Sinéad Pratschke

Sinéad Pratschke
Sopran

Sinéad Pratschke schloss ihre Studien am Royal College of Music an der Universität von Western Ontario in Kanada ab, wo sie mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Sie erhielt Stipendien vom Ian Fleming Trust, dem Canada Council und der Gräfin von Muster. Unter der Leitung von David Willcocks sang sie u.a. die Matthäus-Passion von Bach. 1998 folgten weitere Auftritte in Holland und Deutschland mit Bachs h-Moll Messe und als Susanna in Figaro’s Hochzeit. Eine Aufführung als Dafne in Händels Apollo und Dafne mit Trevor Pinnock und English Concert in der Queen Elizabeth Hall in London führte 1999 zu ihrer Einladung, in Maulbronn zu singen.
G. Fr. Händel · Judas MaccabäusG. Fr. Händel · Judas Maccabäus
Georg Friedrich Händel:
JUDAS MACCABÄUS

Oratorium HWV 63 in 3 Akten in englischer Originalsprache
und historischer Aufführungspraxis

mit Sinéad Pratschke (Sopran), Catherine King (Mezzo-Sopran),
Charles Humphries (Countertenor), Mark Le Brocq (Tenor),
Christopher Purves (Bass), Musica Florea Prag und dem Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Music HDeClassical HDHD TracksPro Studio Masters HDE-Onkyo HDReview

Lebendiges Musizieren, brillanter Klang

Händels "Judas Maccabäus" in der Edition Kloster Maulbronn als Live-Mitschnitt aus der Klosterkirche
Im sechsten Teil der Händel-Oratorienreihe unter dem Motto "Führergestalten des Alten Testamentes" erklang im September 2000 der "Judas Maccabäus" bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Wie nach den Eindrücken der Händel-Aufführungen in der Klosterkirche nicht anders zu erwarten war, bot Jürgen Budday mit seinem Maulbronner Kammerchor wieder eine stilistisch hochkompetente und ausdrucksvoll gestaltete Wiedergabe. Erfreulicherweise liegt nach 'Jephtha' und 'Samson' nun auch diese unbedingt konkurrenzfähige Wiedergabe im Rahmen der ausgesprochen verdienstvollen 'Edition Kloster Maulbronn' der Mörzheimer K&K Verlagsanstalt auf zwei CD's vor.
Die vorzügliche Aufnahmetechnik in 2-Track-Stereo DDD führt dabei nicht nur zu einem authentischen Klangeindruck aus der Klosterkirche. Sie ist zugleich von dergestalt bestechender Brillanz, dass das Hören am heimischen Player ein erlesenes Vergnügen bereitet. Jürgen Budday bietet abermals eine lebendig pulsierende Interpretation in historischer Aufführungspraxis. Der bewegliche Duktus und große gesanglichen Atem des Musizierens bringen die Affekte ohne aufgesetzte Kraftentfaltung höchst anmutig zur Wirkung. Ein ebenso eleganter wie empfindsamer Händel von eminentem Reiz...

Dr. Karl Georg Berg, Die Rheinpfalz

Review

***** Eine pulsierende Interpretation

Diese Doppel-CD dokumentiert eine lebendig pulsierende Interpretation in historischer Aufführungspraxis von eminentem Reiz. Der Maulbronner Kammerchor überzeugt durch schlanke Tongebung, einen homogenen Klang und differenzierte dynamische Abstufungen. Die Jubelgesänge haben Fülle und Feuer, die Klangchöre expressiven Nachdruck. Auch das Barockorchester Musica florea Prag präsentiert sich als versierter, weich klingender und geschmeidig musizierender Klangkörper. Wie bei den anderen Maulbronner Händel-Aufnahmen sind auch diesmal exzellente Solisten zu hören. Durch berückend feinsinnige Stimmführung und die bestechende Leuchtkraft ihrer Stimme setzt sich besonders die Sopranistin Sinéad Pratschke nachhaltig in Szene, doch auch die Mezzosopranistin Catherine King gefällt durch ebenmäßige Gesangslinien. Auch Charles Humphries bewährt sich durch ausgefeilte Stilistik als erstklassiger Vertreter der englischen Schule. In der Titelpartie wirkt Mark LeBrocq als lyrischer Tenor von hoher Beweglichkeit und prägnanter Diktion mit. Mit einer wohllautenden und ebenso kraft- wie klangvoll eingesetzten Bassstimme lässt Christopher Purves als Simon aufhorchen.
Die vorzügliche Aufnahmetechnik führt bei dieser Doppel-CD nicht nur zu einem authentischen Klangeindruck aus der Klosterkirche, sie ist zugleich von dergestalt bestechender Brillanz, dass das Hören am heimischen Player ein erlesenes Vergnügen bereitet.

Ein Käufer bei Amazon.de

G. Fr. Händel · SamsonG. Fr. Händel · Samson
Georg Friedrich Händel:
S A M S O N

Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache
und historischer Aufführungspraxis

mit Sinéad Pratschke, Michael Chance,
Mark Le Brocq, Raimund Nolte, David Thomas,
Maulbronner Kammerchor, Barockorchester der Klosterkonzerte
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterAmazon.de MusicYouTube MusicApple MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuzReview

Konsequente historische Aufführungspraxis

HÄNDELS GLANZ IM KLOSTER - Seit 1968 gibt es nun schon die Maulbronner Klosterkonzerte. Im Zentrum der Arbeit von Jürgen Budday, der sowohl Leiter des Maulbronner Kammerchores ist als auch die Verantwortung für die Gesamtkonzeption der Konzertreihe trägt, steht dabei u.a. die Beschäftigung mit dem alttestamentarischen Oratorienwerk von Georg Friedrich Händel. Budday setzt dabei konsequent auf historische Aufführungspraxis. Mit Erfolg: Das Barockorchester der Klosterkonzerte musiziert durchsichtig und mit viel Klangbewußtsein, dazu kommt ein sehr bewegliches Continuo, welches das dramatische Geschehen rhythmisch unterstützt. Glanzpunkte dieser Aufnahme sind auch die Chorsätze: Homogener und klarer artikulierende Chöre als dieser sind schwer zu finden. Dazu kommt eine illustre Solistenequipe mit Michael Chance als überragender Kontratenor...

Stuttgarter Zeitung

Review

Exclusive Akustik und berückend schönes Musizieren

AUTHENTISCH - Der zweite 'Teil der Händel-Reihe in der 'Edition Kloster Maulbronn' der Landauer K&K Verlagsanstalt ist nach 'Jephtha' nun dem unmittelbar nach dem 'Messias' entstandenen Oratorium 'Samson' gewidmet.
Wieder handelt es sich um Live-Mittschnitte zweier Konzerte (am 25. und 26. September 1999) aus der einzigen vollständig erhaltenen Klosteranlage nördlich der Alpen und wieder verbindet sich die exclusive Akkustik der Klosterkirche mit einer ambitioniert-historisierenden Wiedergabe durch den schlanken, ungemein beweglichen Maulbronner Kammerchor und das fabelhafte Barockorchester der Klosterkonzerte unter der befeuernden Leitung des Spiritus rector Jürgen Budday. Schon in der Ouvertüre lassen die abgerissenen Punktierungen alla franchese in ihrer abgerissenen Schroffheit aufhorchen - ein gar nicht pompöses 'Pomposo', später zeigen die geschickten Naturhörner, die alten Oboen und die Streichergruppe, dass man auch auf historischen Instrumenten berückend schön musizieren kann (Manoahs Arie im 3. Akt).
Budday geht es um Eloquenz in jedem Augenblick, die Rezitative werden unbedingt textbezogen, die Chöre ungewöhnlich beredt ausgestaltet und mit dem Mut zur Sujektivität in Dynamik und Tempo auf ihren dramatischen Gehalt hin abgeklopft. Möglich auch, dass einem da manches (Chor Nr. 5) etwas exzentrisch vorkommen mag. Originell und über weite Strecken begeisternd ist dieser Händel allemal, wozu auch die Solistenriege das ihre beiträgt: voran Weltklasse-Altus Michael Chance (Micah), aber auch der Tenor Marc LeBrocq als feinsinniger Titelheld und der noble Bariton von Raimund Nolte als Samsons Vater Manoah.

Ingo Wackenhut, Kulturmagazin Scala

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