SAMMARTINI

Sammartini
Sammartini

Giovanni Battista Sammartini

Komponist
Lebenszeit: 1701 - 1775
Land: Italien
Musikepoche » Barock
Flautissimo !Flautissimo !
Stamitz, Quantz, Sammartini & Mozart:
Flautissimo !
Carl Philipp Stamitz (1745-1801):
Sinfonie in Es-Dur
Johann Joachim Quantz (1697-1773):
Konzert für Flöte, Streicher & Basso Continuo in G-Dur
Giovanni Battista Sammartini (1701-1775):
Sinfonie in C-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzert Nr. 1 für Flöte & Orchester in G-Dur, KV 313
& Sinfonie Nr. 21 in A-Dur, KV 134
Michael Martin Kofler (Flöte) & das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim
Künstl. Leitung: Timo Handschuh
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn 2014
HD-Aufnahme · DDD · c. 80 Minuten
CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterGoogle PlayYouTube MusicApple MusicNaxos Music LibraryTidalAmazon.de MusicAmazon.dePrimephoniciTunes Apple Digital MasterQobuz HDeClassical HDPresto Classical HDReview

Eine gekonnte Umsetzung - Homogen, Wohlausbalanciert & Beweglich

Das südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim ist eines der wenigen seiner Art, bei dem die Musiker nicht nur für Projekte zusammenkommen, sondern konstant und festangestellt zusammenspielen. Auf dieser CD hat dieser - in der Kernbesetzung nur aus 14 Musikern bestehende - Klangkörper den Mitschnitt eines Konzerts mit Sinfonien von Stamitz, Sammartini und Mozart sowie einem Flötenkonzert des Letzteren und einem von Quantz veröffentlicht. Und damit Repertoire gewählt, das dem hier freilich etwas größer besetzten Kammerorchester gut ansteht: Die Musik wirkt frisch und duftig mit gutem rhythmischen Impuls aus dem Bass. Im präzisen rhythmischen Zusammenspiel, der mühelos wirkenden Agogik, auch in den von Dirigent Timo Handschuh offenbar klar und schnörkellos gegebenen Übergängen erkennt man die Zeichen eines kontinuierlich zusammenspielenden Ensembles.
Obwohl das Ensemble über eine große dynamische Bandbreite verfügt, bleibt der Gesamteindruck immer recht schlank und durchsichtig, was vor allem an der Phrasierung liegt: Diese ist für einen auf modernen Instrumenten musizierenden Klangkörper außergewöhnlich klar und deutlich und wird von den Musikern stringent verfolgt, sodass man sich hier vielfach tatsächlich über eine gekonnte Umsetzung spätbarocker oder frühklassischer Rhetorik freuen kann. Darüber hinaus agieren die einzelnen Stimmgruppen in sich gut homogen, im Gesamtklang wohlausbalanciert und beweglich, obgleich stets warm und bruchlos. Schön zu hören auch der relativ sparsame Einsatz von Vibrato in den Streichern, der gleichfalls zum schlanken Bild beiträgt...
Flötist Michael Martin Kofler agiert ebenfalls schlank, eher knapp phrasiert und beweglich. Dank dieser kurzen Phrasierung gelingen ihm auch virtuose Passagen schlierenfrei, die auf einer modernen Flöte sonst leicht zu dick und undurchsichtig geraten können, und dadurch harmoniert er ausgezeichnet mit dem Orchester... Auch er erfreut mit rhetorisch wohlunterlegter Expressivität, schönen Spannungslinien und differenzierter Herangehensweise an die Musik.

Andrea Braun in DAS ORCHESTER, 12/2015 - www.dasorchester.de

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