Teil 08: Konzert-Höhepunkte aus dem Kloster Maulbronn 2005-2006

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20 Jahre Edition Kloster Maulbronn
Die schönsten Konzert-Höhepunkte
aus dem Kloster Maulbronn 2005-2006

50 Jahre Klosterkonzerte Maulbronn
Jubiläums-Reihe, Teil 8

Höhepunkte aus:

Georg Friedrich Händel:
Messiah, HWV 56
(24. & 25. September 2005)

Dem Konzert "Baroque in Blue · Ein Crossover zwischen Alter Musik & Jazz" (3. Juni 2005):
Ferdinand Donninger: Musikalische Vorstellung einer Seeschlacht
Michel-Richard Delalande: Concert de Trompettes
Girolamo Fantini: Trompeten-Sonate Nr. 4 "Detta del Saracinelli"

Konzert "Hosanna in excelsis · Texte & Musik aus der geistlichen Welt des Mittelalters" (5. Juni 2005):
Nikolaus Apel Codex: Psalm 115: "Nicht uns, o Herr, nicht uns..."
ca. 1300: Nova laude, terra, plaude... · 14. Jhdt.: Chaldivaldi
Alfonso el Sabio: Praeludio: "Santa Maria amar..."

Dem Konzert "Musica Sacra · De Maria Virgine" (18. Mai 2006):
Mikhail Glinka: Kheruvimskaya (Cherubim's Song) · Anton Bruckner: Ave Maria
Georg Friedrich Händel: Dignare aus dem Dettinger Te Deum in D-Dur, HWV 283
Johann Sebastian Bach: Jesu, meine Freude · Dietrich Buxtehude: Cantate Domino canticum novum

Dem Klavierabend "Grand Piano Masters · Carnaval" (25. Mai 2006):
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate Nr. 12 in F-Dur, KV 332 (2. Satz)
Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 16 in A-Moll, Op. 42, D 845 (4. Satz)
Robert Schumann: Auszüge aus Carnaval, Op. 9 "Schwänke auf vier Noten"

Konzertmitschnitte aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

HD-Aufnahmen · DDD · Spielzeit: ca. 103 Minuten
Digitales Album · 35 Tracks · incl. Booklet

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Hörproben

Werk(e) & Aufführung
Edition Kloster Maulbronn - Eine Reihe von Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K Verlagsanstalt

S

eit nunmehr 20 Jahren dokumentieren wir die Konzerte im UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Die seit 50 Jahren bestehende Konzertreihe bietet in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum die Konzerte in unserer Edition Kloster Maulbronn prägen.
Neben vielen wundervollen Mitschnitten, die wir mittlerweile veröffentlicht haben, sind die Aufführungen der Oratorien von Georg Friedrich Händel eine Kostbarkeit innerhalb der Edition. Die größten Werke eines Komponisten als Aufführung, im gleichen Raum, mit der Handschrift eines Dirigenten und einer weitgehend identischen Besetzung von Chor, Solisten und Orchester produziert zu haben, dieser Rückblick lässt sich, angesichts der damit verbundenen Herausforderungen, für mich derzeit noch nicht in Worte fassen, zumal ein Ende der Reihe nicht absehbar ist. Mögen uns noch viele Aufzeichnungen gelingen.
Worin liegt jedoch die Fazination der Oratorien? "Alte Musik" geht oft mit falschen Klischees einher. Spannung, Kraft, Dramatik und Virtuosität sind nicht eben jene Begrifflichkeiten, die als Synonym für Werke des Genres gelten. Doch sind es gerade diese Faktoren, die uns bewogen haben die Oratorien für die Nachwelt festzuhalten, authentisch - als Konzert.
Georg Friedrich Händel wusste das Publikum in seinen Bann zu ziehen, es erschauern zu lassen - damals wie heute. Selbst Haydn erging es nicht anders. Lassen Sie mich auf eine Anekdote eingehen: Der Niedergang Jerichos im II. Akt des Oratoriums "Joshua" hat Händel zu einem seiner herrlichsten "Donnerchöre" veranlasst. Bei einer großen Aufführung 1791 in der Westminster Abbey war Haydn sehr beeindruckt. Es heisst, die Musik war ihm zwar vertraut, er sei sich jedoch ihrer Wirkkraft nur halb bewusst gewesen, ehe er sie zu hören bekam. Jedenfalls war Haydn überzeugt, dass nur ein Genie wie Händel jemals eine so überragende Komposition verfasst haben und in aller Zukunft verfassen könne...
Damals hatten die Menschen noch Zeit, waren keiner Reizüberflutung durch Medien und Internet ausgesetzt - und dennoch tat sich auch Haydn schwer, die wahre Größe und Kraft eines Oratoriums rechtens einzuschätzen. Diese Kraft, diese Dramatik ist die Idee, das Konzept unserer Retrospektive. Einen Querschnitt schaffen, eine Zwischenbilanz erstellen, um Ihnen damit die Welt der Oratorien Händels und der klassischen Musik näherzubringen.

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt, Anno 2018

"Die verlegerische Leistung
von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger
von der K&K Verlagsanstalt
ist mit ihrer Edition Kloster Maulbronn
kaum hoch genug zu würdigen..."

DIE RHEINPFALZ, Juni 2016


"Die CD-Edition beginnt mit einem Paukenschlag:
Die auch klangtechnisch hervorragend gelungene Einspielung
dokumentiert den hohen Rang der Maulbronner Klosterkonzerte
und liefert in der "Jephtha"-Diskografie
eine interessante und hörenswerte Variante..."

DIE RHEINPFALZ, 1998


H

ändel war nie in Maulbronn - und mit der mittelalterlichen Klosterwelt hat sein Schaffen im Grunde nichts zu tun. Doch seit gut zehn Jahren ist der Ort im Württembergischen, mit der einzig komplett erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlage nördlich der Alpen, eine wichtige Pflegestätte der Händel'schen Oratorien. Dank der CD-Mitschnitte können Händel-Freunde aus aller Welt an den Händel-Konzerten aus dem Kloster Maulbronn, das seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, teilhaben. Mittlerweile liegen Einspielungen von neun Oratorien vor.
Dirigiert werden sie von Kirchenmusikdirektor Jürgen Budday, der seit 1978 Lehrer für Musik am Evangelischen Seminar Maulbronn ist und auch für die Kirchenmusik an der Klosterkirche verantwortlich zeichnet. Seit dieser Zeit ist Budday im "Nebenamt" der künstlerische Leiter der 1968 ins Leben gerufenen Maulbronner Klosterkonzerte, in deren Rahmen die Händel-Konzerte stattfinden. Zumeist zu deren Abschluss im Herbst. Getragen werden die Konzerte vom Maulbronner Kammerchor, der 1983 gegründet wurde und in dem ausgebildete Sänger aus ganz Deutschland mitwirken. Den Kern bilden dabei Absolventen des Seminars Maulbronn. Mit dem aus Anlass einer Konzertreise in die USA gegründeten Maulbronner Kammerchor gastierte Jürgen Budday in ganz Europa, in den USA, Israel, in Südafrika und Namibia sowie bereits zweimal in Argentinien.
Mitgeschnitten und veröffentlicht werden die CDs mit den Maulbronner Händel-Aufführungen von der K&K Verlagsanstalt aus dem pfälzischen Landau, die in ihrer Edition Kloster Maulbronn auch andere Höhepunkte der Maulbronner Klosterkonzerte aufzeichnet und als CD veröffentlicht. Verleger Josef-Stefan Kindler war sofort von der Aura des Ortes in den Bann gezogen und so sehr vom Potential der künstlerischen Arbeit in Maulbronn überzeugt, dass er das Konzept der Edition Kloster Maulbronn entwickelte. Es war von Beginn an klar, dass die Mitschnitte der Konzerte in der Edition hohen künstlerischen Ansprüchen zu genügen hatten, da sie weit mehr sein sollten als bloße Dokumentation und Souvenirs. Vor allem die Händel-Aufführungen.
Wichtig war Jürgen Budday die historische Aufführungspraxis. Die Händel-Pflege soll in Maulbronn in einem konzeptionellen Zusammenhang stehen um so einen inhaltlich geschlossenen Zyklus aufzubauen. Daher standen und stehen die Maulbronner Aufführungen im Kontext von Reihen wie "Biblische Helden in Händels Oratorien", "Biblische Könige" oder "Biblische Feldherren". Mit "Jephtha" begann 1998 die Reihe der für die Edition mitgeschnittenen Aufführungen. 1999 erklang der "Samson". Nach einem Jahr Unterbrechung war 2001 "Judas Maccabäus" an der Reihe, 2002 der "Saul". 2003 folgte "Solomon", 2004 "Belshazzar". Die Jahre 2005 und 2006 standen im Zeichen des "Messiah", erst im Original, dann zum Mozart-Jahr in der Mozart-Fassung. 2007 war folgte "Joshua".
Alle Maulbronner Einspielungen werden von Tonmeister Andreas Grimminger von der K&K Verlagsanstalt betreut und klangtechnisch ganz vorzüglich realisiert. Er legt vor allem Wert darauf, so viel wie möglich von der ganz besonderen Aura der Konzerte zu vermitteln, was ausgezeichnet gelingt. Es ist in der Tat eine besonders dichte Stimmung bei den Händel-Konzerten in der altehrwürdigen Klosterkirche - und wiewohl Händels Oratorien fast alle für Aufführungen in säkularen Räumen komponiert wurden, finden sie in der Maulbronner Kirche einen sehr passenden Ort. Es ist kein Zufall, dass unter anderem deshalb auch die prominenten Solisten die Konzerte in Maulbronn sehr schätzen. Der Countertenor Michael Chance, der an mehreren Konzerten mitwirkte, hat gegenüber Jürgen Budday betont, dass der Auftritt in Maulbronn für ihn "a real highlight" in seinem Jahresprogramm, das Konzerte und Opernaufführungen an den ersten Häusern umfasst, sei.
Gleich zu Anfang der Reihe war mit Emma Kirkby ein "Weltstar" der Alten-Musik-Szene in Maulbronn aufgetreten. Neben Michael Chance kamen und kommen international gefragte Gesangssolisten wie Nancy Argenta, Stephen Varcoe, Markus Schäfer oder Marlies Petersen (kurz nach ihrem Festspielauftritt in Salzburg) nach Maulbronn. Aber auch junge Sängerinnen und Sänger mit Zukunft gestalten die Solopartien in den Oratorien Händels. So sang die Emma-Kirkby-Schülerin Miriam Allan in "Joshua" - und das nicht nur in der berühmten Arie "Oh! had I Jubal's lyre" - auf absolutem Weltklasseniveau.
Auch von dem jungen Countertenor David Allsopp, der in "Joshua" sang, wird man gewiss noch hören. Den Orchesterpart übernimmt seit einigen Jahren die Hannoversche Hofkapelle, ein hochkarätig besetztes Originalklang-Ensemble, das auch gerne nach Maulbronn kommt und mit dem die Zusammenarbeit nach den Worten von Jürgen Budday sehr produktiv ist.
Bieten die Händel-CDs bei den bekannten Werken eine spannende Alternative zu den Konkurrenzaufnahmen, gegenüber denen sie sich gut zu behaupten wissen, so haben sie etwa im Fall des "Joshua" nicht geringen Repertoirewert. Denn auch der Aufnahme unter Robert King mit seinem "King's Consort" gab es bis dato keine weitere anspruchsvolle Aufnahme des Werks entgegenzusetzen. Auch in der Mozartfassung des "Messias" auf Originalinstrumenten wird die Diskografie durch den Maulbronner Konzertmitschnitt wesentlich bereichert.
Außer dem erwähnten Robert King und Peter Neumann mit seinem Kölner Kammerchor hat kein Dirigent und hat kein Chor so konsequent und so viele Händel-Oratorien aufgenommen wie Jürgen Budday mit seinem Maulbronner Kammerchor.

Dr. Karl Georg Berg 2008,
Hausmitteilungen der Händelgesellschaft zu Halle e.V.

Georg Friedrich Händel: Messiah

Messiah von Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Jürgen Budday legt in seiner Interpretation des Messias von Georg Friedrich Händel neben der Aufführungspraxis einen wesentlichen Schwerpunkt auf die dynamische Konzeption des Werkes. Zusätzlich zu den dynamischen Angaben im Autograph fügte Händel in der Dubliner Partitur Ripieno-Vorschriften ein und erreichte damit zusammen mit dem Wechsel von Piano und Forte einen hohen Grad von Kontrast und Farbigkeit. Händel schrieb im Messias nicht nur forte, piano und pianissimo vor, sondern beabsichtigte mit mezzopiano und un poco piano eine weitere Differenzierung. Die Ripieno-Vorschriften in der Dubliner Partitur sind bei der Vorbereitung einer Aufführung wohl zu beachten, da sie zum überwiegenden Teil für Händels Konzeption der Dynamik von wesentlicher Bedeutung sind. Als Beispiele seien hierfür die Arien „Comfort ye" (Nr. 2), „Ev‘ry valley shall be exalted" (Nr. 3), die Chöre „And the glory, the glory of the Lord" (Nr. 4) und „His yoke is easy. His burthen is light!" (Nr. 18) sowie der Anfang des „Halleluja" (CD II, Nr. 16) genannt. Die Maulbronner Interpretation nimmt diese dynamische Konzeption ernst und differenziert bei den genannten Nummern zwischen Solo und Ripieno. Dadurch ergeben sich zwangsläufig neue und differenziertere Höreindrücke, wie es beispielsweise am Anfang des „Halleluja" deutlich hörbar ist. An anderen Stellen dagegen scheinen Händels Senza Ripieno-Vorschriften von der unzureichenden Fertigkeit seiner Ripienisten her bestimmt und fanden deshalb in der Maulbronner Aufführung keinen Niederschlag. Libretto und Musik für sich und beide als Ganzes bilden eine glückliche Einheit. Das Libretto, welches Charles Jennens zugeschrieben wird, ist keine bloße Zusammenstellung von Bibel-Zitaten. Jennens nahm vielmehr verschiedene Änderungen am Wortlaut der ausgewählten Textstellen vor. Im Zuge verschiedener Aufführungen schrieb Händel zu einigen Arien Varianten, die jeweiligem Anlaß und Gegebenheit Rechnung tragen. Von den Varianten wurden nach sorgfältiger Prüfung jene, die als von Händel bevorzugt gelten können, für die Maulbronner Aufführung ausgewählt. Der Messias wurde als einheitliches Ganzes konzipiert und komponiert und sollte daher auch in seiner vollständigen Form ungekürzt aufgeführt werden. So auch in dieser Aufnahme. Für die einheitliche Konzeption des ganzen Werkes sprechen zahlreiche Kriterien: die Ausgewogenheit zwischen den 23 Chören und den Solonummern; der durch den Wechsel von Secco-Rezitativ, Accompagnato, Arioso und Arie sowie durch das Nebeneinander von homophoner und polyphoner Schreibweise in den Chören erreichte Kontrast; die Sicherheit in der Charakterisierung erst- und zweitrangiger Höhepunkte; die Verbindung von Arie und Chor durch den gleichen Affekt wie beispielsweise in „But who may abide the day of His coming" (Nr. 6), und „And He shall purify" (Nr. 7). „He shall feed His flock like a shepherd" (Nr. 17) und in „His yoke is easy, His burthen is light" (Nr. 18) oder durch das gleiche melodische Motiv wie beispielsweise in dem Duett „O death, were is thy sting" (CD II, Nr. 21) und dem folgenden Chor „But thanks be to God" (CD II, Nr. 22); das Aufsparen der Da-capo-Arie für Momente besonderer Emphase; der Gebrauch der Tonarten, eine gelegentliche dramatische Haltung, wie sie sich in dem Turba-Chor „He trusted in God" (Nr. 25) oder „Why do the nations" (CD II, Nr. 13) und „Let us break" (CD II, Nr. 14) äußert.
Die vorliegende Konzertaufnahme des Messias ist Teil eines Zyklus von Oratorien und Messen, die Jürgen Budday im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn über mehrere Jahre hinweg aufführt. Die Reihe verbindet Musik in historischer Aufführungspraxis mit dem akustisch und atmosphärisch optimal geeigneten Raum der einzigartigen Klosterkirche des Weltkulturerbes Kloster Maulbronn. Dieser Idealort verlangt geradezu nach der Durchsichtigkeit des Musizierens und der interpretatorischen Freilegung der rhetorischen Gestik der Komposition, wie sie durch die historische Aufführungspraxis in besonderer Weise gewährleistet ist. So wird ausschließlich mit rekonstruierten historischen Instrumenten musiziert, die in den zu Lebzeiten der Komponisten üblichen Tonhöhen gestimmt sind (in dieser Aufführung a' = 415 Hz).

Baroque in Blue · Ein Crossover zwischen Alter Musik & Jazz

Das Konzert: "Baroque in Blue · Ein Crossover zwischen Alter Musik & Jazz"

"Erstaunlich diese Blue-Notes. Ein für mich immer wieder faszinierendes Thema, diese kleinen schmutzigen Ungereimtheiten, die dem Swing immer wieder seinen Groove geben... Letztlich dachte ich, es muss wohl sehr interessant klingen, sollten diese Markenzeichen des Jazz wirklich auf historischen Instrumenten gespielt werden. Wirklich überraschend jedoch war die Tatsache, in der Gegenüberstellung barocker Kompositionen alter Meister, nahegebracht zu bekommen, dass jene Stilmittel der musikalischen Revolution des 20. Jahrhunderts bereits zu Zeiten Bachs oder am Hofe des französischen Königs gebräuchlich waren. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Konzertabend." (Josef-Stefan Kindler)
Das 1988 von Friedemann Immer gegründete Consort pflegt die Trompeten-Ensemblemusik der Barockzeit. Die Programme des Consorts strahlen durchweg die grossartige Klangpracht aus, die für die Musik dieser Zeit typisch ist. Alle Mitglieder des Ensembles sind Spezialisten auf dem Gebiet der Alten Musik, und die Trompeter spielen dementsprechend Barocktrompeten ohne Ventile. Sie treten so in die Fussstapfen eines in der Zeit der Perücken und Schnallenschuhe hoch angesehenen Berufsstandes. Die an den Höfen und in den Städten angestellten Trompeter, die für die nötige Untermalung bei Krönungen, Hochzeiten, Turnieren und anderen Festen sorgten, schlossen sich zu eigenen Zünften mit äusserst strengem Reglement zusammen. Ihre Ensembles bestanden aus drei bis acht Trompeten und Paukern, durch Streicher, Holzbläser und Continuo-Instrumente ergänzt. Das Trompeten Consort Friedemann Immer spielt - um den prächtigen Trompetenklang im Vordergrund zu lassen - in seiner "Normalbesetzung" mit Pauken- und Orgelbegleitung. In manchen Werken übernimmt die Orgel den Streicherpart - ein bearbeitender Eingriff, der durchaus der Praxis der Zeit entspricht. Das Repertoire des Ensembles umfasst die gesamte Barockmusik. Die für ein stehendes Barocktrompeten-Ensemble selten grosse Besetzung erlaubt viele Variationsmöglichkeiten: So spielt das Consort nicht nur Werke für 1-6 Trompeten mit Begleitung, sondern auch - zusammen mit herausragenden Gesangssolisten - Kantaten und Arien in Originalbesetzung. Für manche Projekte werden Streicher hinzugezogen. Da sich die Klangmöglichkeiten der Barocktrompete stark von der modernen, mit Ventilen ausgestatteten "Tochter" unterscheiden, hat sich das Ensemble - wahrscheinlich als einziges überhaupt - auch auf die Interpretation moderner Werke für die Barocktrompete verlegt. So umfasst das Repertoire des Consorts nicht nur Originalwerke etwa von Benjamin Britten, sondern auch eine beachtliche Reihe von Jazz-Stücken. Seit seiner Gründung konzertiert das Ensemble im In- und Ausland. Es spielte auf verschiedenen Festivals wie dem Barockfest Arolsen, der Styriarte Graz und dem Kokutopia Festival in Tokyo sowie auf der "International Trumpet Guild Conference" und dem Historic Brass Symposium in den USA.

Hosanna in excelsis · Texte & Musik aus der geistlichen Welt des Mittelalters

Das Konzert: "Hosanna in excelsis · Texte & Musik aus der geistlichen Welt des Mittelalters"

"Spiel und Vergnügen - sind notwendig für die Erhaltung des menschlichen Lebens. Alle Dienste jedoch, die zur Erhaltung des Menschen nützlich sind, dürfen für erlaubt angesehen werden. Daher ist auch der Dienst der Menestrels; der dazu bestimmt ist, den Menschen ein hervorragender Trost zu sein, nichts Unerlaubtes, solange diese nicht im Zustand der Sünde sind, und solange sie ihr Spiel mäßig betreiben, das heißt, wenn sie keine häßlichen Wörter verwenden, und wenn sie ihr Spiel nicht während der Arbeit beginnen oder zu verbotenen Zeiten. Und jene, die die Menestrels unterstützen, sündigen nicht! Vielmehr machen sie einen gerechten Handel, wenn sie ihnen für ihre Dienste gewähren was ihnen gebührt. ("Wie schon oben gesagt...", aus: Summa II, quaestio 168, Artikel 3, Thomas von Aquin, um 1225-1274)
Texte und Musik aus der geistlichen Welt des europäischen Mittelalters sind das Thema dieses eigens für die Aufführung in der Klosterkirche zusammengestellten Programms der Menestrels. Überraschend ist die sprachlich wie inhaltliche Vielfalt, vor allem aber die grenzübergreifende Verbreitung dieses religiös-kulturellen Gedankenguts welches sich außerhalb der Kirchenmauern entwickelte. Während in der Monochronie der Popkultur unserer Tage, geprägt durch das Dogma des Verkaufserfolges, kulturelle und menschliche Themen und Werte keinen Platz mehr haben, die sprachliche Vereinheitlichung mit Gewalt betrieben wird, Dialekt, Ausdruck und Hintergründigkeit in den seltensten Fällen eine Verbreitung über die regionalen Grenzen findet, stellt sich die mittelalterliche Liedkultur als eine sprachlich vielfältige und somit europäischere dar. Moderne Medien haben daran wenig geändert, im Gegenteil: Der Einheitsfilter der betriebswirtschaftlich gewinnbringenden „Kultur" steht der inquisitorischen Überwachung in nichts nach. Wohl hatte die Kirche sehr enge Vorgaben, wie Klaus Walter in der folgenden Erläuterung beschreibt, doch zumindest standen die die Menschen bewegenden Inhalte im Focus des Künstlerischen Schaffens und Witz sowie Hintersinnigkeit forderten den menschlichen Intellekt heraus. (Josef-Stefan Kindler)

Musica Sacra · De Maria Virgine

Das Konzert: "Musica Sacra · De Maria Virgine"

Der Moskauer Akademische Staatschor ist einer der führenden beruflichen Chorkollektive in Russland. Der 1956 gegründete Chor trat auf den Bühnen aller Republiken der Ex-Sowjetunion auf. Aber auch Schweden, Japan, Korea, Polen, Rumänien, Frankreich, Niederlande, Griechenland, Finnland, Zypern und Deutschland gehören zu den Ländern, in denen der Chor über Jahre hinweg erfolgreiche Konzerte veranstaltete. Der Chor blickt auf eine reiche schöpferische Geschichte zurück. Das vielfältige Repertoire reicht von einheimischer orthodoxer Musik und Volksliedern bis zu internationalen Werken. Die Werke der kirchlichen Musik der Komponisten des 18.-19.Jahrhunderts wie S. Rachmaninow, P. Tschaikowski, M. Mussorgski, W. Titow, D. Bortnjansky nehmen einen wichtigen Platz im Repertoire des Chores ein. Seine absolute Ausnahmestellung beweisen mehrere Uraufführungen bekannter Werke einheimischer Komponisten, so z.B. das Oratorium "Jwan Grosny" von S. Prokofjew und das "Requiem" von D. Kabalevsky. Der Chor nimmt am jährlichen Festival "Moskauer Herbst" (moderne Musik), sowie an Weltfestspielen der orthodoxen Musik teil. Im Jahr 2000 wurde der Chor auf dem XIX. internationalen Wettbewerb der orthodoxen Kirchenmusik in der Stadt Hajnowka (Polen) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Unter der Leitung von Professor Andrej Koshewnikow fanden Konzerte in den größten Konzerthäusern Russlands statt.

Grand Piano Masters · Carnaval

Die Klaviersonate Nr. 12 in F-Dur KV 332 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Die Entstehung der F-Dur Sonate KV 332 wurde lange auf 1778, die Zeit von Mozarts Aufenthalt in Paris datiert. Neuere Forschungen über Mozarts haben ergeben, dass diese erst erheblich später komponiert wurde. Sie stammt aus seiner Wiener Zeit, entstand aber im Sommer 1783 in Salzburg, als Mozart zusammen mit seiner Frau seinen Vater Leopold und Nannerl besuchte. Da er seinen Lebensunterhalt überwiegend durch Unterrichten verdienen mußte, veröffentlichte er immer wieder neue Klaviermusik. Auch die F-Dur Sonate wurde vorwiegend mit Blick auf die Verwendung im Unterricht komponiert. Sie umfaßt eine Palette von Klaviermusik-Stilen, denn jeder Satz rührt an eine andere Facette der Klavierspielkunst und an einen anderen Aspekt der Interpretation. (Ulrich Kiefner)

Die Klaviersonate Nr. 16 in A-Moll Op. 42 D 845 von Franz Schubert (1797-1828)

Die vom Mai 1825 datierte "Grande Sonate" a-Moll, op. 42 vermittelt die Vorstellung eines in den unendlichen Landschaftsraum eines Caspar David Friedrich gestellten Wanderers, der bei seinem Durchmessen von Raum und Zeit wechselnde Bilder an sich vorüberziehen lässt. Das "marschartig auftrumpfende Hauptthema" (Einstein) des ersten Satzes bleibt durch Schuberts überraschend harmonische Rückungen im wesentlichen unangetastet, erscheint aber in ständig wechselnden Perspektiven und Beleuchtungen. Das C-Dur Seiten-Thema, eine lyrische Episode, wird immer wieder durch zuckende Forteschläge gestört. In starkem Gegensatz zum Kopfsatz steht das lyrische Andante poco moto. Nach dem manisch zwischen a-Moll, As-Dur und A-Dur pendelnden Scherzos setzt das Finale mit einer großenteils bis zur Zweistimmigkeit reduzierten Bewegung ein, in deren Wechsel von trübem Moll und flüchtigem Dur nur das zweite Thema einen Lichtblick bildet. (Rolf Plagge, 09.01.2006)

Carnaval für Klavier Op. 9 "Schwänke auf vier Noten" von Robert Schumann (1810-1856)

Schumanns umfangreicher programmatischer Zyklus "Carnaval" (Scènes mignonnes sur quatre notes), op. 9 erschien im Jahre 1837. Dieser entstand bereits 1834 unter dem ursprünglichen Titel "Fasching: Schwänke auf vier Noten" und basiert im Gegensatz zu Papillons op. 2 auf keinem konkreten literarischen Modell. Schumann inszeniert mit ihm zwar auch ein Verkleidungsspiel, aber seine Personen stammen entweder aus der italienisch-französischen Stegreifkomödie (Pierrot, Arlequin, Pantalon et Colombiene) oder sind als Schlüsselgestalten der Schumannschen Biographie zu identifizieren (Chopin, Paganini, Chiarina d.i. Clara Wieck, Esttrella d.i. Ernestine von Fricken, die zeitweilige Verlobte des Komponisten) - eine bunte Schar von Gestalten, unter die sich Eusebius und Florestan (Schumanns zweites, gespaltenes Ich) mischen. Aber der Carnaval indiziert nicht nur vordergründig eine Maskerade, sondern spielt den Titel gleichermaßen auf das kompositorische Verfahren an. Schumann legt nämlich allen Stücken des Zyklus die Tonfolgen as-c-h oder a- es-c-h zugrunde, eine musikalische Verkleidung der böhmischen Stadt Asch, des Geburtsortes der Ernestine von Fricken, zudem auch ein Hinweis auf den Namen Schumann. Mit Hilfe der beziehungsreichen Verschlüsselung erzielt der Komponist, trotz aller Verschiedenheit der Stimmungen, eine gemeinsame Grundfarbe und gelangt zur Einheit in der Vielfalt. Schumann schafft nicht nur innerhalb des Zyklus Bezüge, sondern weist über den Carnaval hinaus und verwebt ihn durch Zitate mit anderen seiner Werke - besonders eindrucksvoll in der Schlußnummer (Marche des "Davidsbündler" contre les Philistins): Hier lässt er das sogenannte Großvaterlied aus dem Finale der Papillons anklingen, allerdings harmonisch und im Tempo verzerrt, um die ewig Gestrigen, die Philister, zu verspotten. (Ulrich Kiefner)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Georg Friedrich Händel (1685-1759):

Messiah

Das englische Oratorium HWV 56,
aufgeführt in historischer Aufführungspraxis
vom Maulbronner Kammerchor
und der Hannoverschen Hofkapelle
unter der Leitung von Jürgen Budday
am 24. & 25. September 2005
Libretto: Charles Jennens

1. Teil I: Sinfonia (Ouvertüre) [3:11]
für Orchester

2. Teil I: Comfort ye my people, saith your God [3:10]
Tenor-Accompagnato · Solist: Mark Le Brocq (Tenor)

3. Teil I: And the glory of the Lord shall be revealed [2:27]
Chor

4. Teil I: Thus saith the Lord, the Lord of Hosts [1:24]
Bass-Accompagnato · Solist: Christopher Purves (Bass)

5. Teil I: And He shall purify the sons of Levi [2:13]
Chor

6. Teil I: For unto us a child is born [3:44]
Chor

7. Teil I: And lo, the angel of the Lord came upon them -
And the angel said unto them: Fear not
[0:53]
Sopran-Accompagnato & Rezitativ · Solistin: Miriam Allan (Sopran)

8. Teil I: And suddenly there was with the angel [0:16]
Sopran-Accompagnato · Solistin: Miriam Allan (Sopran)

9. Teil I: Glory to God in the highest [1:51]
Chor

10. Teil I: He shall feed His flock like a shepherd [5:38]
Duett Sopran & Altus
Solisten: Miriam Allan (Sopran) & Michael Chance (Countertenor)

11. Teil II: The Lord gave the word [1:08]
Chor

12. Teil II: Why do the nations so furiously rage together [2:40]
Bass-Arie · Solist: Christopher Purves (Bass)

13. Teil II: Let us break their bonds asunder [1:37]
Chor

14. Teil II: Hallelujah! [3:33]
Chor

15. Teil III: O Death, where is thy sting - But thanks be to God [3:21]
Duett Altus & Tenor und Chor
Solisten: Michael Chance (Countertenor) & Mark Le Brocq (Tenor)

16. Teil III: Amen [3:18]
Chor


Auszüge aus dem Konzert:

Baroque in Blue

Ein Crossover zwischen Alter Musik & Jazz
gespielt vom Trompeten Consort Friedemann Immer:
Friedemann Immer, Klaus H. Osterloh, Jaroslav Roucek & Thibaud Robinne (Barock-Trompeten)
Frithjof Koch (Barock-Pauken) · Matthias Nagel (Orgel)
am 3. Juni 2005

Ferdinand Donninger (1716-1781):
17. Musikalische Vorstellung einer Seeschlacht [4:13]
für 4 Trompeten, Pauken und Orgel

Michel-Richard Delalande (1657-1726):
18. Concert de Trompettes [7:53]
für 4 Trompeten, Pauken und Orgel

Girolamo Fantini (1600-1675):
19. Trompeten-Sonate Nr. 4, "Detta del Saracinelli" [4:10]
für Trompete und Orgel

Höhepunkte aus dem Konzert:

Hosanna in excelsis

Texte & Musik aus der geistlichen Welt des Mittelalters
mit dem Ensemble Les Menestrels:
Birgit Kurtz (Sopran) · Florian Mayr (Kontratenor) · Kurt Kempf (Tenor)
Erich Klug (Bass) · Klaus Walter (Laute) · Michel Walter (Zink)
Eva Brunner (Diskantstreichinstrumente) · Gebhard Chalupsky (Rohrblattinstrumente)
am 5. Juni 2005

Nikolaus Apel Codex (ca. 1500):
20. Psalm 115: "Nicht uns, o Herr, nicht uns..." [3:32]

Anonymous (ca. 1300):
21. Nova laude, terra, plaude... [2:01]
Benedicamustropus, Benedictinerinnenkloster Konstanz

Alfonso el Sabio (reg. 1252-1284):
22. Praeludio: "Santa Maria amar..." [2:43]
aus: "Cantigas de Santa Maria"

Anonymous (14. Jahrhundert):
23. Chaldivaldi [3:34]
Tanz aus einer Vysehrader Handschrift


Auszüge aus dem Konzert:

Musica Sacra · De Maria Virgine

Russisch-orthodoxe und europäische Kirchenmusik,
aufgeführt vom Moskauer Akademischen Staatschor
unter der Leitung von Andrej Koshewnikow
am 18. Mai 2006

Mikhail Glinka (1804-1857):
24. Kheruvimskaya (Cherubim's Song) [5:36]
für Chor in C-Dur

Anton Bruckner (1824-1896):
25. Ave Maria [4:52]
Motette für Chor in F-Dur, WAB 6

Georg Friedrich Händel (1685-1759):
26. Dignare [2:13]
aus dem Dettinger Te Deum für Chor in D-Dur, HWV 283

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
27. Jesu, meine Freude [1:52]
1. Satz der Motette in E-Moll für Chor, BWV 227

Dietrich Buxtehude (c.1637-1707):
28. Cantate Domino canticum novum [1:07]
Ein Teil des 1. Satzes aus der Motette für Chor in G-Dur, BuxWV 12


Highlights aus dem Klavierabend:

Grand Piano Masters · Carnaval

gespielt von Rolf Plagge (Klavier)
am 25. Mai 2006

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klaviersonate Nr. 12 in F-Dur, KV 332
29. II. Adagio [4:26]

Franz Schubert (1797-1828):
Klaviersonate Nr. 16 in A-Moll, Op. 42, D 845
30. IV. Rondo. Allegro vivace [4:59]

Robert Schumann (1810-1856):
Carnaval für Klavier, Op. 9 "Schwänke auf vier Noten"
31. Nr. 1, Preambule [2:24]
32. Nr. 3, Arlequin - Nr. 4, Valse noble [2:53]
33. Nr. 9, Papillons [0:46]
34. Nr. 16, Valse allemande - Nr. 17, Intermezzo: Paganini [2:14]
35. Nr. 18, Aveu [1:22]



Tonmeister: Andreas Otto Grimminger

Produktion & Mastering: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Photography, Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler

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