HÄNDEL: Joshua

Cover
EUR 9,90
Georg Friedrich Händel:
J O S H U A

Ungekürzte Fassung von 1748 des Oratoriums HWV 64
in englischer Sprache und historischer Aufführungspraxis
mit Miriam Allan (Sopran), David Allsopp (Countertenor),
Mark Le Brocq (Tenor), James Rutherford (Bass),
Hannoversche Hofkapelle, Maulbronner Kammerchor.
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday.
Überarbeitete Originalaufnahme

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 2 Stunden 11 Minuten
Digitales Album · 61 Tracks · incl. Booklet

FILES
Hörproben

Werk(e) & Aufführung

D

ie vorliegende Konzertaufnahme ist Teil eines Zyklus von Oratorien und Messen, die Jürgen Budday im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn über mehrere Jahre hinweg aufführt. Die Reihe verbindet Musik in historischer Aufführungspraxis mit dem akustisch und atmosphärisch optimal geeigneten Raum der einzigartigen Klosterkirche des Weltkulturerbes Kloster Maulbronn. Dieser Idealort verlangt geradezu nach der Durchsichtigkeit des Musizierens und der interpretatorischen Freilegung der rhetorischen Gestik der Komposition, wie sie durch die historische Aufführungspraxis in besonderer Weise gewährleistet ist. So wird ausschließlich mit rekonstruierten historischen Instrumenten musiziert, die in den zu Lebzeiten der Komponisten üblichen Tonhöhen gestimmt sind (in dieser Aufführung a' = 415 Hz).

U

nter den späten Oratorien Händels war Josua eines der erfolgreichsten. Von den nach Samson komponierten Oratorien wurde nur Judas Makkabäus zu Lebzeiten des Komponisten häufiger aufgeführt, und diese Beliebtheit war zum erheblichen Teil darauf zurückzuführen, dass nach den Vorstellungen der ersten Spielzeit das ursprünglich für Josua geschriebene "See the conqu'ring hero comes" eingefügt wurde. Händel nahm die Arbeit an Josua am 19. Juli 1747 auf, nur zwei Wochen nach Fertigstellung des Oratoriums Alexander Balus, und 11 Tage später lag der erste Akt vor. Der zweite Akt wurde in noch kürzerer Zeit am 8. August vollendet, und das gesamte Werk am 19. August. Die Uraufführung, fand am 9. März 1748 in Covent Garden statt.
Josua war eines von vier Oratorien, die nacheinander zwischen 1746 und 1748 geschrieben wurden und starke militaristische Züge haben. 1847 folgte Judas Makkabäus, ein Werk, das insofern außergewöhnlich populär war, als es zu Lebzeiten des Komponisten mindestens 33mal gespielt wurde. Es erscheint klar, dass Händel und sein Librettist Thomas Morell nach Judas Makkabäus bemüht waren, das Erfolgsrezept eines jüdischen Helden und triumphierender Chöre zu wiederholen, jedoch diesmal unter Einbeziehung der romantischen Nebenhandlung, die in Judas gefehlt hatte. Morell hatte sich kaum von den Anstrengungen des Alexander Balus erholt, als er auch schon sein Libretto nach einem blutrünstigen Bericht im Buch Josua des Alten Testaments in Angriff nahm. Er erdichtete die Feldzüge gegen Jericho, Ai und die fünf Könige zu einem dramatischen Block und erweiterte die Rollen von Othniel und Achsa, um den nötigen romantischen Hintergrund zur Auflockerung und zum Kontrast mit der ansonsten fast durchweg kriegerischen Handlung zu schaffen.
Copyright by Josef-Stefan KindlerHändels außergewöhnliches Kompositionstempo muss Morell bis zum Äußersten beansprucht haben, und heraus kam eher eine Sequenz von Ereignissen als eine ausgearbeitete Handlung. Aber die Charaktere sind stark - Josua ein gebieterischer (wenn auch manchmal unerträglich dünkelhafter) Held, Kaleb eine angemessen patriarchische Führerfigur kurz vor dem Ruhestand und Rückzug vom Schlachtfeld, seine Tochter Achsa besorgt, gelegentlich missbilligend und mit Othniel verlobt, dem es schwerfällt, das richtige Gleichgewicht zwischen den ihm auferlegten Rollen des jungen Kriegers und des hingebungsvollen Liebhabers herzustellen. Darüber hinaus gibt es eine kleine, aber entscheidende Rolle für einen Engel. Eine spätere Partitur weist diesen Part einem Tenor zu, doch geht man allgemein davon aus, dass er wie zu erwarten in früheren Aufführungen von einem weiblichen oder Knaben-Sopran übernommen wurde.
Wie bei vielen Oratorien Händels erlebten spätere Vorstellungen aus verschiedenen, nicht immer musikalischen Gründen zahlreiche Bearbeitungen der Originalpartitur. Die vorliegende Version hält sich an die Partitur der Aufführungen von 1748, mit dem einen Zugeständnis, dass Händels undatierte Änderung (1752?) der zweiten Hälfte von "Hark! 'tis the linnet" einbezogen wurde: Es ist dies die einzige später angebrachte Änderung, die nicht die ursprüngliche Reihenfolge der Sätze betrifft. Händel hatte überraschend wenig Knabenstimmen zur Verfügung, um die Oberstimme seiner Chöre zu singen. Doch da der Stimmbruch damals im allgemeinen soviel später erfolgte, können wir davon ausgehen, dass es unter ihnen einige hervorragende Sänger gab. Händels Solisten sangen gewöhnlich die Tutti mit (was die Vorstellungen gewiss zur Strapaze werden ließ). Unser Chor des 21. Jahrhunderts hat derlei Unterstützung nicht nötig.
An drei Stellen hat Händel in der Partitur angemerkt, dass Blechbläserfanfaren eingefügt werden sollen, und gibt einen kurzen rhythmischen Einsatz, auf dessen Grundlage die Musiker (geleitet vom ersten Trompeter) die nötige Musik zu improvisieren hatten. Händels üppige Besetzung des Oratoriums deutet darauf hin, dass seine Aufführungen finanziell gesichert waren. Das große Orchester umfasst, von den üblichen Streichern, Oboen und Fagotten abgesehen, je zwei Flöten, Trompeten, Hörner und Pauken. Wir haben außerdem der Anregung von Berichten des 18. Jahrhunderts folgend Cembalo, Orgel und Erzlaute als Continuo-Instrumente einbezogen. Die überwältigendsten Passagen von Händels Josua nutzen Blechbläser und Pauken voll aus, und die resultierende Musik ist sehr beeindruckend. Dramatische Vorfälle wie der Einsturz der Mauern von Jericho, die Zerstörung der Stadt durch Feuer, Josuas Fähigkeit Sonne und Mond zum Stillstand zu bringen und ein Heer niedergeschlagener Krieger aufzurütteln, ganz zu schweigen von der triumphalen Rückkehr des Helden aus der Schlacht, bieten heroisches Material, das jeden Komponisten angeregt hätte.
Es mag darum nicht überraschen, dass der Niedergang Jerichos im II. Akt Händel zu einem seiner herrlichsten Donnerchöre veranlasst, welcher übrigens Haydn bei einer großen Aufführung 1791 in der Westminster Abbey stark beeindruckt hat. Es heißt, die Musik sei ihm zwar vertraut gewesen, er sei sich jedoch ihrer Wirkkraft nur halb bewusst gewesen, ehe er sie zu hören bekam. Jedenfalls war Haydn überzeugt, dass nur ein Genie wie Händel jemals eine so überragende Komposition verfasst haben und in aller Zukunft verfassen könne. Auch der feierliche Marsch "rund um die Bundeslade", mit dem die Vernichtung beschleunigt wird, gehört zu Händels schönsten Kompositionen und beeindruckt durch seine ungeheure Feierlichkeit, während Kalebs anschließende Arie "See the raging flames arise" wunderbar dramatisch ausfällt. Othniels "Place danger around me" ist ebenfalls eine herausragende Händel-Arie. Josua war zudem die Originalquelle für den Chor "See the conqu'ring hero comes", der erst dann in Judas Makkabäus eingefügt wurde, als nach den ersten Josua-Aufführungen sein Potential als Zugnummer erkannt wurde. Daneben verdienen es die ruhigeren, eher kontemplativen Momente, erwähnt zu werden: Kalebs resignierte Arie "Shall I in Mamre's fertile plain", der nachfolgende hymnische Chor, der Chor der besiegten Israeliten "How soon our tow'ring hopes are cross'd" und Othniels "Nations who in future story" sind allesamt beispielhaft für Händels besten lyrischen Sil. Und zwischen den Triumphen und Katastrophen der Schlacht bieten die Szenen mit Achsa zusätzlichen Kontrast, mit Arien, die vom nachdenklichen "Oh, who can tell" über die Vogelrufe von "Hark! 'tis the linnet" bis zum freudigen, stets beliebten "Oh had I Jubal's lyre" reichen.

Künstler

Miriam Allan - Sopran (Achsah, Engel)

Miriam Allan, Meisterschülerin von Emma Kirkby und Julianne Baird, ist Preisträgerin des letztjährigen Londoner Händel Wettbewerbs. Die junge Australierin hat ihr Studium an der Universität in Newcastle (Australien) mit mehreren Auszeichnungen abgeschlossen. Mit führenden Chören und Orchestern wie dem Australian Chamber Orchestra und der Sydney Philharmonia hat sie die wichtigsten Werke von Bach, Händel und Purcell aufgeführt. Sie hat als Gast der "Song Company" und "Sounds Baroque", auch bei konzertanten Aufführungen mitgewirkt. Außerdem - und das ist für eine so junge Sängerin eher ungewöhnlich - gibt sie auch Liederabende. Diese sind bis jetzt hauptsächlich dem Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts gewidmet, zunehmend enthalten sie aber auch Werke der Romantik und der Moderne. Im Sommer 2003 sang sie nicht nur die Titelpartie in Händels Oper "Semele" für die Pinchgut Oper, sondern auch, beim Sydney Festival, sowohl die Welt-Uraufführung von "Dreaming Transportation" als auch die australische Erstaufführung von Bachs "Markus-Passion" durch die Sydney Philharmonia unter Arno Volmer und Pergolesis "Stabat Mater". Anfang diesen Jahres debütierte Miriam Allan im Leipziger Gewandhaus mit Bachs "h-Moll-Messe".

David Allsopp - Altus (Othniel)

David Allsopp ging an der King's School in Rochester zur Schule und war gleichzeitig Chorsänger und "Choral Scholar" an der dortigen Kathedrale. Später studierte er Informatik an der Universität Cambridge, wo er 2004 mit Auszeichnung abschloss. Seine Karriere als Sänger verfolgte er in Cambridge weiter, und zwar als "Choral Scholar" und "Lay Clerk" am berühmten Chor des King's College. Ein bedeutendes Highlight während dieser Zeit war eine von der Kritik gefeierte Aufführung der Chichester Psalms von Leonard Bernstein in Manchester. Zurzeit hat David Allsopp den Posten des "Countertenor Lay Clerk" an der Westminster Kathedrale inne, tritt aber auch weiterhin als Solist mit dem King's College Chor unter Stephen Cleobury auf, darunter im Frühjahr 2007 in einer Aufführung von Händels Solomon in der Chapel des King's College. Als Solist hat er bei mehreren Aufführungen der Bachschen h-Moll-Messe und der Johannespassion in England und im europäischen Ausland mitgewirkt. Auch der Messias und einige der größeren Oratorien von Händel gehören zu seinem Repertoire. Noch dieses Jahr wird David Allsopp mit einer Aufführung von Israel in Egypt in St John's, Smith Square, in London debütieren.

Mark LeBrocq - Tenor (Joshua)

Mark LeBrocq studierte am St Catherine's College in Cambridge Englisch,. wo er auch Chorstipendiat war. Er erhielt ein Stipendium für die Royal Academy of Music, wo er bei Kenneth Bowen studierte, sowie weitere Stipendien von der Draper's Company und dem Wolfson Trust. An der Royal Academy of Music gewann er mehrere Preise und Auszeichnungen, u.a. den "Blyth Buesset Opera Prize", den "Royal Academy of Music Club Prize" und die "Worshipful Company of Musician's Meda". Anschließend setzte er seine Ausbildung am National Opera Studio fort. Er war als Solist an der English National Opera in London engagiert. Im Lauf der Jahre arbeitete der Tenor mit vielen bedeutenden Regisseuren zusammen, u.a. mit David Alden, David Poutney, Jonathan Miller, Niklaus Lehnhoff, Graham Vick und David Freeman. Mark LeBrocq trat als Konzertsänger sowohl in den USA, in Frankreich, Deutschland, Spanien und dem Mittleren Osten als auch auf allen wichtigen Londoner Podien auf. Regelmäßig konzertiert er mit dem Gabrieli Consort unter Paul McCreesh, mit dem er bereits u.a. Händels Saul und Solomon aufgeführt hat. Er trat in Bath mit Monserat Caballé und Dennis O'Neill bei Verdi-Operngalas auf, sang Mozarts und Verdis Requiem im Barbican Centre sowie das Mozart-Requiem mit The English Concert unter Trevor Pinnock in Salzburg. Mit dem Ulster Orchestra sang er unter der Leitung von Gideon Kraemer Händels Messias, mit dem BBC Symphony Orchestra unter Jiri Belohlavek Schuberts Es-Dur-Messe.

James Rutherford - Bass (Caleb)

James Rutherford hat am Royal College of Music und im National Opera Studio in London studiert. Im Jahr 2000 wurde er zum "New Generation Artist" gewählt, ein Programm, mit dem die BBC junge Künstler auszeichnet und fördert. Sein Repertoire ist weit gespannt. Er fühlt sich in den Barockopern von Händel (Rinaldo) und den Oratorien von Bach ebenso zuhause wie bei Mozart (Le nozze di Figaro), Wagner (Die Meistersinger), Verdi (Falstaff), Strawinsky und Benjamin Britten. Seine Engagements führten ihn an die Pariser Oper, an die Welsh National Opera und in London ans Royal Opera House. Er hat mit der Glyndebourne Touring Opera gesungen und war Gast bei den Musikfestivals von Montpellier und Innsbruck. In Deutschland hat er mit René Jacobs an der Deutschen Staatsoper Berlin "Rinaldo" gesungen. Neben den namhaften englischen Sinfonieorchestern ist er auch mit den Berliner Philharmonikern und dem SWR Rundfunkorchester aufgetreten. Im August 2006 gewann James Rutherford den ersten Internationalen Wagner-Wettbewerb an der Seattle Opera.

Hannoversche Hofkapelle

Die Hannoversche Hofkapelle unter ihrer Konzertmeisterin Anne Röhrig steht ganz in der Tradition der historischen Hofkapellen und tritt sowohl in kammermusikalischer als auch in sinfonischer Besetzung auf. Es prägt den Klang des Ensembles, dass seine Mitglieder auch in anderen Formationen der europäischen Barockszene musikalische Erfahrungen sammeln und historische Musikpraxis als ein Mittel der Aktualität begreifen. Das Repertoire der Hannoverschen Hofkapelle schliesst nicht nur die Barockmusik in ihrer gesamten Bandbreite ein, sondern auch Werke der Klassik, insbesondere die Opern Mozarts, und der Romantik. Die ständige Auseinandersetzung mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts lässt jeden Musiker der Hofkapelle zu einem Meister seines Instrumentes werden. So entsteht das expressive und elegante Spiel, mit dem sich die Hannoversche Hofkapelle ihren Rang sichert. Seit 2006 ist die Hannoversche Hofkapelle "orchestra in residence" der Festwochen Herrenhausen.

Maulbronner Kammerchor

Der 1983 gegründete Maulbronner Kammerchor unter seinem Leiter Jürgen Budday zählt heute zu den Spitzenchören der Bundesrepublik Deutschland. Erste Plätze beim Baden-Württembergischen Chorwettbewerb 1989 und 1997 und ein zweiter Platz beim 3. Deutschen Chorwettbewerb in Stuttgart 1990 sowie der Sieg beim 5. Deutschen Chorwettbewerb in Regensburg 1998, belegen das außerordentliche musikalische Niveau des jungen Ensembles. Es ist dem Kammerchor auch auf internationalem Parkett gelungen, sich einen guten Namen zu machen. Die Debüt-Tournee 1983 durch die USA, mit Konzerten u.a. in New York und Indianapolis, wie auch die Konzertreisen durch mehrere europäische Länder, Israel und Argentinien (1993, 1997, 2003), Südafrika, Namibia (2001, 2007) trafen bei Publikum und Rezensenten gleichermaßen auf begeisterte Resonanz.

Jürgen Budday

Jürgen Budday ist der künstlerische Leiter und Gründer des Maulbronner Kammerchores. An der Musikhochschule Stuttgart studierte er von 1967-1974, Kirchenmusik und Musikwissenschaft. Seit 1979 ist er am Evangelisch-theologischen Seminar Maulbronn tätig. Damit übernahm er gleichzeitig die künstlerische Leitung der Maulbronner Klosterkonzerte sowie der Kantorei Maulbronn. 1992 Ernennung zum Studiendirektor - 1995 Ernennung zum Kirchenmusikdirektor - 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und des Bruno-Frey-Preises der Landesakademie Ochsenhausen für seine musikpädagogische Arbeit. Seit 2002 Vorsitzender des Beirats Chor beim Deutschen Musikrat. Mit dem Maulbronner Kammerchor initiierte er einen mehrjährigen Händel-Oratorien-Zyklus, bei dem er mit den berühmtesten Sängern dieses Genres zusammenarbeitet (z.B. Emma Kirkby, Michael Chance u.v.a.m.) und internationale Beachtung fand. Bei den Internationalen Chortagen in Prag erhielt er eine Auszeichnung als bester Dirigent. Aufnahmen mehrerer CDs, darunter Messias, Solomon, Belshazzar, Saul, Samson und Judas Maccabäus von G.F. Händel, die höchstes Kritikerlob erhielten.

Maulbronner Kammerchor

Sopran ~ Teresa Frick, Susanne Fuierer, Ute Gerteis, Hannah Glocker, Elisabeth Hofmann- Ehret, Ilka Hüftle, Katja Körtge, Susanne Laenger, Heidi Lenk, Veronika Miehlich, Anne Nonnenmann, Silke Vogelmann, Irene Vorreiter
Alt ~ Erika Budday, Mirjam Budday, Barbara Hirsch, Marianne Kodweiß, Roswitha Fydrich-Steiner, Kathrin Gölz, Margret Sanwald, Angelika Stössel, Bettina van der Ham, Evelyn Witte
Tenor ~ Johannes Budday, Sebastian Fuierer, Andreas Gerteis, Ulrich Kiefner, Hartmut Meier, Mathias Michel, Konrad Mohl, Sebastian Thimm
Bass ~ Ingo Andruschkewitsch, Karl Bihlmaier, Jo Dohse, Bernhard Fräulin, Matthias Leeflang, Rainer Hirsch-Luipold, Eberhard Maier, Werner Pfeiffer, Conrad Schmitz

Hannoversche Hofkapelle

Konzertmeisterin ~ Anne Röhrig
Violine ~ Christoph Heidemann, Susanne Busch, Birgit Fischer, Stephanie Bücker, Barbara Kralle, Susanne Dietz, Eva Politt, Corinna Hildebrand
Bratsche ~ Judith Mac Carty, Hella Hartmann, Klaus Bona
Cello ~ Dorothee Palm, Daniela Wartenberg · Kontrabäss ~ Cordula Cordes, Ulla Hoffmann
Cembalo, Orgel ~ Bernward Lohr · Theorbe ~ Ulrich Wedemeier
Flöte ~ Brian Berryman, Martin Heidecker · Oboe ~ Annette Berryman, Julia Belitz
Fagott ~ Marita Schaar, Tobias Meier · Horn ~ Thomas Crome, Malte Mory
Trompete ~ Friedemann Immer, Ute Rothkirch · Pauken ~ Friethjof Koch

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

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Review

***** Unique

A unique interpretation of a baroque master piece.

Ein Hörer bei YouTube

Review

***** Absolute Referenz, besser gehts nicht!

In perfekter Dramaturgie und bester Klangqualität, intensiv und effektvoll umgesetzt von Meistern ihres Fachs, erhält dieses wohl zu Unrecht wenig bekannte Oratorium Händels nun endlich den Stellenwert, den es verdient. Ein jedermann bekannter Auszug aus diesem Oratorium ist das berühmte Adventslied "Tochter Zion" - eine abgewandelte Version des Chorstücks "See the conqu'ring hero comes" im dritten Akt (das sei nur als bekanntes Beispiel für diejenigen erwähnt, die mit dem Titel "Joshua" nichts anfangen können). Tatsächlich ist das Werke in seiner Gesamtheit unglaublich abwechslungsreich und spannend... Wer also die Kraft und Atmosphäre Händelscher Musik intensiv erleben will, hat hier die beste Möglichkeit dazu. Diese Doppel-CD ist absolute Referenz. Besser gehts nicht!

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