. Die Solisten Heidi Elisabeth Meier und Josef Wagner singen expressiv und vorzüglich im Ausdruck. Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus.

Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Review

***** Referenz-Aufnahme

Interpretation: ***** (5 von 5)
Fertigung/Aufnahmequalität: ***** (5 von 5)
Künstlerischer Stellenwert: Referenz-Aufnahme
"Ein Deutsches Requiem" - schon dieser Titel verweist auf ein ganz besonderes Werk der Musikgeschichte. Bis hin zu dieser Schöpfung von Brahms verstand man unter "Requiem" oder "Totenmesse" fast ausschließlich eine liturgisch konzipierte Kirchenmusik. Das Requiem von Brahm ist zwar ein religiöses, aber kein liturgisches Werk, das sich als kantatenhafte Chorkomposition auch stilistisch von den bis dahin entstandenen Werken abhebt. Brahms stand dem sich allgemein gewandelten religiösen Empfinden der zweiten hälfte des 19. Eahrhunderts nahe; in dem hohen Niveau der texte spiegelt sich diese Einstellung von Brahms wider: er stellte sie persönlich aus der Luther-Bibel zusammen, wich damit einer Dogmatisierung weitgehend aus. Ebenso neu ist bei Brahms die umfassende liedmäßige Ausgestaltung, die sich keinesfalls an den traditionellen lateinischen Totenmessen orientiert. Seit damals gibt es religiös-geistliche Musik im Konzertsaal, wie auch geistliche, aber nicht-liturgische Kompositionen für die Kirche, was u. a. zur Folge hatte, dass die Kirchenräume allmählich auch als Konzertpodien genutzt wurden. Johannes Brahms hatte nach der Uraufführung seines "Deutschen Requiems" 1868 in Bremen mit diesem werk - worin er "zu meisterlichen Reife gedieh" (MGG) - einen überwältigenden Erfolg. Dass Brahms gänzlich unkonventionell bei der Komposition vorging, zeigt sich auch an der Besetzung. Anstelle der meist vier oder fünf Solisten will Brahms "nur" Sopran und Bariton. Und nach der Uraufführung schuf er persönlich noch eine reduzierte Besetzung für zwei Solisten, Chor und Klavier zu vier Händen, die 1871 in London zum ersten Mal aufgeführt wurde. In dieser verkleinerten Besetzung, die ganz wesentlich zur Verbreitung des Werkes beitrug, erklingt "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms seither in zahlreichen Aufführungen und ist somit eines seiner beliebtesten Chorwerke. Der Maulbronner Kammerchor - als künstlerische Formation seit 1983 bestehend - unter der Leitung von Jürgen Budday präsentiert eine traumhafte Aufnahme dieses schon häufig eingespielten Meisterwerkes. Wir hören eine ausdrucksvolle Artikulation, eine saubere Intonation mit starken dynamischen Steigerungen, die vom Konzertflügel homogen gestützt werden. Die fugierten Choreinsätze mit einem brillanten Sopran kommen absolut sicher an. Bei der Phrasierung der musikalischen Strukturen fasziniert die deutliche Zeichnung und Artikulation, selbst bei der Steigerung in Motorik und Dynamik, etwa im 6. Satz, steht die musikalische Aussage im Vordergrund. Die Sopranistin Heidi E. Meier besticht mit ihrer herausragenden, mozartisch-geprägten Stimme. Und der Bariton Josef Wagner demonstriert mit seiner vollen Stimme klare Höhen. Schließlich ist der Klavierpart mit Andreas Grau und Götz Schumacher nicht dominierend, sondern erklingt stets als homogener, musikalisch gleichwertiger Anteil. Das Klangbild ist also insgesamt sehr abgerundet und nobel. Bei dieser Aufnahme wirkt ein Spitzenchor mit, und dem Schöpfer Johannes Brahms hätte diese Darstellung seiner Musik mit Sicherheit zugesagt. - Wer das "Deutsche Requiem" noch nicht kennen sollte, müsste sich diese Aufnahme unbedingt als Schlüsselhörerlebnis zulegen.

KULIMU - Zeitschrift für Kunst & Literatur & Musik, Ausgabe 3/2012

Felix Mendelssohn · EliasFelix Mendelssohn · Elias
Felix Mendelssohn
E L I A S

Oratorium Opus 70 in zwei Teilen

mit Peter Lika, Heidi Elisabeth Meier,
Jolantha Michalska-Taliaferro, Hans Peter Blochwitz,
Kantorei Maulbronn,
Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 136 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicAmazon.de MusicApple MusicNaxos Music LibraryIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Classical HDHD TracksE-Onkyo Music HDReview

Packende, dramatische Szenen

In packenden, dramatischen Szenen schildert Mendelssohn das Leben und Sterben des Propheten... sehr schön eingefangen in diser Produktion der K&K Verlagsanstalt unter der musikalischen Leitung von Jürgen Budday...

A. Rainer in CLASSaktuell, Ausgabe 2011/Nr.1

Review

***** Sehr gute Aufnahme mit natürlichem Klang

Der Klang ist sehr gut, der Chor und das Orchester ist klar zu trennen und gut in der Breite und Tiefe gestaffelt. Ein sehr natürlicher Klangkörper mit Volumen. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut!

'Musikpet' bei Amazon.de (Verifizierter Käufer der Audio-CD)

Review

Spektakulär, dramatisch, fulminant

Mendelssohns 'ELIAS' aus Maulbronn - Die Akustik der Maulbronner Klosterkirche, eingebettet in die einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen, ist spektakulär. Die Edition Kloster Maulbronn der Landauer K&K Verlagsanstalt versucht erfolgreich, sie bei Livemitschnitten mit einem speziellen Aufnahmeverfahren einzufangen. Das gelang nun auch mit der neuesten Veröffentlichung, Mendelssohns Oratorium 'Elias' wieder fulminant. Jürgen Budday, spiritus rector der Klosterkonzerte, entfesselte das Drama im Mai 2003 eher durch brisante Artikulation als durch ausufernde Dynamik und ziseliert den Satz mit der vor allem im Sopran ungewöhnlich präsenten Maulbronner Kantorei und Mitgliedern des Baden-Badener SWR-Sinfonieorchesters fein aus. Zwei grosse Namen prägen die Besetzung: Peter Lika in der Titelrolle sorgt für opernhaft dramatisches Pathos und Hans-Peter Blochwitz glänzt durch technische Versiertheit. Prima die Damen, Heidi Elisabeth Meier und Jolanta Michalska-Taliaferro.

Ingo Wackenhut, Kulturmagazin SCALA

Review

***** Excellent

Kundenbewertung: 5 von 5 Sternen

Ein Kunde bei Amazon.uk am 05.03.2016

Johannes Brahms · Ein deutsches Requiem Johannes Brahms · Ein deutsches Requiem
Johannes Brahms (1833-1897):
Ein deutsches Requiem

Die "Londoner Fassung", Op. 45
für Soli, Chor & Klavier zu 4 Händen,
bearbeitet vom Komponisten selbst

mit dem Maulbronner Kammerchor,
Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Josef Wagner (Bariton),
GrauSchumacher (Piano Duo: Andreas Grau & Götz Schumacher)
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 70 Minuten


CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Music HDHD TracksE-Onkyo HDReview

Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus

In Johannes Brahms' Requiem, jener überaus humanistisch gefärbten Totenmesse, verkörpert das romantische Orchester gewissermaßen den prallen Leib, um den herum mit den Stimmen des Chores sich Todesverzweiflung, Trauer und Hoffnung musikalisch in den Armen liegen. In der von Brahms' eigener Hand eingerichteten Fassung für Klavier zu vier Händen tritt - um im Bild zu bleiben - das blanke Skelett dieser epochalen Komposition zutage. Schaurig schön zelebriert das GrauSchumacher Piano-Duo in der Live-Einspielung aus dem Kloster Maulbronn mit dem dortigen Kammerchor unter Jürgen Budday. Unaufgeregt und umso eindringlicher fließen die musikalischen Gedanken, findet der vorzügliche Chor zu starkem Ausdruck. Die Solisten Heidi Elisabeth Meier und Josef Wagner singen expressiv und vorzüglich im Ausdruck. Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus.

Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Review

***** Referenz-Aufnahme

Interpretation: ***** (5 von 5)
Fertigung/Aufnahmequalität: ***** (5 von 5)
Künstlerischer Stellenwert: Referenz-Aufnahme
"Ein Deutsches Requiem" - schon dieser Titel verweist auf ein ganz besonderes Werk der Musikgeschichte. Bis hin zu dieser Schöpfung von Brahms verstand man unter "Requiem" oder "Totenmesse" fast ausschließlich eine liturgisch konzipierte Kirchenmusik. Das Requiem von Brahm ist zwar ein religiöses, aber kein liturgisches Werk, das sich als kantatenhafte Chorkomposition auch stilistisch von den bis dahin entstandenen Werken abhebt. Brahms stand dem sich allgemein gewandelten religiösen Empfinden der zweiten hälfte des 19. Eahrhunderts nahe; in dem hohen Niveau der texte spiegelt sich diese Einstellung von Brahms wider: er stellte sie persönlich aus der Luther-Bibel zusammen, wich damit einer Dogmatisierung weitgehend aus. Ebenso neu ist bei Brahms die umfassende liedmäßige Ausgestaltung, die sich keinesfalls an den traditionellen lateinischen Totenmessen orientiert. Seit damals gibt es religiös-geistliche Musik im Konzertsaal, wie auch geistliche, aber nicht-liturgische Kompositionen für die Kirche, was u. a. zur Folge hatte, dass die Kirchenräume allmählich auch als Konzertpodien genutzt wurden. Johannes Brahms hatte nach der Uraufführung seines "Deutschen Requiems" 1868 in Bremen mit diesem werk - worin er "zu meisterlichen Reife gedieh" (MGG) - einen überwältigenden Erfolg. Dass Brahms gänzlich unkonventionell bei der Komposition vorging, zeigt sich auch an der Besetzung. Anstelle der meist vier oder fünf Solisten will Brahms "nur" Sopran und Bariton. Und nach der Uraufführung schuf er persönlich noch eine reduzierte Besetzung für zwei Solisten, Chor und Klavier zu vier Händen, die 1871 in London zum ersten Mal aufgeführt wurde. In dieser verkleinerten Besetzung, die ganz wesentlich zur Verbreitung des Werkes beitrug, erklingt "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms seither in zahlreichen Aufführungen und ist somit eines seiner beliebtesten Chorwerke. Der Maulbronner Kammerchor - als künstlerische Formation seit 1983 bestehend - unter der Leitung von Jürgen Budday präsentiert eine traumhafte Aufnahme dieses schon häufig eingespielten Meisterwerkes. Wir hören eine ausdrucksvolle Artikulation, eine saubere Intonation mit starken dynamischen Steigerungen, die vom Konzertflügel homogen gestützt werden. Die fugierten Choreinsätze mit einem brillanten Sopran kommen absolut sicher an. Bei der Phrasierung der musikalischen Strukturen fasziniert die deutliche Zeichnung und Artikulation, selbst bei der Steigerung in Motorik und Dynamik, etwa im 6. Satz, steht die musikalische Aussage im Vordergrund. Die Sopranistin Heidi E. Meier besticht mit ihrer herausragenden, mozartisch-geprägten Stimme. Und der Bariton Josef Wagner demonstriert mit seiner vollen Stimme klare Höhen. Schließlich ist der Klavierpart mit Andreas Grau und Götz Schumacher nicht dominierend, sondern erklingt stets als homogener, musikalisch gleichwertiger Anteil. Das Klangbild ist also insgesamt sehr abgerundet und nobel. Bei dieser Aufnahme wirkt ein Spitzenchor mit, und dem Schöpfer Johannes Brahms hätte diese Darstellung seiner Musik mit Sicherheit zugesagt. - Wer das "Deutsche Requiem" noch nicht kennen sollte, müsste sich diese Aufnahme unbedingt als Schlüsselhörerlebnis zulegen.

KULIMU - Zeitschrift für Kunst & Literatur & Musik, Ausgabe 3/2012

Review

Magnificently performed and recorded...

Fine Reduction and Fine Performance
Brahms' own piano reduction of his Requiem. It works wonderfully in this format and this recording is magnificently performed and recorded. This will not replace the orchestra version (and certainly was not meant to) but it allows one to hear the work in a new way...

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