Authentic Classical Concerts

Die Reihe Authentic Classical Concerts von Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K Verlagsanstalt
Eine Reihe mit audiophilen Konzertmitschnitten von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger.
Copyright by K&K Verlagsanstalt, www.kuk-art.com.

Die Reihe Authentic Classical Concerts von Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K VerlagsanstaltAuthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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DEBUSSY: Images für Klavier, Serie 2 (L 111)

Track

Cover
EUR 2,85
Claude Debussy (1862-1918):
Images für Klavier Solo, Serie 2 (L 111)

Gespielt von Severin von Eckardstein
Konzertflügel: C. Bechstein D 280
Ein Konzertmitschnitt aus der Mercatorhalle in Duisburg

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 13 Min. 06 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Künstler

S

everin v. Eckardstein wurde 1978 in Düsseldorf geboren. Mit 6 Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht und mit 12 konnte er sich als Student an der Musikhochschule Düsseldorf einschreiben. Wesentliche Impulse in seiner künstlerischen Ausbildung erhielt er bei seinen Lehrern Prof. Barbara Szczepanska, Prof. Karl-Heinz Kämmerling und bei Prof. Klaus Hellwig, Universität der Künste, Berlin, wo er auch seine Prüfungen ablegte. In einem zusätzlichen Studium an der International Piano Academy Lake Como, Italien, gewann er weitere Anregungen.
Schon sehr früh errang von Eckardstein Erste Preise beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". Inzwischen ist er Preisträger bedeutender internationaler Wettbewerbe wie dem "Wettbewerb Ferruccio Busoni" in Bozen (1998), dem ARD-Wettbewerb München (1999), dem "Leeds International Piano Competition" (2000) und dem "Grand Prix International Reine Elisabeth" in Brüssel (2003). Mehrfach erhielt er Sonderpreise für die "Beste Interpretation zeitgenössischer Musik". Mehrere Stiftungen und Gesellschaften, u.a. die Mozartgesellschaft und die Studienstiftung des Deutschen Volkes, haben ihn mit Stipendien ausgezeichnet. 2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in Berlin und 2003 den Preis "Echo Klassik".
Von Eckardstein ist mit Solo- und Orchesterkonzerten längst auf den großen Podien der Welt zuhause. U.a. gab er viel beachtete Konzerte in Berlin, München, Moskau, London, New York, Miami, Amsterdam, Tokyo und in Seoul. Regelmäßig ist er auch bei Musikfestivals zu hören, so mehrfach beim Klavier Festival Ruhr, in Aldeburgh/England, beim Gilmore Festival in Michigan/USA und bei dem renommierten Festival in La Roque d'Anthéron, Frankreich.
Als mehrfacher Gast bei der Reihe "Meesterpianisten" im Concertgebouw Amsterdam hat von Eckardstein gerade das große Jubiläumskonzert dieser Reihe aus Anlass von deren 25 jährigem Bestehen eröffnet.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Brilliant piece! Wonderful interpretation!

Wonderful interpretation! What a brilliant piece by a brilliant composer. Debussy's music is "Food for the ears of the Gods".

Brian McCarthy bei YouTube

Review

HI-RES AUDIO

Diese Publikation wurde von Qobuz mit dem HI-RES AUDIO ausgezeichnet

November 2012

SCHUBERT: Klaviersonate Nr. 14 in A-Moll, D. 784

Track

Cover
EUR 3,80
Franz Schubert (1797-1828):
Klaviersonate Nr. 14 in A-Moll,
D. 784, Op.posth.143

Gespielt von Severin von Eckardstein

Konzertflügel: C. Bechstein D 280
Ein Konzertmitschnitt aus der Mercatorhalle in Duisburg

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 22 Min. 38 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Künstler

S

everin v. Eckardstein wurde 1978 in Düsseldorf geboren. Mit 6 Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht und mit 12 konnte er sich als Student an der Musikhochschule Düsseldorf einschreiben. Wesentliche Impulse in seiner künstlerischen Ausbildung erhielt er bei seinen Lehrern Prof. Barbara Szczepanska, Prof. Karl-Heinz Kämmerling und bei Prof. Klaus Hellwig, Universität der Künste, Berlin, wo er auch seine Prüfungen ablegte. In einem zusätzlichen Studium an der International Piano Academy Lake Como, Italien, gewann er weitere Anregungen.
Schon sehr früh errang von Eckardstein Erste Preise beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". Inzwischen ist er Preisträger bedeutender internationaler Wettbewerbe wie dem "Wettbewerb Ferruccio Busoni" in Bozen (1998), dem ARD-Wettbewerb München (1999), dem "Leeds International Piano Competition" (2000) und dem "Grand Prix International Reine Elisabeth" in Brüssel (2003). Mehrfach erhielt er Sonderpreise für die "Beste Interpretation zeitgenössischer Musik". Mehrere Stiftungen und Gesellschaften, u.a. die Mozartgesellschaft und die Studienstiftung des Deutschen Volkes, haben ihn mit Stipendien ausgezeichnet. 2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in Berlin und 2003 den Preis "Echo Klassik".
Von Eckardstein ist mit Solo- und Orchesterkonzerten längst auf den großen Podien der Welt zuhause. U.a. gab er viel beachtete Konzerte in Berlin, München, Moskau, London, New York, Miami, Amsterdam, Tokyo und in Seoul. Regelmäßig ist er auch bei Musikfestivals zu hören, so mehrfach beim Klavier Festival Ruhr, in Aldeburgh/England, beim Gilmore Festival in Michigan/USA und bei dem renommierten Festival in La Roque d'Anthéron, Frankreich.
Als mehrfacher Gast bei der Reihe "Meesterpianisten" im Concertgebouw Amsterdam hat von Eckardstein gerade das große Jubiläumskonzert dieser Reihe aus Anlass von deren 25 jährigem Bestehen eröffnet.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

HI-RES AUDIO

Diese Publikation wurde von Qobuz mit dem HI-RES AUDIO ausgezeichnet

November 2012

K&K Impressionen · Barock-Arien

Cover
EUR 4,50
K&K Impressionen
Barock-Arien

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Arien der Barockzeit,
in historischer Aufführungspraxis aufgeführt
von Sarah Wegener (Sopran) und dem Ensemble il capriccio,

u.a. mit der Kantate für Sopran Solo, 2 Violinen und Basso continuo
"Gloria" von Georg Friedrich Händel
und Arien von Ferrandini und Purcell

12 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 44 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Gloria, HWV deest
Kantate für Sopran Solo, 2 Violinen und Basso continuo
1. I. Gloria in excelsis Deo
2. II. Et in terra pax - III. Laudamus te
3. IV. Domine Deus, Rex coelestis
4. V. Qui tollis peccata mundi
5. VI. Quoniam tu solus sanctus

Anonymous
6. Auld Lang Syne
Schottische Volksweise nach einem Gedicht von Robert Burns (1759-1796)

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
7. Lascia ch'io pianga
Arie der Almirena aus "Rinaldo", HWV 7a
Libretto von Giacomo Rossi nach "La Gerusalemme liberata" von Torquato Tasso (1544-1595)

Henry Purcell (1659-1695)
8. When I am laid (Dido's Lament)
Arie der Dido aus "Dido and Aeneas", Z. 626
Libretto von Nahum Tate (1652-1715)

Giovanni Battista Ferrandini (1710-1791)
9. Se d'un Dio
aus der Kantate "Il pianto di Maria"
Bislang Georg Friedrich Händel als HWV 234 zugeschrieben

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
10. Se pietà di me non senti
Arie der Cleopatra aus "Giulio Cesare in Egitto", HWV 17
Libretto von Nicola Francesco Haym (1678-1729)

Henry Purcell (1659-1695)
11. Fantasy upon a Ground, Z. 731

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
12. Eternal source of light divine
Arie aus "Ode for the Birthday of Queen Anne", HWV 74
Libretto von Ambrose Philips (1674-1749)


Josef-Stefan Kindler ~ Images, Art, Regie, Movie & Musikproduzent
Andreas Otto Grimminger ~ Tonmeister & Musikproduzent

Künstler

S

arah Wegener begeistert ihre Zuhörer mit ihrer warm-timbrierten Stimme und kammermusikalischen Durchdringung jeder Partie. Regelmäßig arbeitet sie mit Kent Nagano, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Heinz Holliger, Michael Hofstetter und Frieder Bernius. Konzerte führten sie zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival, zum Konzerthaus Berlin, zur Tonhalle Zürich, zum Wiener Konzerthaus, zum Concertgebouw Amsterdam, zur Casa da Música Porto und zum Bozar Brüssel. Die britisch-deutsche Sopranistin studierte Gesang bei Prof. Jaeger-Böhm in Stuttgart sowie in Meisterkursen bei Dame Gwyneth Jones und Renée Morloc. Eine enge künstlerische Beziehung verbindet Sarah Wegener mit dem Komponisten Georg Friedrich Haas. Für die Hauptpartie der Nadja in seiner Oper Bluthaus, die sie u.a. bei den Schwetzinger SWR Festspiele, den Wiener Festwochen und am Staatstheater Saarbrücken sang, wurde sie 2011 von der Zeitschrift Opernwelt zur 'Sängerin des Jahres' nominiert. In der Saison 2015/16 gab sie ihre Debüts am Royal Opera House London sowie an der Deutschen Oper Berlin in seiner neuen Oper Morgen und Abend. 2014 brachte sie außerdem Jörg Widmanns Drittes Labyrinth an der Kölner Philharmonie mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Emilio Pomàrico erfolgreich zur Uraufführung. Zu ihrem Repertoire zählen Händels Messiah, Mozarts c-Moll Messe, Schumanns Faust-Szenen, Dvoraks Stabat Mater und Strauss' Vier letzte Lieder. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet sie u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem NDR-Sinfonieorchester, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Kammerorchester Basel, dem Kristiansand Symphony Orchestra, dem Orchestre des Champs-Élysées/Collegium Vocale Gent, dem Orchestre Symphonique de Montréal sowie dem Radio Filharmonisch Orkest. Ihre Diskografie umfasst Aufnahmen mit Frieder Bernius mit Arien von Justin Heinrich Knecht (Carus), Korngolds Die stumme Serenade (CPO) und Schuberts Lazarus (Carus) sowie Rossinis Petite Messe solennelle mit Tonu Kaljuste (Carus) und mit dem RSO Stuttgart und Heinz Holliger (Hänssler Classic).

www.sarah-wegener.com

I

l capriccio hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1999 personell, stilistisch und musikalisch zu einem ganz individuellen Klangkörper hin entwickelt. Seine Mitglieder, die sich aus dem mitteleuropäischen Raum zu gemeinsamen Arbeitsphasen zusammenfinden, sind herausragende Musiker internationaler Ensembles und Berufsorchester oder lehren an Musikhochschulen. Alle Musiker von il capriccio haben sich seit ihrem Studium intensiv mit historischer Aufführungspraxis beschäftigt. Die Verwendung von Originalinstrumenten stellt dabei nur die Klangbasis dar für eine überaus sprechende und lebendige Art, wie il capriccio auf der Bühne miteinander kommuniziert. il capriccio konzertiert in variabler Besetzung von Barockorchestergröße bis zum klassischen Streichquartett, welches aus den Stimmführern des Ensembles besteht. Die Violinsoli übernimmt der künstlerische Leiter Friedemann Wezel. Zusätzlich arbeitet il capriccio kontinuierlich mit bedeutenden Künstlern wie Sergio Azzolini (Fagott) oder Markus Brönnimann (Flöte) zusammen. Ein weiteres und besonderes Engagement leistet il capriccio im pädagogischen Bereich der Nachwuchsförderung, denn im Jahr 2004 gründete das Ensemble eine eigene "il capriccio Streicherakademie".

www.ilcapriccio.de


"il capriccio entlockt den Streichinstrumenten eine weite Palette von Klangschattierungen
und zeigt die neue Bedeutung der Klangfarbe in der frühen Romantik:
Sie ist nun nicht mehr nur ein tonmalerisches Accessoire, sondern ein Element der Struktur.(…)
Auf dieser CD stellt sich ein begeisterndes junges Ensemble vor, dem man eine große Zukunft wünscht."

Das Orchester


"Man kann resümieren: der Abend war ein Geschenk,
der jugendliche Schwung von Musik und Interpreten setzte den Teil der Seele in Schwingung,
in dem die Musik wohnt."

NeueMusikZeitung

Konzert: Sarah Wegener und Ensemble il capriccio (Copyright by Josef-Stefan Kindler)

Ensemble il capriccio

Konzertmeister & Künstlerischer Leiter: Friedemann Wezel
Violine I: Marieke Bouche, Steffen Hamm, Christine Trinks
Violine II: Dietlind Mayer, Smadar Schidlowsky, Konstanze Winkelmann
Viola: David Dieterle, Johannes Platz · Violoncello: Juris Teichmanis, Judith Wagner
Kontrabass: Kit Scotney · Cembalo: Evelyn Laib · Laute: Toshinori Ozaki

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Beautiful

Pikachu bei YouTube

Review

Very beautiful

"muito lindo"

Manoel luthieri bei YouTube on YouTube

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

K&K Impressionen · Classic Romance I

Cover
EUR 8,50
K&K Impressionen
Classic Romance I

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit ausgewählter romantischer Musik
von Beethoven, Danzi, Händel,
Mozart, Tschaikowski & Torelli

7 Kapitel · Spielzeit: ca. 37 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893):
1. Sechs Klavierstücke Op. 19, Nr. 4: Nocturne
Gespielt von Severin von Eckardstein (Klavier)

Giuseppe Torelli (1658-1709)
2. Sonate in D-Dur, G 1: III. Grave
Gespielt vom Wolfgang Bauer Consort

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
3. With plaintive notes and am'rous moan
Arie der Delila aus dem Oratorium Samson, HWV 57
mit Sinéad Pratschke (Sopran) und dem Barockorchester der Klosterkonzerte
Dirigent: Jürgen Budday

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
4. Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, KV 219 'Türkisch': II. Adagio
Gespielt von Linus Roth (Violine) und dem Württembergischen Kammerorchester
Dirigent: Jörg Faerber

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
5. Klaviertrio Nr. 6 in Es-Dur, Op. 70, Nr. 2: III. Allegretto ma non troppo
Gespielt vom Trio Fontenay

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
6. Largo für Laute Solo
Lauten-Solo aus dem Oratorium Saul, HWV 53

Franz Danzi (1763-1826)
7. Bläerquintett Nr. 2 in G-Moll, Op. 56, Nr. 2: II. Andante
Gespielt von der Kammervereinigung Berlin


Josef-Stefan Kindler ~ Bilder, Art, Regier, Film & Musikproduktion
Andreas Otto Grimminger ~ Tonmeister & Musikproduzent

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Review

Danke
"Thank you. Happy New Year!"
Halyna Myroslava bei YouTube

BEETHOVEN: Klaviersonate Nr. 23 in F-Moll, Op. 57 "Appassionata"

Track

Cover
EUR 3,80
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klaviersonate Nr. 23

in F-Moll, Op. 57 · "Appassionata"

Gespielt von Lilya Zilberstein (Klavier)

Konzertflügel: C. Bechstein D 280 (Nr. 194643)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg, Oktober 2007
Originalaufnahme Remastered

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 24 Min. 24 Sek.

Digitales Album · 3 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb. Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon. Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet. Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

***** The best sounding recording of a piano

This performance of two Beethoven sonatas recorded before a live audience in a castle in Germany by pianist Lilya Zilberstein is incredible in two respects. First, the Appassionata is played as well as anyone I know, including the many legends of the keyboard who have recorded this masterpiece. Zilberstein has it all--technique, style, and passion. Equally remarkable is the sound. This is the best sounding recording of a piano I have ever heard--it must be heard to be believed, and if you are lucky to have a fine sound system you are in for a stupendous aural treat. If wish to hear a magnificant performance in otherwordly fidelity I urge you to track this release down before it becomes unavailable.

'Oldnslow' on Amazon.com

Review

***** Exceptional Appassionata

Sonata 23 is a war horse. There are literally 3-5 dozen versions online from older versions Schnabel (much too fast) to Brendel and Horowitz (quite staid) Kissin Gilels Schiff Goode and others. This one has superb recording. It is live and one can feel the tension with the audience. It is exceptionally clean and not exceedingly fast. You can hear the nuances that lay buried in the ear with the speedsters. She has wonderful rubato moments and the phrase to phrase dynamics are exceptionally well done. Importantly it is very exciting to hear though you know every note; it appears fresh as I feel it is new, modern interpretation. Congratulations Lilya. I hope to hear you in concert in Boston.

'George R. Collison' on Amazon.com

Review

***** Even among all Beethoven sonatas on the market,
this one stands out

The disc is a product of Germany's K&K label, which specializes in live performances held in historically significant, if not acoustically appropriate, locations. Here they manage both. The Castle Church of Bad Homburg offers a fine ambiance for piano music in general and for Zilberstein's muscular, dynamic style in particular.

The disc offers the first half of a live concert whose date is localized only to October 2007; the second half was devoted to music of Brahms. At 52 minutes the program is short, but it is complete in itself, and one wants to hear the other disc if only to find out whether Zilberstein can sustain the intensity level from this half.

Zilbertstein has managed to devise fresh, fully realized interpretations of these two sonatas - no small feat, especially in the case of the ubiquitous Piano Sonata No. 23 in F minor, Op. 57 ('Appassionata'). Hear Zilberstein's exquisite shaping of the work's brooding opening page. The Beethovenian short-short-short long motif that plays such an important role in binding the music together is introduced in the shadows, but soon enough emerges as an exclamation with sufficent force to propel the main theme through its numerous harmonic transformations.

The level of tension in the entire sonata is remarkable; even the middle movement seems to see the with repressed energy. The early Piano Sonata No. 2 in A major, Op. 2, No. 2, is equally strong, with a unique rhythmic conception of the main theme.
Just sit and listen: even among all the Beethoven sonatas on the market, this one stands out.

James Manheim, All Music Guide USA

BEETHOVEN: Klaviersonate Nr. 2 in A-Dur, Op. 2/2

Track

Cover
EUR 3,80
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klaviersonate Nr. 2

in A-Dur, Op. 2, Nr. 2

Gespielt von Lilya Zilberstein (Klavier)

Konzertflügel: C. Bechstein D 280 (Nr. 194643)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg, Oktober 2007

Originalaufnahme Remastered

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 25 Min. 32 Sek.
Digitales Album [hier: MP3] · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb. Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon. Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet. Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

***** The best sounding recording of a piano

This performance of two Beethoven sonatas recorded before a live audience in a castle in Germany by pianist Lilya Zilberstein is incredible in two respects. First, the Appassionata is played as well as anyone I know, including the many legends of the keyboard who have recorded this masterpiece. Zilberstein has it all--technique, style, and passion. Equally remarkable is the sound. This is the best sounding recording of a piano I have ever heard--it must be heard to be believed, and if you are lucky to have a fine sound system you are in for a stupendous aural treat. If wish to hear a magnificant performance in otherwordly fidelity I urge you to track this release down before it becomes unavailable.

'Oldnslow' on Amazon.com

Review

***** Even among all Beethoven sonatas on the market,
this one stands out

The disc is a product of Germany's K&K label, which specializes in live performances held in historically significant, if not acoustically appropriate, locations. Here they manage both. The Castle Church of Bad Homburg offers a fine ambiance for piano music in general and for Zilberstein's muscular, dynamic style in particular.

The disc offers the first half of a live concert whose date is localized only to October 2007; the second half was devoted to music of Brahms. At 52 minutes the program is short, but it is complete in itself, and one wants to hear the other disc if only to find out whether Zilberstein can sustain the intensity level from this half.

Zilbertstein has managed to devise fresh, fully realized interpretations of these two sonatas - no small feat, especially in the case of the ubiquitous Piano Sonata No. 23 in F minor, Op. 57 ('Appassionata'). Hear Zilberstein's exquisite shaping of the work's brooding opening page. The Beethovenian short-short-short long motif that plays such an important role in binding the music together is introduced in the shadows, but soon enough emerges as an exclamation with sufficent force to propel the main theme through its numerous harmonic transformations.

The level of tension in the entire sonata is remarkable; even the middle movement seems to see the with repressed energy. The early Piano Sonata No. 2 in A major, Op. 2, No. 2, is equally strong, with a unique rhythmic conception of the main theme.
Just sit and listen: even among all the Beethoven sonatas on the market, this one stands out.

James Manheim, All Music Guide USA

Brahms: Variationen für Klavier in D-Dur, Op. 21

Track

Cover
EUR 2,80
Johannes Brahms (1833-1897):
Variationen für Klavier in D-Dur, Op. 21

Gespielt von Lilya Zilberstein

Konzertflügel: C. Bechstein D 280

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

DDD · Spielzeit: 21 Min. 32 Sec.
Digitales Album · 2 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.
Passione (die Leidenschaft), Appassionata - appassionato (leidenschaftlich), eine Passion haben, ein passionierter Künstler sein, bis zur Grenze des Leidens gehend, um der Sache willen und weniger des Nutzens wegen. Ich könnte vielleicht auch von Berufung sprechen, jener Leidenschaft die es braucht zur Meisterschaft. Denn, werte Freunde, wer fühlt sich heute noch berufen und ist bereit für seine Berufung zu leben? Höhen und tiefe Täler zu durchwandern, Rückschläge, Unverständnis, persönliche Einbussen und dergleichen mehr hinzunehmen?
Der junge Virtuose in seiner Blüte und mit seinem Charme muss erst über die Jahre hin vom Schicksal geschliffen werden, zum edlen glitzernden Demanten hin - zum wahren Meister. Denn zur hehren Grösse bedarf es der Passion, der Leidenschaft und vor allem der Erfahrung. Ich mag wie Sie wohl auch den jungen Sturm und Drang, frisch kommt er daher, unbändig und voller Kraft. Doch wenn der erste Ruhm verflogen, die grossen Bühnen gespielt und die Euphorie des Augenblicks im immer gleichen Zimmer endet? Was dann?
Dann braucht's die Liebe, die unbedingte Leidenschaft, die tief empfundene Berufung, um zur wahren Meisterschaft zu gelangen. Die vorliegende Einspielung ist das Konzert einer Meisterin, die eben jene Stadien durchlaufen hat und nun ihre Erfahrungen und Werte an die kommende Generation vermittelt und weitergibt. Lilya hat in ihrer Menschlichkeit und spielerischen Virtuosität die Grenze überschritten, die den Hochmut zur Bescheidenheit edelt und somit das Werk am Mitteln zum Menschen und nicht mehr an der vorgegebenen Perfektion des musikalischen Adels misst.
Die Wehmut der Vergänglichkeit des Augenblicks liegt in ihren Zügen, wenn sie dem Publikum alles gegeben hat. Bei den Bad Homburger Bechstein-Konzerten im Schloss hatten wir die Gelegenheit, ihre Interpretation zweier leidenschaftlicher Komponisten festzuhalten, zweier Meister - Beethoven, der die "Appassionata" in sich trug, und Brahms, der bis zum Tode an der vergeblichen "Passione" zu Clara Schumann, der Liebe seines Lebens, festhielt ...

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb.
Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon.
Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet.
Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

BRAHMS: 8 Klavierstücke, Opus 76

Track

Cover
EUR 7,60
Johannes Brahms (1833-1897):
Acht Klavierstücke, Opus 76

Gespielt von Lilya Zilberstein

Konzertflügel: C. Bechstein D 280

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

DDD · Gesamtspielzeit: 27 Min. 38 Sek.
Digitales Album · 8 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.
Passione (die Leidenschaft), Appassionata - appassionato (leidenschaftlich), eine Passion haben, ein passionierter Künstler sein, bis zur Grenze des Leidens gehend, um der Sache willen und weniger des Nutzens wegen. Ich könnte vielleicht auch von Berufung sprechen, jener Leidenschaft die es braucht zur Meisterschaft. Denn, werte Freunde, wer fühlt sich heute noch berufen und ist bereit für seine Berufung zu leben? Höhen und tiefe Täler zu durchwandern, Rückschläge, Unverständnis, persönliche Einbussen und dergleichen mehr hinzunehmen?
Der junge Virtuose in seiner Blüte und mit seinem Charme muss erst über die Jahre hin vom Schicksal geschliffen werden, zum edlen glitzernden Demanten hin - zum wahren Meister. Denn zur hehren Grösse bedarf es der Passion, der Leidenschaft und vor allem der Erfahrung. Ich mag wie Sie wohl auch den jungen Sturm und Drang, frisch kommt er daher, unbändig und voller Kraft. Doch wenn der erste Ruhm verflogen, die grossen Bühnen gespielt und die Euphorie des Augenblicks im immer gleichen Zimmer endet? Was dann?
Dann braucht's die Liebe, die unbedingte Leidenschaft, die tief empfundene Berufung, um zur wahren Meisterschaft zu gelangen. Die vorliegende Einspielung ist das Konzert einer Meisterin, die eben jene Stadien durchlaufen hat und nun ihre Erfahrungen und Werte an die kommende Generation vermittelt und weitergibt. Lilya hat in ihrer Menschlichkeit und spielerischen Virtuosität die Grenze überschritten, die den Hochmut zur Bescheidenheit edelt und somit das Werk am Mitteln zum Menschen und nicht mehr an der vorgegebenen Perfektion des musikalischen Adels misst.
Die Wehmut der Vergänglichkeit des Augenblicks liegt in ihren Zügen, wenn sie dem Publikum alles gegeben hat. Bei den Bad Homburger Bechstein-Konzerten im Schloss hatten wir die Gelegenheit, ihre Interpretation zweier leidenschaftlicher Komponisten festzuhalten, zweier Meister - Beethoven, der die "Appassionata" in sich trug, und Brahms, der bis zum Tode an der vergeblichen "Passione" zu Clara Schumann, der Liebe seines Lebens, festhielt ...

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Johannes Brahms

D

ie 8 Klavierstücke op. 76 von Johannes Brahms umfassen je vier Capriccios und Intermezzi. Mit der im Februar 1879 veröffentlichten Sammlung von Charakterstücken trat Brahms nach langer Zeit wieder mit einem Werk für das Soloklavier hervor, das am 29. Oktober 1879 von Hans von Bülow in Berlin uraufgeführt wurde. Während er das erste Capriccio bereits 1871 komponiert hatte, schrieb er die restlichen Stücke 1878 in Pörtschach am Wörther See. Die Sammlung, die ursprünglich auf zwei Hefte verteilt war, zeigt den Einfluss von Robert Schumann und Frédéric Chopin, deren Gesamtausgaben bei Breitkopf & Härtel Brahms zu dieser Zeit betreute. In verdichteter Form weisen die meist dreiteiligen Stücke bereits auf den verinnerlichten Spätstil der Opera 116 bis 119 hin, zu dessen Merkmalen der vielschichtige Klaviersatz, die Chromatik und rhythmische Raffinessen gehören. Die Klavierstücke erschienen erst, nachdem Brahms über einen längeren Zeitraum keine eigenständigen Soloklavierwerke mehr geschrieben hatte. Nach den 1866 veröffentlichten Paganini-Variationen, den von ihn sehr geschätzten Walzern für Klavier zu vier Händen op. 39 und dem ersten Teil der zunächst ebenfalls für vier Hände geschriebenen Ungarischen Tänze kam es zu einer langen Publikationspause auf diesem Felde, die erst 1879 endete. Für Andrea Bonatta zeigt dies, wie schwer es Brahms fiel, nach den pianistischen Erkundungen der virtuosen Händel- und Paganini-Variationen neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Für den Pianisten, Kammermusiker und begabten Vom-Blatt-Spieler bedeutete diese Phase nicht, dass er gänzlich auf das Klavier verzichtete hätte. Neben den Walzern und Ungarischen Tänzen schrieb er in dieser Zeit noch die Sonate für Klavier und Violoncello op. 38, die Liebesliederwalzer op. 52, die Fassung für zwei Klaviere seiner Haydn-Variationen op. 56b, das Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 und die Neuen Liebeslieder op. 65. 1878 begann er zudem, an seinem sinfonischen zweiten Klavierkonzert in B-Dur zu arbeiten; das Klavier spielt somit für die Kammer- und später konzertante Musik eine wichtige Rolle.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb.
Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon.
Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet.
Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

Grand Piano Masters · Passione

Album Cover
EUR 22,00
CD
Grand Piano Masters
Passione

Lilya Zilberstein spielt

Johannes Brahms (1833-1897):
Acht Klavierstücke Opus 76
11 Variationen über ein eigenes Thema Op. 21/1, D-Dur
14 Variationen über eine Ungarische Melodie Op. 21/2
Intermezzo Nr. 1 in E-Dur Opus 117/1

Instrument:
Konzertflügel D 280 von C. Bechstein

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · ca. 52 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.
Passione (die Leidenschaft), Appassionata - appassionato (leidenschaftlich), eine Passion haben, ein passionierter Künstler sein, bis zur Grenze des Leidens gehend, um der Sache willen und weniger des Nutzens wegen. Ich könnte vielleicht auch von Berufung sprechen, jener Leidenschaft die es braucht zur Meisterschaft. Denn, werte Freunde, wer fühlt sich heute noch berufen und ist bereit für seine Berufung zu leben? Höhen und tiefe Täler zu durchwandern, Rückschläge, Unverständnis, persönliche Einbussen und dergleichen mehr hinzunehmen?
Der junge Virtuose in seiner Blüte und mit seinem Charme muss erst über die Jahre hin vom Schicksal geschliffen werden, zum edlen glitzernden Demanten hin - zum wahren Meister. Denn zur hehren Grösse bedarf es der Passion, der Leidenschaft und vor allem der Erfahrung. Ich mag wie Sie wohl auch den jungen Sturm und Drang, frisch kommt er daher, unbändig und voller Kraft. Doch wenn der erste Ruhm verflogen, die grossen Bühnen gespielt und die Euphorie des Augenblicks im immer gleichen Zimmer endet? Was dann?
Dann braucht's die Liebe, die unbedingte Leidenschaft, die tief empfundene Berufung, um zur wahren Meisterschaft zu gelangen. Die vorliegende Einspielung ist das Konzert einer Meisterin, die eben jene Stadien durchlaufen hat und nun ihre Erfahrungen und Werte an die kommende Generation vermittelt und weitergibt. Lilya hat in ihrer Menschlichkeit und spielerischen Virtuosität die Grenze überschritten, die den Hochmut zur Bescheidenheit edelt und somit das Werk am Mitteln zum Menschen und nicht mehr an der vorgegebenen Perfektion des musikalischen Adels misst.
Die Wehmut der Vergänglichkeit des Augenblicks liegt in ihren Zügen, wenn sie dem Publikum alles gegeben hat. Bei den Bad Homburger Bechstein-Konzerten im Schloss hatten wir die Gelegenheit, ihre Interpretation zweier leidenschaftlicher Komponisten festzuhalten, zweier Meister - Beethoven, der die "Appassionata" in sich trug, und Brahms, der bis zum Tode an der vergeblichen "Passione" zu Clara Schumann, der Liebe seines Lebens, festhielt ...

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb.
Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon.
Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet.
Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Johannes Brahms (1833-1897):
Acht Klavierstücke Opus 76
1. Nr. 1 Capriccio in Fis-Moll
2. Nr. 2 Capriccio in H-Moll
3. Nr. 3 Intermezzo in As-Dur
4. Nr. 4 Intermezzo in B-Dur
5. Nr. 5 Capriccio in Cis-Dur
6. Nr. 6 Intermezzo in A-Dur
7. Nr. 7 Intermezzo in A-Moll
8. Nr. 8 Capriccio in C-Dur

Johannes Brahms (1833-1897):
9. Elf Variationen über ein eigenes Thema
in D-Dur Opus 21, No.1

Johannes Brahms (1833-1897):
10. Vierzehn Variationen über eine ungarische Melodie
in D-Dur Opus 21, No.2

Johannes Brahms (1833-1897):
11. Intermezzo Nr. 1
in Es-Dur, Op. 117/1


Konzertflügel:
D 280 von C. Bechstein (No. 194643)

Konzertdatum:
5. Oktober 2007

Tonmeister:
Andreas Otto Grimminger

Produktion & Mastering:
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Konzeption, Illustration und Bilddokumentation:
Josef-Stefan Kindler

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Epochen, Specials & Formate:

Release Type: CDs Longplay-Musikalben

Von Gott ~ Zu Gott · Verheißungen & Gebete

Frontcover: Von Gott ~ Zu Gott
Backcover: Von Gott ~ Zu Gott
EUR 22,00
CD
Maulbronner Kammerchor
Von Gott ~ Zu Gott

Verheißungen und Gebete

Der Maulbronner Kammerchor singt Werke für vier- bis achtstimmigen Chor
Leitung: Jürgen Budday

Giovanni Gabrieli: Jubilate Deo ~ Gottfried A. Homilius: Drei Motetten
Charles Wood: Hail, Gladdening Light ~ Ludvig Norman: Bön (Gebet) & Erdenhast muss weichen
Lucas de Pearsall: Agnus Dei ~ Johannes Brahms: Fest- & Gedenksprüche, Op. 109
Baskisches Volkslied: Gabriel's Message ~ Morten Lauridsen: Ave Maria
Ola Gjeilo: Unicornis captivatur ~ Ko Matsushita: O lux beata trinitas
James Whitbourn: He carried me away in the Spirit ~ Knut Nystedt: Herr, neige deine Ohren

Eine HD-Aufnahme aus der Schlosskirche Bad Homburg vom 6.-9.02.2016

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 70 Minuten

Hörproben

Werk(e) & Aufführung

"Von Gott - zu Gott · Verheißungen und Gebete"

Die Kompositionen und Texte, die unter diesem Thema erklingen, behandeln die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Gott wendet sich an die Menschen durch Propheten und Verheißungen, er segnet; die Menschen rufen in ihren Gebeten bittend, klagend, dankend und lobend zu Gott. Dies wird ganz besonders in den Psalmgesängen des Alten Testaments deutlich. Gleich in der ersten Komposition "Jubilate Deo" werden beide Aspekte zusammengefasst: Dem Lobpreis Gottes durch den Menschen steht die Bitte um den Segen gegenüber ("benedicat vobis"). In den drei virtuosen sechsstimmigen Motetten des Bach-Schülers Homilius wird durch Psalmworte ("Die Elenden sollen essen", Ps.22, V.7) Gott gepriesen, desgleichen bei "Christus kömmt her aus den Vätern" (Römer 9, V.5), und somit der Aspekt des Gebetes zu Gott in den Vordergrund gerückt. In der Motette "Wir wissen, dass wir aus dem Tode in das Leben kommen sind" (1. Joh. 3, V.14) wird ebenfalls der unmittelbare Bezug von Gott zu Mensch thematisiert: Gott der Ursprung des Lebens. In dem folgenden Werk des irischen Romantikers Wood werden die Sonne und das Licht der Dreieinigkeit als göttliches Symbol und Quell des Lebens, das Gott den Menschen zugedacht hat, verherrlicht. Derselbe Gedanke liegt der Komposition des Zeitgenossen Matsushita "O lux beata trinitas" zugrunde. Aus leisen Anfängen baut der japanische Komponist ein rhythmisch betontes, hoch virtuoses Klanggebäude auf. Das kurze "Gebet" ("Bön") - mit der Bitte um Liebe - des "schwedischen Mendelssohn" Ludvig Norman erzielt mit einfachen, aber meisterhaft arrangierten Klängen ein Höchstmaß an Emotionalität. Ein jenseitiger Gedanke, verbunden mit dem Wunsch nach Frieden, wird in der doppelchörigen Motette "Erdenhast muss weichen" (original "Jordens oro viker") aufgenommen und in innigen und sehr espressiven Harmonien ausgebreitet. Norman gelingt es, eine ergreifende Atmosphäre der Ruhe zwischen Erde und Himmel zu schaffen. Daran schließt sich sowohl inhaltlich als auch musikalisch nahtlos das "Agnus Dei" des englischen Romantikers Lucas de Pearsall an, der aber vorwiegend in Deutschland lebte. Er schrieb sehr klangschöne, komplexe und sensible Chormusik. Diese Komposition ist eine Kontrafaktur des ursprünglich weltlichen "Lay a Garland". Mit den drei doppelchörigen Motetten der Fest- und Gedenksprüche op. 109 von Johannes Brahms, die zu den großartigsten a cappella-Werken des Meisters und der Romantik gehören, weitet sich der Kreis der Verheißungen und Gebete. Die Nr. 1 ("Unsere Väter hofften auf dich") basiert auf dem 22. Psalm "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen" und endet mit der Zusage aus Ps. 29 "Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden". Der Text der dritten Motette ("Wo ist ein so herrlich Volk") stammt aus der Abschiedsrede Moses an sein Volk, bevor es das gelobte Land betreten darf, ihm jedoch bleibt dieser Schritt verwehrt. Es ist sein Vermächtnis und zugleich die Aufforderung an sein Volk, die Wohltaten Gottes in Dankbarkeit in ihren Herzen zu bewahren. Die folgende Botschaft des Erzengels Gabriel an Maria ("Gabriel's Message"), deren Lobpreis Gottes ("Magnificat") und das "Ave Maria" des amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen, das zugleich eine Segnung durch den Engel und eine Anrufung Marias durch die Menschen darstellt, gehören inhaltlich zusammen, gleichwohl sind es zwei voneinander völlig unabhängige Kompositionen. Eine Sonderstellung nimmt "Unicornis captivatur" des norwegischen Komponisten Ola Gjeilo ein. Die Person und das Leben Christi werden allegorisch durch Wesen der Tierwelt und der Natur versinnbildlicht. Dabei gilt das Einhorn als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute. Diese Motette mit ihrer extremen Bildhaftigkeit und Symbolik findet eine Art transzendenter Entsprechung in den himmlischen Visionen und Bildern des neuen Jerusalem (John Whitbourn "He carried me") aus der Offenbarung des Johannes. In zarten Pastellfarben und schwebenden Klängen zeichnet Whitbourn die visionären Verheißungen des Göttlichen an die Menschen. Nystedts Komposition des 86. Psalmes stellt eine sehr intensive Klage und Bitte dar, die schließlich in Lobpreis mündet. Eine Komposition mit stark kontrastierenden Abschnitten und intensiver Ausleuchtung des Textes. Sie endet in geradezu hymnischer Klangfülle und Pracht.

Jürgen Budday

Künstler

D

er Maulbronner Kammerchor wurde 1983 von seinem Leiter Jürgen Budday anlässlich einer Einladung für eine USA-Tournee gegründet. Das vornehmliche Interesse des Maulbronner Kammerchores ist der Interpretation von a cappella-Literatur gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts liegt. Parallel dazu führt der Chor im Rahmen der Maulbronner Klosterkonzerte seit 1997 jährlich ein Oratorium von Georg Friedrich Händel in historischer Aufführungspraxis auf. Alle Produktionen wurden auf CD aufgenommen. Damit nimmt der Maulbronner Kammerchor discographisch in Bezug auf Händel-Oratorien eine führende Stellung ein. Im bundesdeutschen Raum erhielt der Chor u.a. Einladungen zu der Kammermusikreihe der Dresdner Philharmonie, zu den Kreuzgangkonzerten im Kloster Walkenried, zu den 1. Internationalen Festtagen Geistlicher Musik in Rottenburg, zum Europäischen Musikfest Passau, zum Europäischen Musikfest Stuttgart, zum Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäb. Gmünd, zum Internationalen Chorleiterforum Limburg oder zum Kultursommer Rheinland-Pfalz 2010. Zahlreiche Reisen führten das Ensemble in mehrere europäische Länder, in die USA und viermal nach Südamerika (Argentinien, Uruguay, Brasilien). Eine besondere Ehre erfuhr der Chor durch die Einladung zur Zimriya in Israel als offizieller Vertreter der Bundesrepublik Deutschland (1992). 2001 und 2007 folgte der Chor Einladungen zu Namibia-Südafrika-Tourneen. 2008 eröffnete der Chor das "Gaude-Mater"-Festival in Tschenstochau/Polen mit Bachs h-Moll-Messe. Der Maulbronner Kammerchor wurde 1998 Sieger beim 5. Deutschen Chorwettbewerb in Regensburg in der Kategorie "Erwachsenenchöre". Im November 1998 gewann der Chor den Wettbewerb in Prag im Rahmen der 12. Internationalen Chortage und wurde als bester Chor des Festivals ("Laureat des Prager Festivals") ausgezeichnet. 2009 errang das Ensemble beim Internationalen Kammerchorwettbewerb in Marktoberdorf den 2. Preis ("international herausragend"). Beim Internationalen Chorwettbewerb auf Malta wurde der Chor als zweifacher Kategoriesieger und bester Chor des Wettbewerbs ausgezeichnet. Dem Chor wurden in den vergangenen Jahren mehrere Uraufführungen anvertraut. Vom Maulbronner Kammerchor liegen mehrere Rundfunkproduktionen (SDR, MDR, BR, Polnischer Rundfunk) sowie 20 CD-Publikationen vor, darunter die Händel-Oratorien "Jephtha", "Joshua", "Israel in Egypt", "Samson", "Saul", "Judas Maccabäus", "Salomon", "Belshazzar" und "Messiah" sowie die Mozart-Fassung des "Messias".

Sopran:
Caroline Albert, Katrin Andraschko, Teresa Frick, Susanne Fuierer, Ute Gerteis, Hannah Glocker, Barbara Heieck, Ilka Hüftle, Monika Martin, Veronika Miehlich, Cordula Modrack, Birgit Petkau, Karin Unold-Fischer, Irene Vorreiter, Annette Weippert, Charlotte Zech
Alt:
Beata Fechau, Roswitha Fydrich-Steiner, Jana Gölz, Kathrin Gölz, Heilswint Hausmann, Corinna Klose, Anne-Katrin Mücke, Renate Secker, Angelika Stössel, Stefanie Trompler, Anja von Vacano, Bettina van der Ham, Almut Wien
Tenor:
Johannes Budday, Sebastian Fuierer, Andreas Gerteis, Johannes Heieck, Hartmut Meier, Thomas Meyer, Felix Schultz, Jonathan Wahl
Bass:
Jo Dohse, Bernhard Fräulin, Hans Gölz-Eisinger, Matthias Heieck, Hansjörg Lechler, Eberhard Maier, Peter Nagel, Frieder Weckermann, Daniel Weissert
Leitung:
Jürgen Budday

J

ürgen Budday ist Gründer und künstlerischer Leiter des Maulbronner Kammerchores. Von 1979 bis 2012 war Jürgen Budday am Evangelisch-theologischen Seminar Maulbronn tätig. 1979 übernahm er damit gleichzeitig die künstlerische Leitung der Maulbronner Klosterkonzerte sowie der Kantorei Maulbronn. 1992 folgte die Ernennung zum Studiendirektor und 1995 zum Kirchenmusikdirektor. 1998 wurde Jürgen Budday für seine musikpädagogische Arbeit das "Bundesverdienstkreuz am Bande" und der Bruno-Frey-Preis der Landesakademie Ochsenhausen verliehen. Neben weiteren Auszeichnungen, wie dem Dirigentenpreis bei den Internationalen Chortagen in Prag, ist er seit 2002 Vorsitzender des Beirats Chor beim Deutschen Musikrat, womit ihm die Gesamtleitung und der Jury-Vorsitz des Deutschen Chorwettbewerbs übertragen wurde. Die Evang. Landeskirche Württemberg verlieh Jürgen Budday 2008 ihre höchste Auszeichnung, die Johannes-Brenz-Medaille in Silber. 2011 folgte die Verleihung des Ehrentitels "Professor" für sein künstlerisches und pädagogisches Wirken. Im Mai 2013 wurde Prof. Jürgen Budday vom Verband Deutscher KonzertChöre e.V. der Georg-Friedrich-Händel-Ring, eine der höchsten Auszeichnungen des Chorwesens, verliehen. Damit folgt Budday Helmuth Rilling nach, der den Ring von 2009 bis 2013 inne hatte. Internationale Beachtung und höchstes Kritikerlob fanden die bisher auf CD dokumentierten Aufführungen der Oratorien von Georg Friedrich Händel. Seine Diskographie umfasst neben Messen und zahlreichen Chorwerken bis dato 11 Händel-Oratorien unter der Mitwirkung von Solisten wie Emma Kirkby, Miriam Allan, Michael Chance, Nancy Argenta, Mark Le Brocq, Charles Humphries, Stephen Varcoe u.v.a.m.
"Außer Robert King und Peter Neumann mit seinem Kölner Kammerchor hat wohl kein Dirigent und hat kein Chor so konsequent und so viele Händel-Oratorien aufgenommen wie Jürgen Budday mit seinem Maulbronner Kammerchor." (Dr. Karl Georg Berg, Händelgesellschaft zu Halle 2008)

Reihe & Edition

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Reihe & Edition anzeigen:
Werke, Sätze & Titelliste

Giovanni Gabrieli (1557-1612)
Motette für achtstimmigen gemischten Chor
1. Jubilate Deo (4:44)

Gottfried August Homilius (1714-1785)
Drei Motetten für sechsstimmigen Chor (7:53)
2. Die Elenden sollen essen, HoWV V.10(2:27)
3. Christus kömmt her aus den Vätern (2:42)
4. Wir wissen, dass wir aus dem Tode in das Leben kommen sind (2:45)

Charles Wood (1866-1926)
Motette für zwei vierstimmige Chöre
5. Hail, Gladdening Light (2:29)

Ludvig Norman (1831-1885)
Motette für achtstimmigen gemischten Chor
6. Bön (Gebet) aus '7 Lieder', Op. 15 (2:02)
Motette für zwei vierstimmige Chöre
7. Erdenhast muss weichen (Jordens oro viker), Op. 50 (5:12)

Lucas de Pearsall (1795-1856)
für achtstimmigen Chor, Textfassung: Florian Maierl
8. Agnus Dei (Orig.: 'Lay a Garland') (3:34)

Johannes Brahms (1833-1897)
Fest- und Gedenksprüche, Op. 109 (9:56)
für zwei vierstimmige Chöre
9. Unsere Väter hofften auf dich (2:16)
10. Wenn ein starker Gewappneter (2:56)
11. Wo ist ein so herrlich Volk (4:45)

Baskisches Volkslied / S. Baring Gould (1834-1924)
für achtstimmigen Chor und Sopran-Solo
Arr.: Jim Clements, Solistin: Caroline Albert
12. Gabriel's Message (3:45)

Morten Lauridsen (geb. 1949)
für sechs- bis zehnstimmigen Chor, 1997 komponiert
13. Ave Maria (7:27)

Ola Gjeilo (geb. 1978)
Motette für achtstimmigen gemischten Chor, 2001 komponiert
14. Unicornis captivatur (7:16)

Ko Matsushita (geb. 1962)
Motette für sechsstimmigen gemischten Chor, 2006 komponiert
15. O lux beata trinitas (3:07)

James Whitbourn (geb. 1963)
Motette für achtstimmigen Chor, 2009 komponiert
16. He carried me away in the Spirit (5:43)

Knut Nystedt (geb. 1915)
Motette für vier- bis achtstimmigen Chor
17. Herr, neige deine Ohren und erhöre mich (Ps. 86, 1-12) (7:03)


Eine Aufnahme aus der Schlosskirche Bad Homburg
Aufnahmedatum: 6.-9. Februar 2016
Tonmeister: Andreas Otto Grimminger
Mastering: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler
Photography, Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler

Review

Very touched. Thank YOU!

'Halyna Myroslava' auf YouTube über den Film mit "Ave Maria" von Morten Lauridsen

Review

Absolutely beautiful!

'Johanna K.' auf YouTube über den Film mit "Ave Maria" von Morten Lauridsen

SCHMIDINGER: Concertino für Klavier & Steichquintett 'a piacere'

Cover
EUR 3,90
Helmut Schmidinger (*1969):
Concertino für Klavier & Steichquintett
"a piacere"

Gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Schlesischen Kammersolisten
~ Welturaufführung ~

Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons
Ein Konzertmitschnitt aus dem Theater
"Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 14 Min. 33 Sek.
Digitales Album · 1 Track

FILES
Hörproben

Art Movie(s)


Werk(e) & Aufführung

A

ls Inspirationsquelle für "a piacere", das auf Anregung und Wunsch des Pianisten Christoph Soldan entstand, diente mir in mehrfacher Hinsicht das Klavierkonzert KV 415 von Wolfgang Amadeus Mozart. Zu diesem Werk habe ich neben meiner intensiven Verbundenheit mit dem Werk Mozarts durch meine Arbeit für die "Neue Mozart Ausgabe" auch eine sehr persönliche Beziehung, ist es doch das einzige Klavierkonzert, das ich selbst interpretieren durfte. Der wohl offensichtlichste Bezug zu Mozarts Werk ist die Wahlmöglichkeit der Besetzung: Klavier und Streichorchester oder Klavier und Streichquintett - wie es beliebt, eben "a piacere". Das melodische Material habe ich direkt einer Miniaturkadenz in Takt 199 des 1. Satzes von Mozarts KV 415 entnommen und durch die Veränderung der Oktavlagen aus einem wörtlichen Zitat eine scheinbar zitatfreie Textur geschaffen - die Geste bleibt erhalten. Die rhythmischen Gestalten nähren sich immer wieder von der Impulsfolge 4 - 1 - 5. In diesem einsätzigen Werk wechseln metrische streng notierte Teile mit rhythmisch freier notierten, "a piacere" überschriebenen Teilen des Klaviers, bevor eine oszillierende Streicherfigur - wie in Mozarts Konzert - den Ausklang von "a piacere" begleitet.

Helmut Schmidinger

Publiziert mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Dobliner, Wien

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

Grand Piano Masters · Klavierkonzerte von Beethoven & Ustwolskaja

Frontcover
Backcover
EUR 22,00
CD
Grand Piano Masters
Klavierkonzerte von Beethoven & Ustwolskaja

Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19
Ersteinspielung der Version für Klavier und Streichorchester von Vinzenz Lachner (1811-1893)

Galina Ustwolskaja (1919-2006):
Konzert für Klavier, Streichorchester & Pauken
Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Hans Sikorski GmbH & Co. KG, Hamburg

Patricia Hase ~ Klavier · Ensemble Galina
Dirigent: Peter Leipold

Ein Konzertmitschnitt aus dem Richard Jakoby Saal
der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover

HD-Aufnahme · DDD · ca. 49 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19

Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass am 29. März 1795 dem Wiener Publikum im Hofburgtheater das uns heute als zweites Konzert bekannte Konzert in B-Dur Op. 19 vorgestellt wurde. Angekündigt wurde "ein neues Konzert für das Pianoforte, gespielt und geschrieben von Maestro, Herr Ludwig van Beethoven". Die Anfänge der Komposition reichen bis in das Jahr 1790 zurück. Damals lebte Beethoven noch in Bonn und begann als Solist viele Konzerte zu geben: in Bonn, Wien und auf Konzertreisen. Das Konzert hat bis zu seiner ersten gedruckten Ausgabe im Jahr 1801 vier verschiedene Versionen durchlebt. Die ersten Quellen belegen wie erwähnt den Beginn der Komposition als neunzehnjähriger im Jahr 1790 in Bonn. Weitere Versionen entstanden in den Jahren 1793 und 1794, wobei der uns heute als dritte Satz bekannte hinzugefügt wurde. Gerade an diesem Rondo im 6/8 Takt, zeigen sich auffällige Merkmale. Als erstes die metrische Verschiebung des Hauptthemas, welches die ungewöhnliche Synkope hervorruft. Die erste Note erscheint auf dem metrischen ersten Schlag und nicht wie erwartet als Auftakt. Synkopen bleiben auch den ganzen Satz über das verbindende rhythmische Element. Nur einmal, in der Coda nämlich, erscheint das erste Achtel als Auftakt, allerdings in der völlig überraschenden "falschen" Tonart G-Dur. Der Umgang mit Tonarten ist besonders im dritten Satz grundsätzlich äußerst bemerkenswert. So erscheint die Mollvariante des Themas zunächst in g-, anschließend in c- und völlig unvermittelt in dem weit entfernt liegenden b-moll. Überhaupt ist die motivische Arbeit an der Entwicklung des Themas sehr beachtlich und sicher durch seinen in dieser Zeit neu gewonnenen Lehrer Joseph Haydn beeinflusst. Ebenso der Schluss des Rondos, welcher bis heute seine humoristische Wirkung nicht eingebüßt hat. Vollkommen verloren scheint hier das Soloklavier zu kadenzieren, bevor das Orchester ganz unvermittelt im subito fortissimo dem Konzert die fünf reißerischen Schlusstakte setzt. Nicht auch zuletzt der oben genannte synkopische Charakter, welcher ebenfalls auf Haydns Einflüsse der Folklore in seiner symphonischen Musik zurückgeführt werden könnte. Die endgültige Fassung der Orchesterpartitur, so wie wir sie heute kennen, entstand auf der äußerst erfolgreichen Konzertreise nach Prag im Jahr 1798, deren Erfolg Beethoven nutzte, um das Konzert in B großzügig umzuarbeiten. Nur den endgültigen Klavierpart vervollständigte er 1801 in Wien. Der ungewöhnlich lange Zeitrahmen der Komposition über 11 Jahre macht die künstlerische Entwicklung Beethovens, vom reisenden Virtuosen hin zum sesshaften Komponisten in dieser Zeit sehr deutlich. Gleichzeitig zeigt es auch den kontinuierlichen Prozess der Distanzierung von seinen Vorbildern und seiner Ausbildung. Diesen Weg verdeutlicht eben gerade die Umarbeitung eines frühen Werkes. Das Hauptmotiv des ersten Satzes erscheint im ersten Eindruck zum einen noch sehr im Sinne Mozart und Haydns, ist aber auch gleichzeitig ganz im Sinne späterer Hauptmotivik Beethovens, welche in erster Linie zur Weiterverarbeitung existiert. Vergleichen wir es nur einmal mit dem Hauptthema der "Eroica" - hier wie dort besteht das Thema ausschließlich aus Dreiklangsbrechungen, deren motivische Entwicklung sich durch den ganzen Satz ziehen. Ebenso charakteristisch die vollkommen gegensätzliche lyrische Antwort, welche bereits im zweiten Takt unvermittelt auf das markante Hauptmotiv folgt. Genauso bezeichnend ist der Dialog zwischen Klavier und Orchester, welcher den zweiten Satz, das Adagio, beschließt und mit "con grande espressione" überschrieben ist. Das Klavier scheint das Orchester zu überzeugen und beruhigen zu können - genauso wie in dem späteren zweiten Satz des vierten Klavierkonzertes. Auf Initiative des Stuttgarter Klavierpädagogen und Herausgeber Prof. Dr. Sigmund Lebert, entstanden 1881 mehrere Bearbeitungen der Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens "...für die Begleitung eines Streichquintett oder des Orchester, zum Gebrauche für das Studium und für den Concertsaal", für die er bekannte Komponisten gewinnen konnte, wie Franz Liszt oder Vincenz Lachner. Die Bearbeitung des zweiten Konzertes verdanken wir letzterem, welches durch sorgfältige Aufteilung der Stimmen und raffinierte Orchestrierung den Konzerten einen faszinierenden, selten zu hörenden kammermusikalischen Ton geben und die mit dieser Einspielung zum ersten Mal auf Tonträger erscheinen.

Peter Leipold

Galina Ustvolskaya

Galina Ustwolskaja ~ Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken

"Nicht Sie stehen unter meinem Einfluss, sondern ich unter Ihrem". Dieses populär gewordene Zitat ihres Lehrers Dmitri Schostakowitsch wird wohl immer an erster Stelle in Verbindung mit seiner Schülerin Galina Ustwolskaja gebracht werden. Ebenso auch das Verhältnis "Lehrer - Schülerin", ungeachtet dessen, dass sich Ustwolskaja bis zu ihrem Tod eben von diesem Verhältnis zu Schostakowitsch heftig zu distanzieren versuchte. Dies scheint ein offensichtliches Zeichen der Aufrichtigkeit, als auch des Strebens nach Unvoreingenommenheit und Ungebändigtheit der Komponistin zu sein. Diese Adjektive umschreiben auch sicher am besten ihr nur wenige Werke umfassendes Euvre, welches sich scheinbar keiner Stilrichtung anpassen lässt. Obwohl sie ihre Heimatstadt bis zu ihrem Tode im Jahr 2006 kaum verließ, blieb sie auch in dem St. Petersburger Musikleben sowohl unter dem Sowjetregime als auch in der postsowjetischen Zeit eine rätselhafte Erscheinung, unangetastet aller politischen oder ästhetischen Strömungen. Dabei war das Leben als Außenseiterin durchaus freiwillig gewählt. Ustwolskaja duldete keine oberflächliche Einmischung - so schreibt die Musikwissenschaftlerin Olga Gladkowa - aus dem Wunsch heraus, die eigene Individualität, ihre Fassung und ihren Willen zu bewahren. So nahm sie auch niemals einen Kompositionsauftrag an, im Gegenteil, sie verweigerte sogar teilweise die Interpretation ihrer Werke, wenn sie der Komponistin als nicht "echt" erschienen.
Gerade in ihrem "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauke" von 1946, beginnt die Komponistin sich auf bemerkenswerte Weise von ihren akademischen Einflüssen zu entfernen, neue Wege zu gehen und vor allem völlig eigene Ausdrucksformen zu finden. Nicht ohne Grund beginnt sie erst ab diesem Konzert eine offizielle Werkeliste anzulegen. Das erste auffällige Merkmal ist die einteilige Form - von der Komponistin als zusammenhängend und dennoch kontrastierend beschrieben.
Der Anfang, das Hauptthema des Konzertes, ist stark auf den Rhythmus konzentriert. Keine Note scheint zu viel. Das Klavier bricht aus der Stille explosionsartig heraus, mit den markanten Punktierungen im Fortissimo, welche vom ganzen Orchester unisono wiederholt und von der Pauke in zwei Schlägen zusammengefasst werden. Aus diesem Anfangsthema entwickeln sich alle weiteren Themen des Konzertes - Olga Gladkowa vergleicht hier das konzentrierte Thema mit einer Kernreaktion, nach deren Explosion unendlich kleine Atome hervorgerufen werden, gleichzeitig zerstörerisch und schöpferisch. Daneben im subito Pianissimo eine schlichte Melodie, um sich kreisend, lyrisch aber nirgendwohin führend. Auch hier ein grundlegendes Merkmal der späteren Werke Ustwolskajas. Das wilde sich ausbreitende zweite Thema, scheint in einer Art Fuge hereinzustürmen. Jedoch werden akademische Vorgänge, Schablonen, konsequent vermieden und das Fugato auf individuelle Art ständig in andere Wege geleitet. Wie ein Kaleidoskop, aus dem immer unerwartete Bilder entstehen. Neben dem betont starren und konzentrierten 4/4 Takt, steht das ruhige Nebenthema im ruhig fließenden, schwingenden 6/8 Takt. Das von der Komponistin als "zusammenhängend" beschriebene, geschieht vor allem auch durch die starken Kontraste. Bemerkenswert ist vor allem die Coda des Konzertes. Die rhythmisch auffälligen 32tel Punktierungen werden aus dem Anfangsthema herausgenommen und mit voller Wucht immer und immer wiederholt. Es entsteht ein ungehörter, gewaltiger Aufbau, der jedoch anstatt auf die Katastrophe zuzulaufen im Moment der äußersten Spannung in einen sich immer wiederholenden und zum Ende des Konzertes crescendierenden C-Dur Akkord mündet. Die immense Konzentration auf einen Rhythmus, die ständige Wiederholung desselben und die daraus entstehende ungebändigte Wucht, sprechen von der oben genannten ungeheuerlichen neuen Sprache der Komponistin. Obwohl das große crescendo der Coda in C-Dur steht, scheint es Assoziationen unterschiedlichster Art hervorzurufen. Im Gespräch unter den jungen Musikern im Ensemble möchte ich hier drei unterschiedliche Eindrücke beschreiben. Zum einen das Gefühl der großen Gnade, die reinigende Wirkung nach einem Gebet, die Vergebung. Dieser Empfindung steht die Bedrohung gegenüber. Eine Wand die auf einen zukommt, ohne Entrinnen, erbarmungslos. Die dritte Assoziation ist ähnlich der These zu Schostakowitschs fünfter Symphonie - der Jubel unter Zwang. Ein mit Sehnsucht erwartetes Kriegsende des Schreckens.

Peter Leipold

Künstler

D

istanzen zu brechen, Musik den Menschen nahe zu bringen und das auf ganz natürliche, innige Art und Weise - dies sind die Charakteristika der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase. Ausgebildet in einer der Kaderschmieden der internationalen Klavierelite an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Matti Raekallio, hat es sich die junge Musikerin zur Aufgabe gemacht, durch ihre Musik die Verbindungen zwischen hoch intellektuellen Werken der abendländischen Kultur und dem Leben jedes einzelnen Zuhörers, sich selbst, herzustellen. Dabei besticht sie musikalisch durch ihren warmen Klang, tiefgründige Interpretationen und ausgereifte Virtuosität. Neben ihrem musikalischen Steckenpferd, den von Presse und Publikum gefeierten Interpretationen der Werke Franz Schuberts, schlägt Patricia gerne den Bogen zwischen "Vergangenem" und "Neuem", so auch in dieser Einspielung, die vom 1770 geborenen Ludwig van Beethoven über die 2006 verstorbene Galina Ustwolskaja reicht.

D

as musikalische Wirken des 1987 in Stuttgart geborenen Dirigenten Peter Leipold, welches mit einer Laufbahn am Theater Erfurt begonnen hat und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch seine "Qualität musikalischer Feinzeichnung" ausgezeichnet wurde, besticht in seiner Funktion als Mittler zwischen Komposition und tonangebenden Auszuführenden, als Suchender und Finder der Farben und Facetten, die sowohl eine Partitur als auch ein Orchester offenbaren. Mit der Einspielung des "Konzertes für Klavier, Pauken und Streichorchester" von Galina Ustwolskaja folgt Peter Leipold seiner Leidenschaft für neue Musik, auf die er sich schon während seiner Ausbildung mit einem Dirigierstudium für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano spezialisierte. Seit Beginn seines Studiums verbindet Peter Leipold eine enge Freundschaft zu der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase, mit der er seither national und international zahlreich konzertiert.

Ensemble Galina - die Suche nach dem Einklang

Das Ensemble Galina gründete sich im Herbst 2014 aus dem Wunsch heraus, in freundschaftlich verbundener Atmosphäre auf höchstem Niveau zu musizieren. Das junge Kammerorchester setzt sich dabei aus rund 18 Musikhochschul-Studenten und professionellen Musikern aus ganz Deutschland zusammen. Mit der Pianistin Patricia Hase und dem Dirigenten Peter Leipold macht sich das Ensemble zur Aufgabe, im eigentlichen Sinne des Wortes Concertare, die Suche nach dem Einklang in Zwiesprache zwischen Solistin und Orchester, Komponisten und Musikern auf besondere Weise erlebbar zu machen. Als Namensgeberin agiert für das Ensemble die russische Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006), deren "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken" den Grundstein in der Gründung des Ensembles bildet. Ustwolskaja, die als Komponistin unter dem Sowjetregime einen kulturellen Überlebenskampf führen musste, berührte uns Musiker nicht nur mit ihrer einzigartigen Biografie, sondern vor allem in Ihrer unfassbar emotionalen Nahbarkeit, Aufrichtigkeit und Tiefe. Die Dringlichkeit in ihrer musikalisch existenziellen Aussage wurde ihnen zur ganz besonderen Motivation. Dieses Erlebbarmachen von unverfälschter Emotionalität, sowie die Suche nach spannenden, zeitgemäßen Ausdrucksformen ist Ziel und Anliegen des Ensembles. Mit einer neue Herangehensweise, die durch den gemeinschaftlichen Dialog und musikalischen Diskurs geprägt ist, versucht das Ensemble Galina so seinen Anteil zur Bewahrung großen Kulturguts in unserer Gegenwart zu leisten.

Peter-Lukas Gebert

Das Ensemble Galina

Violine: Friederike Jahn (Konzertmeisterin), Rebekka Gebert, Florian Giering, Emilia Grotjahn, Cornelius Köhler, Erika Lunz, Alina Riegel, Friederike Schindler, Saskia Becker-Foß, Inara Waiss
Bratsche: Peter-Lukas Gebert, Julia Yeon-Joo Oh, Raphael Tietz
Cello: Ingmar Escher, Inka Jans, Jaromir Kostka
Kontrabass: Hermann Haffner, Lukas Rudolph
Pauken: Jonas Krause

Das Ensemble Galina wird unterstützt vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover e.V., dem Bankhaus Hallbaum, dem Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg (Sauerland) und dem Förderpool Gender der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19
In der Version für Klavier und Streichorchester von Vinzenz Lachner (1811-1893)
1. I Allegro con brio [14:38]
2. II Adagio [9:03]
3. III Rondo. Allegro molto [6:21]

Galina Ustwolskaja (1919-2006):
Konzert für Klavier, Streichorchester & Pauken
Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Hans Sikorski GmbH & Co. KG, Hamburg
4. I Lento assai - II Allegro moderato [3:00]
5. III Andante (cantabile) - Pesante - Cadenza [4:54]
6. IV Largo - Tempo di Allegro moderato [4:52]
7. V Grave - Pesante [4:56]

8. Applaus [0:54]

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital', aus dem Richard Jakoby Saal der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons.

Konzertdatum:
26. Oktober 2015

Tonmeister:
Andreas Otto Grimminger

Mastering:
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Photography, Artwork & Coverdesign:
Josef-Stefan Kindler

Review

***** Wonderful performance and very good recording quality

Wonderful performance and very good recording quality. I love the beauty of the interpretation and the combination of the two works!

Ein Kunde bei Amazon (com) am 31. Juli 2016 - Bewertung: 5 von 5 Sternen

Review

Vorgestellt bei Spotify

Diese Publikation wurde bei Spotify in der Liste der 50 bemerkenswerten klassischen Neuheiten vorgestellt

Spotify-Redaktion

Review

Die erste fehlerfreie Aufnahme ist erschienen!

The first recording of the Concerto for Piano, Strings & Timpani played without blunders is out!

'Galina Ustvolskaya official' bei Facebook

USTWOLSKAJA: Konzert für Klavier, Streichorchester & Pauken

Cover
EUR 4,50
Galina Ustwolskaja (1919-2006):
Konzert für Klavier, Streicher & Pauken

gespielt von
Patricia Hase (Klavier) und dem Ensemble Galina
Dirigent: Peter Leipold
Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Hans Sikorski, Hamburg

Ein Konzertmitschnitt aus dem Richard Jakoby Saal
der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover
Konzertflügel: Steinway & Sons D-274

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 17 Min. 43 Sek.
Digitales Album · 4 Tracks · incl. Booklet

FILES
Hörproben

Art Movie(s)


Werk(e) & Aufführung
Galina Ustvolskaya

Galina Ustwolskaja ~ Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken

"Nicht Sie stehen unter meinem Einfluss, sondern ich unter Ihrem". Dieses populär gewordene Zitat ihres Lehrers Dmitri Schostakowitsch wird wohl immer an erster Stelle in Verbindung mit seiner Schülerin Galina Ustwolskaja gebracht werden. Ebenso auch das Verhältnis "Lehrer - Schülerin", ungeachtet dessen, dass sich Ustwolskaja bis zu ihrem Tod eben von diesem Verhältnis zu Schostakowitsch heftig zu distanzieren versuchte. Dies scheint ein offensichtliches Zeichen der Aufrichtigkeit, als auch des Strebens nach Unvoreingenommenheit und Ungebändigtheit der Komponistin zu sein. Diese Adjektive umschreiben auch sicher am besten ihr nur wenige Werke umfassendes Euvre, welches sich scheinbar keiner Stilrichtung anpassen lässt. Obwohl sie ihre Heimatstadt bis zu ihrem Tode im Jahr 2006 kaum verließ, blieb sie auch in dem St. Petersburger Musikleben sowohl unter dem Sowjetregime als auch in der postsowjetischen Zeit eine rätselhafte Erscheinung, unangetastet aller politischen oder ästhetischen Strömungen. Dabei war das Leben als Außenseiterin durchaus freiwillig gewählt. Ustwolskaja duldete keine oberflächliche Einmischung - so schreibt die Musikwissenschaftlerin Olga Gladkowa - aus dem Wunsch heraus, die eigene Individualität, ihre Fassung und ihren Willen zu bewahren. So nahm sie auch niemals einen Kompositionsauftrag an, im Gegenteil, sie verweigerte sogar teilweise die Interpretation ihrer Werke, wenn sie der Komponistin als nicht "echt" erschienen.
Gerade in ihrem "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauke" von 1946, beginnt die Komponistin sich auf bemerkenswerte Weise von ihren akademischen Einflüssen zu entfernen, neue Wege zu gehen und vor allem völlig eigene Ausdrucksformen zu finden. Nicht ohne Grund beginnt sie erst ab diesem Konzert eine offizielle Werkeliste anzulegen. Das erste auffällige Merkmal ist die einteilige Form - von der Komponistin als zusammenhängend und dennoch kontrastierend beschrieben.
Der Anfang, das Hauptthema des Konzertes, ist stark auf den Rhythmus konzentriert. Keine Note scheint zu viel. Das Klavier bricht aus der Stille explosionsartig heraus, mit den markanten Punktierungen im Fortissimo, welche vom ganzen Orchester unisono wiederholt und von der Pauke in zwei Schlägen zusammengefasst werden. Aus diesem Anfangsthema entwickeln sich alle weiteren Themen des Konzertes - Olga Gladkowa vergleicht hier das konzentrierte Thema mit einer Kernreaktion, nach deren Explosion unendlich kleine Atome hervorgerufen werden, gleichzeitig zerstörerisch und schöpferisch. Daneben im subito Pianissimo eine schlichte Melodie, um sich kreisend, lyrisch aber nirgendwohin führend. Auch hier ein grundlegendes Merkmal der späteren Werke Ustwolskajas. Das wilde sich ausbreitende zweite Thema, scheint in einer Art Fuge hereinzustürmen. Jedoch werden akademische Vorgänge, Schablonen, konsequent vermieden und das Fugato auf individuelle Art ständig in andere Wege geleitet. Wie ein Kaleidoskop, aus dem immer unerwartete Bilder entstehen. Neben dem betont starren und konzentrierten 4/4 Takt, steht das ruhige Nebenthema im ruhig fließenden, schwingenden 6/8 Takt. Das von der Komponistin als "zusammenhängend" beschriebene, geschieht vor allem auch durch die starken Kontraste. Bemerkenswert ist vor allem die Coda des Konzertes. Die rhythmisch auffälligen 32tel Punktierungen werden aus dem Anfangsthema herausgenommen und mit voller Wucht immer und immer wiederholt. Es entsteht ein ungehörter, gewaltiger Aufbau, der jedoch anstatt auf die Katastrophe zuzulaufen im Moment der äußersten Spannung in einen sich immer wiederholenden und zum Ende des Konzertes crescendierenden C-Dur Akkord mündet. Die immense Konzentration auf einen Rhythmus, die ständige Wiederholung desselben und die daraus entstehende ungebändigte Wucht, sprechen von der oben genannten ungeheuerlichen neuen Sprache der Komponistin. Obwohl das große crescendo der Coda in C-Dur steht, scheint es Assoziationen unterschiedlichster Art hervorzurufen. Im Gespräch unter den jungen Musikern im Ensemble möchte ich hier drei unterschiedliche Eindrücke beschreiben. Zum einen das Gefühl der großen Gnade, die reinigende Wirkung nach einem Gebet, die Vergebung. Dieser Empfindung steht die Bedrohung gegenüber. Eine Wand die auf einen zukommt, ohne Entrinnen, erbarmungslos. Die dritte Assoziation ist ähnlich der These zu Schostakowitschs fünfter Symphonie - der Jubel unter Zwang. Ein mit Sehnsucht erwartetes Kriegsende des Schreckens.

Peter Leipold

Künstler

D

istanzen zu brechen, Musik den Menschen nahe zu bringen und das auf ganz natürliche, innige Art und Weise - dies sind die Charakteristika der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase. Ausgebildet in einer der Kaderschmieden der internationalen Klavierelite an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Matti Raekallio, hat es sich die junge Musikerin zur Aufgabe gemacht, durch ihre Musik die Verbindungen zwischen hoch intellektuellen Werken der abendländischen Kultur und dem Leben jedes einzelnen Zuhörers, sich selbst, herzustellen. Dabei besticht sie musikalisch durch ihren warmen Klang, tiefgründige Interpretationen und ausgereifte Virtuosität. Neben ihrem musikalischen Steckenpferd, den von Presse und Publikum gefeierten Interpretationen der Werke Franz Schuberts, schlägt Patricia gerne den Bogen zwischen "Vergangenem" und "Neuem", so auch in dieser Einspielung, die vom 1770 geborenen Ludwig van Beethoven über die 2006 verstorbene Galina Ustwolskaja reicht.

D

as musikalische Wirken des 1987 in Stuttgart geborenen Dirigenten Peter Leipold, welches mit einer Laufbahn am Theater Erfurt begonnen hat und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch seine "Qualität musikalischer Feinzeichnung" ausgezeichnet wurde, besticht in seiner Funktion als Mittler zwischen Komposition und tonangebenden Auszuführenden, als Suchender und Finder der Farben und Facetten, die sowohl eine Partitur als auch ein Orchester offenbaren. Mit der Einspielung des "Konzertes für Klavier, Pauken und Streichorchester" von Galina Ustwolskaja folgt Peter Leipold seiner Leidenschaft für neue Musik, auf die er sich schon während seiner Ausbildung mit einem Dirigierstudium für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano spezialisierte. Seit Beginn seines Studiums verbindet Peter Leipold eine enge Freundschaft zu der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase, mit der er seither national und international zahlreich konzertiert.

Ensemble Galina - die Suche nach dem Einklang

Das Ensemble Galina gründete sich im Herbst 2014 aus dem Wunsch heraus, in freundschaftlich verbundener Atmosphäre auf höchstem Niveau zu musizieren. Das junge Kammerorchester setzt sich dabei aus rund 18 Musikhochschul-Studenten und professionellen Musikern aus ganz Deutschland zusammen. Mit der Pianistin Patricia Hase und dem Dirigenten Peter Leipold macht sich das Ensemble zur Aufgabe, im eigentlichen Sinne des Wortes Concertare, die Suche nach dem Einklang in Zwiesprache zwischen Solistin und Orchester, Komponisten und Musikern auf besondere Weise erlebbar zu machen. Als Namensgeberin agiert für das Ensemble die russische Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006), deren "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken" den Grundstein in der Gründung des Ensembles bildet. Ustwolskaja, die als Komponistin unter dem Sowjetregime einen kulturellen Überlebenskampf führen musste, berührte uns Musiker nicht nur mit ihrer einzigartigen Biografie, sondern vor allem in Ihrer unfassbar emotionalen Nahbarkeit, Aufrichtigkeit und Tiefe. Die Dringlichkeit in ihrer musikalisch existenziellen Aussage wurde ihnen zur ganz besonderen Motivation. Dieses Erlebbarmachen von unverfälschter Emotionalität, sowie die Suche nach spannenden, zeitgemäßen Ausdrucksformen ist Ziel und Anliegen des Ensembles. Mit einer neue Herangehensweise, die durch den gemeinschaftlichen Dialog und musikalischen Diskurs geprägt ist, versucht das Ensemble Galina so seinen Anteil zur Bewahrung großen Kulturguts in unserer Gegenwart zu leisten.

Peter-Lukas Gebert

Das Ensemble Galina

Violine: Friederike Jahn (Konzertmeisterin), Rebekka Gebert, Florian Giering, Emilia Grotjahn, Cornelius Köhler,
Erika Lunz, Alina Riegel, Friederike Schindler, Saskia Becker-Foß, Inara Waiss
Bratsche: Peter-Lukas Gebert, Julia Yeon-Joo Oh, Raphael Tietz
Cello: Ingmar Escher, Inka Jans, Jaromir Kostka
Kontrabass: Hermann Haffner, Lukas Rudolph
Pauken: Jonas Krause

Das Ensemble Galina wird unterstützt vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover e.V., dem Bankhaus Hallbaum, dem Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg (Sauerland) und dem Förderpool Gender der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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***** Wonderful performance and very good recording quality

Wonderful performance and very good recording quality. I love the beauty of the interpretation!

Ein Kunde bei Amazon (com) am 31. Juli 2016 - Bewertung: 5 von 5 Sternen

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Die erste fehlerfreie Aufnahme ist erschienen!

The first recording of the Concerto for Piano, Strings & Timpani played without blunders is out!

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Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

BEETHOVEN: Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Op. 19

Track

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2
EUR 4,75
Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 2

in B-Dur, Op. 19

Ersteinspielung der Version für Klavier & Streichorchester
von Vinzenz Lachner (1811-1893)

Patricia Hase ~ Klavier · Ensemble Galina (Streichorchester) · Dirigent: Peter Leipold

Ein Konzertmitschnitt aus dem Richard Jakoby Saal der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 29 Min. 57 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19

Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass am 29. März 1795 dem Wiener Publikum im Hofburgtheater das uns heute als zweites Konzert bekannte Konzert in B-Dur Op. 19 vorgestellt wurde. Angekündigt wurde "ein neues Konzert für das Pianoforte, gespielt und geschrieben von Maestro, Herr Ludwig van Beethoven". Die Anfänge der Komposition reichen bis in das Jahr 1790 zurück. Damals lebte Beethoven noch in Bonn und begann als Solist viele Konzerte zu geben: in Bonn, Wien und auf Konzertreisen. Das Konzert hat bis zu seiner ersten gedruckten Ausgabe im Jahr 1801 vier verschiedene Versionen durchlebt. Die ersten Quellen belegen wie erwähnt den Beginn der Komposition als neunzehnjähriger im Jahr 1790 in Bonn. Weitere Versionen entstanden in den Jahren 1793 und 1794, wobei der uns heute als dritte Satz bekannte hinzugefügt wurde. Gerade an diesem Rondo im 6/8 Takt, zeigen sich auffällige Merkmale. Als erstes die metrische Verschiebung des Hauptthemas, welches die ungewöhnliche Synkope hervorruft. Die erste Note erscheint auf dem metrischen ersten Schlag und nicht wie erwartet als Auftakt. Synkopen bleiben auch den ganzen Satz über das verbindende rhythmische Element. Nur einmal, in der Coda nämlich, erscheint das erste Achtel als Auftakt, allerdings in der völlig überraschenden "falschen" Tonart G-Dur. Der Umgang mit Tonarten ist besonders im dritten Satz grundsätzlich äußerst bemerkenswert. So erscheint die Mollvariante des Themas zunächst in g-, anschließend in c- und völlig unvermittelt in dem weit entfernt liegenden b-moll. Überhaupt ist die motivische Arbeit an der Entwicklung des Themas sehr beachtlich und sicher durch seinen in dieser Zeit neu gewonnenen Lehrer Joseph Haydn beeinflusst. Ebenso der Schluss des Rondos, welcher bis heute seine humoristische Wirkung nicht eingebüßt hat. Vollkommen verloren scheint hier das Soloklavier zu kadenzieren, bevor das Orchester ganz unvermittelt im subito fortissimo dem Konzert die fünf reißerischen Schlusstakte setzt. Nicht auch zuletzt der oben genannte synkopische Charakter, welcher ebenfalls auf Haydns Einflüsse der Folklore in seiner symphonischen Musik zurückgeführt werden könnte. Die endgültige Fassung der Orchesterpartitur, so wie wir sie heute kennen, entstand auf der äußerst erfolgreichen Konzertreise nach Prag im Jahr 1798, deren Erfolg Beethoven nutzte, um das Konzert in B großzügig umzuarbeiten. Nur den endgültigen Klavierpart vervollständigte er 1801 in Wien. Der ungewöhnlich lange Zeitrahmen der Komposition über 11 Jahre macht die künstlerische Entwicklung Beethovens, vom reisenden Virtuosen hin zum sesshaften Komponisten in dieser Zeit sehr deutlich. Gleichzeitig zeigt es auch den kontinuierlichen Prozess der Distanzierung von seinen Vorbildern und seiner Ausbildung. Diesen Weg verdeutlicht eben gerade die Umarbeitung eines frühen Werkes. Das Hauptmotiv des ersten Satzes erscheint im ersten Eindruck zum einen noch sehr im Sinne Mozart und Haydns, ist aber auch gleichzeitig ganz im Sinne späterer Hauptmotivik Beethovens, welche in erster Linie zur Weiterverarbeitung existiert. Vergleichen wir es nur einmal mit dem Hauptthema der "Eroica" - hier wie dort besteht das Thema ausschließlich aus Dreiklangsbrechungen, deren motivische Entwicklung sich durch den ganzen Satz ziehen. Ebenso charakteristisch die vollkommen gegensätzliche lyrische Antwort, welche bereits im zweiten Takt unvermittelt auf das markante Hauptmotiv folgt. Genauso bezeichnend ist der Dialog zwischen Klavier und Orchester, welcher den zweiten Satz, das Adagio, beschließt und mit "con grande espressione" überschrieben ist. Das Klavier scheint das Orchester zu überzeugen und beruhigen zu können - genauso wie in dem späteren zweiten Satz des vierten Klavierkonzertes. Auf Initiative des Stuttgarter Klavierpädagogen und Herausgeber Prof. Dr. Sigmund Lebert, entstanden 1881 mehrere Bearbeitungen der Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens "...für die Begleitung eines Streichquintett oder des Orchester, zum Gebrauche für das Studium und für den Concertsaal", für die er bekannte Komponisten gewinnen konnte, wie Franz Liszt oder Vincenz Lachner. Die Bearbeitung des zweiten Konzertes verdanken wir letzterem, welches durch sorgfältige Aufteilung der Stimmen und raffinierte Orchestrierung den Konzerten einen faszinierenden, selten zu hörenden kammermusikalischen Ton geben und die mit dieser Einspielung zum ersten Mal auf Tonträger erscheinen.

Peter Leipold

Künstler

D

istanzen zu brechen, Musik den Menschen nahe zu bringen und das auf ganz natürliche, innige Art und Weise - dies sind die Charakteristika der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase. Ausgebildet in einer der Kaderschmieden der internationalen Klavierelite an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Matti Raekallio, hat es sich die junge Musikerin zur Aufgabe gemacht, durch ihre Musik die Verbindungen zwischen hoch intellektuellen Werken der abendländischen Kultur und dem Leben jedes einzelnen Zuhörers, sich selbst, herzustellen. Dabei besticht sie musikalisch durch ihren warmen Klang, tiefgründige Interpretationen und ausgereifte Virtuosität. Neben ihrem musikalischen Steckenpferd, den von Presse und Publikum gefeierten Interpretationen der Werke Franz Schuberts, schlägt Patricia gerne den Bogen zwischen "Vergangenem" und "Neuem", so auch in dieser Einspielung, die vom 1770 geborenen Ludwig van Beethoven über die 2006 verstorbene Galina Ustwolskaja reicht.

D

as musikalische Wirken des 1987 in Stuttgart geborenen Dirigenten Peter Leipold, welches mit einer Laufbahn am Theater Erfurt begonnen hat und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch seine "Qualität musikalischer Feinzeichnung" ausgezeichnet wurde, besticht in seiner Funktion als Mittler zwischen Komposition und tonangebenden Auszuführenden, als Suchender und Finder der Farben und Facetten, die sowohl eine Partitur als auch ein Orchester offenbaren. Mit der Einspielung des "Konzertes für Klavier, Pauken und Streichorchester" von Galina Ustwolskaja folgt Peter Leipold seiner Leidenschaft für neue Musik, auf die er sich schon während seiner Ausbildung mit einem Dirigierstudium für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano spezialisierte. Seit Beginn seines Studiums verbindet Peter Leipold eine enge Freundschaft zu der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase, mit der er seither national und international zahlreich konzertiert.

Ensemble Galina - die Suche nach dem Einklang

Das Ensemble Galina gründete sich im Herbst 2014 aus dem Wunsch heraus, in freundschaftlich verbundener Atmosphäre auf höchstem Niveau zu musizieren. Das junge Kammerorchester setzt sich dabei aus rund 18 Musikhochschul-Studenten und professionellen Musikern aus ganz Deutschland zusammen. Mit der Pianistin Patricia Hase und dem Dirigenten Peter Leipold macht sich das Ensemble zur Aufgabe, im eigentlichen Sinne des Wortes Concertare, die Suche nach dem Einklang in Zwiesprache zwischen Solistin und Orchester, Komponisten und Musikern auf besondere Weise erlebbar zu machen. Als Namensgeberin agiert für das Ensemble die russische Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006), deren "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken" den Grundstein in der Gründung des Ensembles bildet. Ustwolskaja, die als Komponistin unter dem Sowjetregime einen kulturellen Überlebenskampf führen musste, berührte uns Musiker nicht nur mit ihrer einzigartigen Biografie, sondern vor allem in Ihrer unfassbar emotionalen Nahbarkeit, Aufrichtigkeit und Tiefe. Die Dringlichkeit in ihrer musikalisch existenziellen Aussage wurde ihnen zur ganz besonderen Motivation. Dieses Erlebbarmachen von unverfälschter Emotionalität, sowie die Suche nach spannenden, zeitgemäßen Ausdrucksformen ist Ziel und Anliegen des Ensembles. Mit einer neue Herangehensweise, die durch den gemeinschaftlichen Dialog und musikalischen Diskurs geprägt ist, versucht das Ensemble Galina so seinen Anteil zur Bewahrung großen Kulturguts in unserer Gegenwart zu leisten.

Peter-Lukas Gebert

Das Ensemble Galina

Violine: Friederike Jahn (Konzertmeisterin), Rebekka Gebert, Florian Giering, Emilia Grotjahn, Cornelius Köhler, Erika Lunz, Alina Riegel, Friederike Schindler, Saskia Becker-Foß, Inara Waiss
Bratsche: Peter-Lukas Gebert, Julia Yeon-Joo Oh, Raphael Tietz
Cello: Ingmar Escher, Inka Jans, Jaromir Kostka
Kontrabass: Hermann Haffner, Lukas Rudolph

Das Ensemble Galina wird unterstützt vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover e.V., dem Bankhaus Hallbaum, dem Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg (Sauerland) und dem Förderpool Gender der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Wonderful performance and very good recording quality. I love the beauty of the interpretation!

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Diese Publikation wurde bei Spotify in der Liste der 50 bemerkenswerten klassischen Neuheiten vorgestellt

Spotify-Redaktion

MIDNIGHT CLASSICS Vol. 4

Track

Cover
EUR 8,10

Midnight Classics IV

Music just to relax...
von Mozart, Beethoven, Gounod, Dvořák und Danzi

DDD · Spielzeit: 38 Min. 38 Sek.
Digitales Album · 7 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Hörproben

Art Movie(s)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Bläserquintett Nr. 2 in G-Moll, Op. 56, Nr. 2:
II. Andante
von Franz Danzi (1763-1826)
Gespielt von der Kammervereinigung Berlin

2. Serenade für Streichorchester in E-Dur, Op. 22:
I. Moderato
von Antonín Dvořák (1841-1904)
Gespielt vom Beethoven-Akademie-Orchester, Dirigent: Pawel Przytocki

3. Serenade für Streichorchester in E-Dur, Op. 22:
IV. Largo
von Antonín Dvořák (1841-1904)
Gespielt vom Beethoven-Akademie-Orchester, Dirigent: Pawel Przytocki

4. Sinfonie Nr. 36 in C-Dur, KV 425 "Linzer Sinfonie":
II. Andante
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Gespielt von der Schlesischen Kammerphilharmonie, Dirigent: Pawel Przytock

5. Serenade Nr. 10 für Blüser in B-Dur, KV 361/370a "Gran Partita":
V. Romance. Adagio
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Gespielt vom Thaous Ensemble

6. Messe solennelle de Sainte-Cécile "Cäcilienmesse":
IV. Offertorium
von Charles Gounod (1818-1893)
Gespielt von Mitgliedern des SWR-Sinfonie-Orchesters Baden-Baden und Freiburg, Dirigent: Jürgen Budday

Klaviertrio Nr. 6 in Es-Dur, Op. 70, Nr. 2:
III. Allegretto ma non troppo
von Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Gespielt vom Trio Fontenay


Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering & Produktion: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

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MIDNIGHT CLASSICS Vol. 3

Track

Cover
EUR 7,20

Midnight Classics III

Music just to relax...
von Georg Friedrich Händel

DDD · Gesamtspielzeit: 38 Min. 15 Sek.
Digitales Album · 7 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Will the sun forget to streak
Arie der Königin von Saba aus dem Oratorium Solomon HWV 67 von Georg Friedrich Händel mit Laurie Reviol (Sopran) und der Hannoverschen Hofkapelle
Dirigent: Jürgen Budday

2. Then long eternity shall greet your bliss...
Joys that are pure
Arien des Micah aus dem Oratorium Samson HWV 57 von Georg Friedrich Händel mit Michael Chance (Countertenor) und dem Barockorchester der Klosterkonzerte Maulbronn
Dirigent: Jürgen Budday

3. With plaintive notes and am'rous moan
Arie der Delila aus dem Oratorium Samson HWV 57 von Georg Friedrich Händel mit Sinéad Pratschke (Sopran) und dem Barockorchester der Klosterkonzerte
Dirigent: Jürgen Budday

4. I know that my Redeemer liveth
Sopran-Arie aus dem Oratorium Messiah (Messias) HWV 56 von Georg Friedrich Händel mit Miriam Allan (Sopran) und der Hannoverschen Hofkapelle
Dirigent: Jürgen Budday

5. Largo für Laute Solo
aus dem Oratorium Saul HWV 53 von Georg Friedrich Händel

6. Marsch: Grave - Largo e staccato
aus dem Oratorium Saul HWV 53 von Georg Friedrich Händel mit der Hannoverschen Hofkapelle
Dirigent: Jürgen Budday

7. In sweetest harmony they lived...
O fatal day!
Arien des Michal, des David und des Chors der Israeliten aus dem Oratorium Saul HWV 53 von Georg Friedrich Händel mit Nancy Argenta (Sopran), Michael Chance (Countertenor), dem Maulbronner Kammerchor und der Hannoverschen Hofkapelle
Dirigent: Jürgen Budday


Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering & Production: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

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MIDNIGHT CLASSICS Vol. 2

Cover
EUR 9,90

Midnight Classics II

Music just to relax...
Werke von Dvorák, Mozart, Schubert,
Brahms, Janácek, Franck und Lauridsen

DDD · Spielzeit: 40 Min. 04 Sek.
Digitales Album · 9 Tracks

FILES
Hörproben

Art Movie(s)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Impromptu in Ges-Dur
Op. 90, Nr. 3 (D.899/3)
von Franz Schubert
Gespielt von Franz Vorraber (Klavier)

2. Sus pe culmea dealului
von unbekannt
Gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Kirchenorgel)

3. Intermezzo Nr. 3 in As-Dur
aus 8 Stücke für Klavier, Op. 76
von Johannes Brahms
Gespielt von Lilya Zilberstein (Klavier)

4. Flötensonate in Es-Dur, BWV 1031
von Johann Sebastian Bach
II. Siciliano
Gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Kirchenorgel)

5. Prélude, Fugue et Variation, Op. 18
von César Franck
I. Prelude
Gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Kirchenorgel)

6. Klavierkonzert Nr. 23
in A-Dur, KV 488
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Adagio
Gespielt von Christoph Soldan (Klavier) und der Capella Istropolitana unter der Leitung von Pawel Przytocki

7. Serenade für Streichorchester
in E-Dur, Op. 22, B. 52
von Antonín Dvorák
I. Moderato
Gespielt vom Beethoven-Akademie-Orchester unter der Leitung von Pawel Przytocki

8. Streichquartett Nr. 2
"Listy duverne " (Intime Briefe), JW VII/13
von Leoš Janácek
II. Adagio
Gespielt vom Amati-Quartett

9. O Magnum Mysterium
von Morten Lauridsen
Gesungen vom Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Jürgen Budday


Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering & Produktion: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

VORRABER: Concerto Classico für Klavier & Steichorchester, Op. 37

Cover
EUR 3,60
Franz Vorraber (*1962):
"Concerto Classico"
für Klavier & Streichorchester, Op. 37

Ersteinspielung
Franz Vorraber ~ Klavier & Leitung
Castle Concerts Orchestra

Konzertflügel:
Steinway & Sons D-274 (Nr. 597417)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 22 Min. 46 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

FILES
Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

F

ranz Vorraber erinnert sich mit diesem Werk auf seine eigene Weise an den großen Joseph Haydn. Sein "Concerto classico" op. 37 nimmt, wie schon im Titel zu erkennen ist, Bezug auf den klassischen Aufbau und die Motivik im Sinne Haydns. Wie in der damaligen Zeit üblich, werden auch hier rhythmische Floskeln und harmonische Wendungen aus unserer heutigen Zeit verwendet und verarbeitet. Im Thema des ersten Satzes lässt sich das Haydn'sche Vorbild unschwer erkennen. So ist auch die formale Anlage zwischen Tutti und Solo dem klassischen Vorbild verpflichtet. Einige überraschende Wendungen, vor allem die im Verlauf des Stückes immer stärker werdende rhythmische Verselbständigung, verbinden typische Formeln der Wiener Klassik mit Elementen unserer Zeit. Das einfache Thema des zweiten Satzes wird mit komplexen harmonischen Wendungen bereichert. Durch die Einwürfe des Klaviers kommt es zu einem harmonisch gegensätzlichen Dialog. Die mit Ganztönen geführte Harmonik des Klaviers mit der letztlich von Quinten der Streicher gefärbten sakralen Harmonik führt schließlich zu einem ruhigen Ende. Nach einer virtuosen Einleitung ist der dritte Satz im Stil eines Concerto grosso konzipiert. Das Tutti dominiert das Streichorchester. Es wird von solistischen Ausflügen des Klaviers mit einem eher "groovigen" Basso continuo unterbrochen. Im Mittelteil übernimmt der Kontrabass die Basslinie, um das Ganze zu beruhigen. Nach einer wilden Klavierkadenz kehren die Streicher mit Schwung zurück und beenden lebhaft mit zahlreichen virtuosen Klavierfiguren das Stück.

Künstler

F

ranz Vorraber zählt zu den international renommierten Schumann-Interpreten. Er spielte mehrfach das komplette Solowerk zyklisch in je zwölf Konzerten und veröffentlichte es in einer 13-teiligen CD-Einspielung bei Thorofon, für die er zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhielt. Er, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zu international renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg, dem Mendelssohn Fest in Leipzig, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, den Frankfurt Festen, dem Festival Santander, der Schubertiade, dem Rheingau Musik Festival, dem Hohenloher Kultursommer, dem Bebersee Festival u.a. Er arbeitet mit Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Fabio Luisi, Alun Francis, Gabriel Feltz, Marc Tardue oder Marcus Bosch. Sein Klavierkonzertrepertoire umfasst rund 50 verschiedene Konzerte, von denen viele auf CD erschienen sind. Seine eigenen Werke als Komponist werden in letzter Zeit vermehrt aufgeführt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Bläsern der Staatskapelle Berlin und Musikern des Gewandhauses Leipzig zahlreiche Kammermusikwerke u.a. beim Mendelssohn-Fest im Gewandhaus oder beim Schumann-Fest in Bonn uraufgeführt. Grossen Erfolg hatte auch die Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Mehrere Klavierwerke erschienen u.a. bei Thorofon und bei der K&K Verlagsanstalt, u.a. auch "Sätze von Liebe" in Zusammenarbeit mit dem Dichter und Schriftsteller Peter Härtling.

Castle Concerts Orchestra

D

as Castle Concerts Orchestra wurde von Franz Vorraber aus Anlass dieser Produktion individuell zusammengestellt, um den bestmöglichen Klangkörper für seine Bearbeitungen und Kompositionen zu gewährleisten. Wir haben das Orchester nach unserer Reihe "Castle Concerts" benannt, im Rahmen derer dieses Konzert aufgeführt und aufgezeichnet wurde.
Konzertmeisterin: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt)
Violinen: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt), Yuri Uomizu (Wiesbaden), Corinna Freibott (Bad Bocklet), Yana Luzman (Würzburg), Hwoyeong Lee (Wiesbaden), Florian Bartl (Friedrichsdorf), Julia Muginstein (Würzburg), Paul Hartwein (Oberursel), Clara Holzapfel (Wiesbaden)
Bratschen: Hiltrud Hampe (Frankfurt), Konstantin Molodchinin (Würzburg), Ulrike Kruttschnitt (Würzburg)
Celli: Bernhard Zapp (Bonn), Jan Ickert (Frankfurt)
Kontrabass: Susan Lutz (Würzburg)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Digital Music Albums:

Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

CHOPIN: Klavierkonzert Nr. 1 in E-Moll, Op. 11

Track

Cover
EUR 6,65
Frédéric Chopin (1810-1849):
Klavierkonzert Nr. 1

in E-Moll, Op. 11

In der Version für Klavier & Streichorchester

Franz Vorraber ~ Klavier & Leitung
Castle Concerts Orchestra

Konzertflügel: Steinway & Sons D-274 (Nr. 597417)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 41 Min. 29 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Frederic Chopin

C

hopin liebt den Gesang und verführt als singender Klavierpoet in den Kosmos der Träume. Das e-Moll Klavierkonzert hat Chopin mit 20 Jahren im Frühjahr und Sommer 1830 in Warschau komponiert. Es ist kurz nach seinem f-Moll Konzert entstanden und gehört zum fixen Bestandteil der Konzertliteratur. Im Herbst 1830 verließ Chopin Warschau, um nach Paris zu gehen. Diesem Werk liegen zahlreiche, vorwiegend polnische Tanzrhythmen zugrunde, besonders auffällig der Krakowiak im letzten Satz. Aber letztlich zeichnet sich sein Werk auch hier durch seine aussergewöhnliche Cantabilität aus. Chopin schreibt Opern für das Klavier. Er selbst hat dieses Konzert in Warschau auch in der kleinen Streicherbesetzung gespielt, wie es hier zu hören ist.

Künstler

F

ranz Vorraber zählt zu den international renommierten Schumann-Interpreten. Er spielte mehrfach das komplette Solowerk zyklisch in je zwölf Konzerten und veröffentlichte es in einer 13-teiligen CD-Einspielung bei Thorofon, für die er zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhielt. Er, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zu international renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg, dem Mendelssohn Fest in Leipzig, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, den Frankfurt Festen, dem Festival Santander, der Schubertiade, dem Rheingau Musik Festival, dem Hohenloher Kultursommer, dem Bebersee Festival u.a. Er arbeitet mit Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Fabio Luisi, Alun Francis, Gabriel Feltz, Marc Tardue oder Marcus Bosch. Sein Klavierkonzertrepertoire umfasst rund 50 verschiedene Konzerte, von denen viele auf CD erschienen sind. Seine eigenen Werke als Komponist werden in letzter Zeit vermehrt aufgeführt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Bläsern der Staatskapelle Berlin und Musikern des Gewandhauses Leipzig zahlreiche Kammermusikwerke u.a. beim Mendelssohn-Fest im Gewandhaus oder beim Schumann-Fest in Bonn uraufgeführt. Grossen Erfolg hatte auch die Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Mehrere Klavierwerke erschienen u.a. bei Thorofon und bei der K&K Verlagsanstalt, u.a. auch "Sätze von Liebe" in Zusammenarbeit mit dem Dichter und Schriftsteller Peter Härtling.

Castle Concerts Orchestra

D

as Castle Concerts Orchestra wurde von Franz Vorraber aus Anlass dieser Produktion individuell zusammengestellt, um den bestmöglichen Klangkörper für seine Bearbeitungen und Kompositionen zu gewährleisten. Wir haben das Orchester nach unserer Reihe "Castle Concerts" benannt, im Rahmen derer dieses Konzert aufgeführt und aufgezeichnet wurde.
Konzertmeisterin: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt)
Violinen: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt), Yuri Uomizu (Wiesbaden), Corinna Freibott (Bad Bocklet), Yana Luzman (Würzburg), Hwoyeong Lee (Wiesbaden), Florian Bartl (Friedrichsdorf), Julia Muginstein (Würzburg), Paul Hartwein (Oberursel), Clara Holzapfel (Wiesbaden)
Bratschen: Hiltrud Hampe (Frankfurt), Konstantin Molodchinin (Würzburg), Ulrike Kruttschnitt (Würzburg)
Celli: Bernhard Zapp (Bonn), Jan Ickert (Frankfurt)
Kontrabass: Susan Lutz (Würzburg)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Vorgestellt von Spotify

Diese Publikation wurde am 2. August 2019 von der Spotify-Redaktion in der Playlist handverlesener neuer klassischer Veröffentlichungen vorgestellt.

Spotify-Redaktion, August 2019

HAYDN: Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur, Hob. XVIII:4

Track

Cover
EUR 3,80
Joseph Haydn (1732-1809):
Konzert Nr. 4 in G-Dur

für Klavier & Streichorchester, Hob. XVIII:4

Franz Vorraber ~ Klavier & Leitung
Castle Concerts Orchestra

Kadenzen von Franz Vorraber
Konzertflügel: Steinway & Sons D-274 (Nr. 597417)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 19 Min. 18 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Joseph Haydn

V

on wegen Papa Haydn! Der große Musiker wusste Menschen im besten Sinn zu unterhalten, ohne billige Schablonen mit grellsten Klangfarben oder hochdramatischen Gesten verwenden zu müssen. Bei ihm ist Lebensfreude erlaubt, ja sogar wünschenswert. Hinter dieser rhythmischen Lebendigkeit und all den Gesten differenziert der Meister und verführt die Menschen auch zu erhabenen Gedanken. Über die Entstehung des G-Dur Klavierkonzertes ist wenig bekannt. Gesichert ist nur ein Aufführungsdatum am 28. April 1784 bei den "Concert spirituel" in Paris mit der blinden Wiener Pianistin Maria Theresia Paradis, für die u.a. auch Mozart schrieb. Die musikgeschichtliche Rolle Haydns als Verfasser von Konzerten ist bis heute unterschätzt. Dieses Konzert ist nur für Streichorchester ohne Bläser komponiert. Es handelt sich um ein typisch klassisch gebautes Werk voller Überraschungen und Umspielungen. Solch ein Humor und diese Spielfreude werden von später geborenen Komponisten kaum jeweils wieder erreicht.

Künstler

F

ranz Vorraber zählt zu den international renommierten Schumann-Interpreten. Er spielte mehrfach das komplette Solowerk zyklisch in je zwölf Konzerten und veröffentlichte es in einer 13-teiligen CD-Einspielung bei Thorofon, für die er zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhielt. Er, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zu international renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg, dem Mendelssohn Fest in Leipzig, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, den Frankfurt Festen, dem Festival Santander, der Schubertiade, dem Rheingau Musik Festival, dem Hohenloher Kultursommer, dem Bebersee Festival u.a. Er arbeitet mit Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Fabio Luisi, Alun Francis, Gabriel Feltz, Marc Tardue oder Marcus Bosch. Sein Klavierkonzertrepertoire umfasst rund 50 verschiedene Konzerte, von denen viele auf CD erschienen sind. Seine eigenen Werke als Komponist werden in letzter Zeit vermehrt aufgeführt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Bläsern der Staatskapelle Berlin und Musikern des Gewandhauses Leipzig zahlreiche Kammermusikwerke u.a. beim Mendelssohn-Fest im Gewandhaus oder beim Schumann-Fest in Bonn uraufgeführt. Grossen Erfolg hatte auch die Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Mehrere Klavierwerke erschienen u.a. bei Thorofon und bei der K&K Verlagsanstalt, u.a. auch "Sätze von Liebe" in Zusammenarbeit mit dem Dichter und Schriftsteller Peter Härtling.

Castle Concerts Orchestra

D

as Castle Concerts Orchestra wurde von Franz Vorraber aus Anlass dieser Produktion individuell zusammengestellt, um den bestmöglichen Klangkörper für seine Bearbeitungen und Kompositionen zu gewährleisten. Wir haben das Orchester nach unserer Reihe "Castle Concerts" benannt, im Rahmen derer dieses Konzert aufgeführt und aufgezeichnet wurde.
Konzertmeisterin: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt)
Violinen: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt), Yuri Uomizu (Wiesbaden), Corinna Freibott (Bad Bocklet), Yana Luzman (Würzburg), Hwoyeong Lee (Wiesbaden), Florian Bartl (Friedrichsdorf), Julia Muginstein (Würzburg), Paul Hartwein (Oberursel), Clara Holzapfel (Wiesbaden)
Bratschen: Hiltrud Hampe (Frankfurt), Konstantin Molodchinin (Würzburg), Ulrike Kruttschnitt (Würzburg)
Celli: Bernhard Zapp (Bonn), Jan Ickert (Frankfurt)
Kontrabass: Susan Lutz (Würzburg)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

MIDNIGHT CLASSICS Vol. 1

Track

Cover
EUR 9,90

Midnight Classics I

Music just to relax...
Werke von Bach, Torelli und Mozart

DDD · Gesamtspielzeit: 52 Min. 13 Sek.
Digital Album · 8 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Sonate Nr. 3
für Violine & Cembalo, BWV 1016
von Johann Sebastin Bach
I. Adagio
Gespielt vom Wolfgang Bauer Consort

2. Sonate in D-Dur, G 1
von Giuseppe Torelli (1658-1709)
III. Grave
Gespielt vom Wolfgang Bauer Consort

3. Violinkonzert Nr. 5
in A-Dur, KV 219 "Türkisch"
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Adagio
Gespielt von Linus Roth (Violine, Stradivari Dancla) und dem Württembergischen Kammererorchester Heilbronn unter der Leitung von Jörg Faerber

4. Klavierkonzert Nr. 23
in A-Dur, KV 488
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Adagio
Gespielt von Christoph Soldan (Klavier) und der Cappella Istropolitana unter der Leitung von Pawel Przytocki

5. Klavierkonzert Nr. 17
in G-Dur, KV 463
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Andante
Gespielt von Christoph Soldan (Klavier) und der Cappella Istropolitana unter der Leitung von Pawel Przytocki

6. Klavierkonzert Nr. 21
in C-Dur, KV 467
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Andante
Gespielt von Christoph Soldan (Klavier) und der Schlesischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Pawel Przytocki

7. Sinfonie Nr. 36
in C-Dur, KV 425 "Linzer Sinfonie"
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Andante
Gespielt von der Schlesischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Pawel Przytocki

8. Grosse G-Moll-Sinfonie Nr. 40, KV 550
von Wolfgang Amadeus Mozart
I. Molto Allegro
Gespielt vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Jörg Faerber


Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering & Produktion: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

MOZART: Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415

Cover
EUR 8,50
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 13

in C-Dur, KV 415

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
dem Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415,
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
in einer Version für Klavier & Streichquintett,
live gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Schlesischen Kammersolisten
im Theater "Saalbau" in Neustadt/Weinstrasse
mit einem Steinway & Sons Konzertflögel D-274

3 Kapitel · Spielzeit: ca. 24 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415
1. Allegro
2. Andante
3. Rondeau: Allegro

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

MOZART: Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

Cover
EUR 8,50
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 14

in Es-Dur, KV 449

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
dem Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449,
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
in einer Version für Klavier & Streichquintett,
live gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Schlesischen Kammersolisten
im Theater "Saalbau" in Neustadt/Weinstrasse
mit einem Steinway & Sons Konzertflügel D-274

3 Kapitel · Spielzeit: ca. 20 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449
1. Allegro vivace
2. Andantino
3. Allegro ma non troppo

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

QUANTZ: Flötenkonzert Nr. 161 in G-Dur

Cover
EUR 8,40
Johann Joachim Quantz:
Flötenkonzert Nr. 161
in G-Dur, QV 5:174

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
dem Konzert für Flöte, Streicher & Basso Continuo
Nr. 161 in G-Dur (QV 5:174) vom Johann Joachim Quantz (1697-1773),
gespielt von Michael Martin Kofler (Flöte)
und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim
unter der Leitung von Timo Handschuh

3 Kapitel · Spielzeit: ca. 17 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

1. Allegro

2. Arioso, mesto

3. Allegro vivace

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

Gregorianische Gesänge · Vox Nostra · Veri Solis Radius

Track

Cover
EUR 11,70
Gregorianische Gesänge
Vox Nostra · Veri Solis Radius

Musikalische Netzwerke im mittelalterlichen Europa
Gregorianische Gesänge aus dem 12. & 13. Jahrhundert,
gesungen vom Ensemble Vox Nostra:
Amy Green · Susanne Wilsdorf · Ellen Hünigen
Werner Blau · Burkard Wehner (Künstlerische Leitung)

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche
der ehemaligen Zisterzienserabtei Eußerthal

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 59 Min. 36 Sek.
Digitales Album · 13 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Hörproben

Art Movie(s)

Bildergalerie
Werk(e) & Aufführung

V

ERI SOLIS RADIUS · Musikalische Netzwerke im mittelalterlichen Europa
Gesänge aus Musikhandschriften waren im Mittelalter ein gefragtes Gut und wurden auf vielfältige Weise durch ganz Europa verbreitet. Sei es mündlich übermittelt, durch kundige Schreiber abgeschrieben oder als Geschenk überreicht. Die Wege des Austausches von musikalischem Repertoire kann man durch ganz Europa verfolgen und in verschiedenen Musikhandschriften lassen sich zahlreiche Konkordanzen nachweisen.Oft hatte die Veränderung des Repertoires eines Klosters oder einer Kathedrale mit dem Bestreben zu tun, an den musikalischen Neuerungen der Zeit teilzuhaben oder vorgeschriebene neue Reformen umzusetzen. Durch diese neue Musik wiederum wurden auch verstärkt Gläubige und Pilger angezogen. Viele Klöster und kulturelle Zentren im mittelalterlichen Europa profitierten von dem steigenden Strom der Pilger wie die berühmte Kathedrale Santiago de Compostela in Spanien und St. Andrews in Schottland.
Bereits an der Kathedrale Notre-Dame in Paris entwickelte sich um 1200 ein ganz neues Repertoire mehrstimmiger liturgischer Gesänge, das bald viele Bewunderer aus ganz Europa anzog. So berichtet ein als Anonymus IV bekannter englischer Gelehrter von den erstaunlichen musikalischen Neuerungen der Magister Leoninus und Perotinus und schildert plastisch ihre immense Anziehungskraft für viele Menschen im damaligen Europa.
In der Folge überliefern mehrere Handschriften große Teile dieses Repertoires gleichermaßen. Eine davon wurde weit entfernt im schottischen St. Andrews verwendet und vermutlich in Teilen auch dort geschrieben. Sie enthält neben vielen konkordanten Stücken im 13. Faszikel auch eine Reihe singulärer Tropen (spezielle textliche und melodische Erweiterungen), die nicht den Weg in die jüngeren von Notre-Dame beeinflussten Handschriften auf dem Kontinent fanden. Von diesen Unica sind in diesem Programm dreistimmige Tropen zu hören.
Ein anderes weit verbreitetes Überlieferungsgeflecht bilden Tropen zum Kyrie eleison der Messfeiern, von denen sowohl die Grundmelodie mit ihrem speziellen Text als auch mehrstimmige Bearbeitungen in Europa kursierten. Diese finden wir in sowohl in St. Andrews, St. Martial de Limoges, Santiago de Compostela und Notre-Dame de Paris. Auch die im 11. und 12. Jahrhundert in Aquitanien neu entwickelten ein- und zweistimmigen Versus-Kompositionen sind in verschiedenen französischen und süddeutschen Handschriften überliefert. Das für dieses Konzert namensgebende „Veri solis radius“ ist dafür ein berühmtes Beispiel. Das vorliegende Programm zeigt die mannigfaltigen Beziehungen von europäischen Kulturzentren untereinander, vor allem den regen Austausch von Gesängen - auch über große Distanzen hinweg - und den Wandel, den die Gesänge dabei erfuhren.

Burkard Wehner / Ellen Hünigen

D

as Kloster Eußerthal ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Eußerthal bei Annweiler am Trifels. Vom Kloster ist nur der vordere Teil der ehemaligen Klosterkirche erhalten, und dient heute als Pfarrkirche. Das Kloster wurde 1148 durch Ritter Stephan von Mörlheim gegründet und von Kloster Villers-Bettnach in Lothringen aus mit Zisterziensermönchen besiedelt (Filiation von Morimond). Aufgabe des Klosters war zunächst vor allem die Urbarmachung des Tales. 1186 wurde das Kloster durch Friedrich I. Barbarossa unter Reichsschutz gestellt und erhielt in der Folge reiche Schenkungen. Unter anderem gehörten ihm zahlreiche Weinlagen in der Südpfalz. Die Mönche wirkten auf Burg Trifels als Burgkaplan und bewachten die Reichskleinodien während deren Aufbewahrungszeit auf der Burg im 12. und 13. Jahrhundert. Danach nahm die Bedeutung des Klosters stark ab. Um das Kloster herum entwickelte sich rasch eine Siedlung. Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster mehrmals geplündert. Im Bauernkrieg 1525 wurde das Kloster geplündert und in Brand gesteckt, es wurde 1552 durch Abt Martin II. wieder aufgebaut. 1561 ließ Kurfürst Friedrich III. das Kloster infolge der Reformation aufheben. Das Dorf gehörte nun zur Kurpfalz. 1591 erhielt Eußerthal eine eigene Pfarrei. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden mehrere Versuche unternommen, das Kloster wieder aufleben zu lassen, sie scheiterten jedoch. Zu Kloster Eußerthal gehörte ein Priorat in Mörlheim. Die Kirche wurde vermutlich um 1220 begonnen und 1262 geweiht. Der Grundriss der Kirche ist noch romanisch, die Kreuzgewölbe zeigen aber schon einen frühgotischen Stil. Entsprechend der Gewohnheit der Zisterzienser hat die Kirche keine Türme, sondern nur einen Dachreiter auf der Vierung, und verzichtet im Innenraum auf eine farbige Ausgestaltung. Der Bau besteht aus rotem Sandstein, der in der Umgebung gebrochen wurde. Es handelt sich um eine dreischiffige kreuzförmige Pfeilerbasilika mit Querschiff. Die Gewölbe von Langhaus und Chor werden durch offene Strebebögen gehalten. Eine Ähnlichkeit mit der früher datierten Abteikirche Otterberg, die aber wesentlich größer ist, ist unverkennbar. Heute stehen von der Klosterkirche nur der Chor, das Querschiff und das erste Joch des Langhauses. Die Klostergebäude und der Kreuzgang sind verschwunden. Übrig geblieben sind noch die Maßwerk-Rosette in der Chorwand und eine gut erhaltene Reliefplastik aus Sandstein, die einen Drachen zeigt. Die Deutung dieser Figur an einem Türbogen ist ungewiss. Im 18. Jahrhundert wurden die Überreste der Kirche als Pfarrkirche eingerichtet. Dazu wurden die oberen Fensteröffnungen eingezogen und nach Abbruch der Ruinen des Langhauses eine neue einfache Westfassade eingezogen. Das Gebäude hat dadurch heute den Charakter eines Zentralbaus. Die Akustik ist ideal für kirchenmusikalische Veranstaltungen. Die Sommerkonzerte in der Klosterkirche sind überregional bekannt. 1961 fanden umfangreiche Restaurierungen an der Bausubstanz statt, die den romanischen Charakter des Gebäudes wieder zur Geltung brachten. Die Orgel im südlichen Querschiff besitzt auf 2 Manualen und Pedal 23 Register und wurde von dem Hasslocher Orgelbaumeister Hugo Wehr in den siebziger Jahren erbaut.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie · 6. Mai 2015

Künstler

D

as Vokalensemble Vox Nostra wurde 1999 in Berlin von Burkard Wehner gegründet und interpretiert ein- und mehrstimmige Musik des Mittelalters und der Renaissance aus Handschriften des 9. bis 16. Jahrhunderts. Gregorianische Choralgesänge sind ebenso Teil des Repertoires wie frühe mehrstimmige Kompositionen des 12. und 13. Jahrhunderts aus Aquitanien und Notre-Dame de Paris, italienische Lauden sowie die klangvollen polyphonen Kompositionen der Renaissance.
Aus Kompositionen der frühen europäischen Kulturzentren wie Klöstern, Kathedralen und Höfen gestaltet Vox Nostra sinnvoll zusammengestellte Konzertprogramme, die den Zuhörer in die archaischen Klangwelten des Mittelalters entführt. Im Gegensatz zu den heutigen wohltemperierten Hörgewohnheiten zeichnen sich die Gesänge vor 1600 durch ihre besondere Klangästhetik reiner Intervalle aus, die auf dem alten pythagoräischen Tonsystem der Griechen beruht.
Das Singen aus den Originalhandschriften mit Neumen- und Modalnotationen gehört zur musikwissenschaftlich fundierten Arbeitsweise des Ensembles. Der menschliche Atem ist das Zeitmass für die textbasierten Gregorianischen Choräle der Benediktiner und die je eignenen Gesänge der Franziskaner, Dominikaner und (vor allem) der Zisterzienser, deren Zauber sich durch die reiche Verzierungskunst der Neumen und die unendlich scheinenden Melodiebögen entfaltet. Um den komplexen Zusammenklängen dieser Musik in Räumen mit guter Akustik entsprechende Wirkung zu verleihen, wird vom Ensemble ein obertonreicher Vokalklang bevorzugt.
Auftrittsorte des Ensembles sind Kathedralen, Dome und Kirchen, die historisch und akustisch mit den Gesängen korrelieren. Darüberhinaus experimentiert das Ensemble mit den klanglichen Möglichkeiten von Galerie-, Kongress-, Museums- und Industrieräumen. Vox Nostra setzt auch Kompositionen aus dem Bereich der Neuen Musik klanglich um, bei denen Vokalfarben und Mikrointervalle Verwendung finden.
Eine weitere Besonderheit von Vox Nostra ist die ortsspezifische Positionierung und die Bewegung der Solistinnen und Solisten im Raum. Auf diese Weise wird die Musik optisch und akustisch - im Gegensatz zur Aufführungspraxis des 19. und 20. Jahrhunderts - neu erfahrbar gemacht, wobei auch auf traditionelle liturgische Rituale zurückgegriffen wird.
In jüngster Zeit hat sich das Ensemble auch der Neuen Musik zugewandt und sie, z. T. mit Uraufführungen, in Konzerte und Aufnahmen einfließen lassen. Komponisten sind u. a. Friedrich Schenker, Ralf Hoyer, Gwyn Pritchard, Carlo Inderhees, Alvin Lucier, Mayako Kubo, Thomas Gerwin und Martin Daske.

A

my Green: Geboren in Alamo, Kalifornien, U.S.A. 2001 Diplom für Gesang im Fach Alte Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Privatstudien Mittelalterliche Harfe mit Judy Kadar und Arabische Musik mit Farhan Sabbagh. Solo- und Ensemblesängerin mit Green/Sudmann (Zeitgenössische Kunstlieder), Elysium (Vokalensemble mit CD-Einspielungen bei DECCA). Kusskuss (Musik des Frühbarock), Teatro de Liezenbourg (Barockopernproduktion mit der Hauptrolle der Procride in der modernen Fassung der Oper "Cefalo e Procride" von Giovanni Bononcini). Zusammenarbeit mit Sarband, Ensemble Penalosa, Ordo Virtutum, Alta Musica, Friedrich Lichtenstein.

E

llen Hünigen: 1985 bis 1989: Kompositions- und Klavierstudium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin. 1989 bis 1991: Meisterschülerstudium bei Friedrich Goldmann an der Akademie der Künste zu Berlin. Seit 1990: Lehrauftrag für Tonsatz/Gehörbildung an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und am C.Ph.E.-Bach-Gymnasium. Aufführungen ihrer Kompositionen durch Ensembles und Orchester in Deutschland, der Schweiz, Italien und den USA. Mitglied des Ensembles "Musikalischer Religionsdialog", das jüdische, christliche, christlich-orthodoxe, byzantinische und muslimische Musiktradition zur Aufführung bringt. Seit 2008: Mitglied des Graduiertenkollegs 1458 "Schriftbildlichkeit" an der Freien Universität Berlin, Dissertation zur Notation in Aquitanischen Musikhandschriften des 12. Jahrhunderts.

S

usanne Wilsdorf: Studium der Musikwissenschaft, Berlin. Stipendiatin in Basel bei Wulf Arlt. Studium Gesang Akademie für Alte Musik/Hochschule Bremen bei Harry van der Kamp. Sängerin in verschiedenen Ensembles: Collegium Vocale Gent, Las Huelgas Ensemble, Vocalconsort Berlin. Musica Fiata Köln, LauttenCompagney Berlin u.a. Zusammenarbeit u.a. mit Philipp Herreweghe, René Jacobs, Marcus Creed, Attilio Cremonesi. Konzertreisen nach Frankreich, Israel, Luxembourg, USA, Syrien, Schweden. Mitwirkung bei verschiedenen Produktionen mit Sasha Waltz & Guests.

W

erner Blau: Studienrat für Musik und Geographie in Berlin. Schulmusik- und Diplomstudium Klavier bei Thea Boué-Noack (Mainz). Private Gesangsstudien u.a. bei Bettina Spreitz-Rundfeldt, Ralph Eschrig, Evelyn Tubb und Stephen Varcoe (Dartington Summerschool). Solo- und Ensemble-Bass mit Schwerpunkt Alte Musik. Liedbegleiter für das Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts.

B

urkard Wehner - Gründer und musikalischer Leiter von Vox Nostra: Spezialstudium "Vokalmusik des Mittelalters und der Renaissance" und Studium der Musikwissenschaft am Brabant Konservatorium in Tilburg, Holland. Internationale Meisterkurse u.a. bei Andrea von Ramm, Jill Feldman, Marcel Pérès und Pedro Memelsdorff. Solistische Tätigkeit als Sänger auf zahlreichen internationalen Festivals in Polen, Holland, Österreich, Frankreich und Deutschland. Umfangreiche wissenschaftliche Tätigkeiten im Bereich mittelalterlicher Quellenforschung. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für die Grosse Landesausstellung in Konstanz 2014: "Das Konstanzer Konzil - Weltereignis des Mittelalters".

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Vexilla regis prodeunt
Prozessionshymnus
Italien, Biblioteca comunale Augusta, Perugia, Ms 2793, 13. Jahrhundert

2. Deus in adiutorium intende laborantium
Versus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert

3. Cunctipotens genitor Deus
Kyrie-Tropus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert
Spanien, Biblioteca de la Catedral Santiago de Compostella, Codex Calixtinus um 1170

4. Rex virginum amator
Kyrie-Tropus
Schottland, St. Andrews, heute HAB Wolfenbüttel, Helmst. 628 (W1), 13. Jahrhundert

5. Veri solis radius
Versus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 3719, frühes 12. Jahrhundert

6. Stirps Iesse, Vers Virgo Dei genitrix
Responsorium
England, Worcester, Cathedral Chapter Library, F. 160, 13. Jahrhundert
Frankreich, heute Florenz Biblioteca Laurenziana, Pluteo 29.1, 13. Jahrhundert

7. Patris ingeniti filius
Versus zum Benedicamus Domino
Aquitanien, heute British Library London, add. 36881, Mitte 12. Jahrhundert
Süddeutschland, heute British Library London, add. 27630, 2. Hälfte 14. Jahrhundert

8. In exitu Israel de Aegypto
Psalmrezitation im tonus peregrinus auf Psalm 113
England, Alphonso Psalter, British Library London, Additional 24686, 13. Jahrhundert

9. Laudes Deo
Sanctus-Tropus
Schottland, St. Andrews, heute HAB Wolfenbüttel, Helmst. 628 (W1), 13. Jahrhundert

10. Ad superni regis decus / Noster cetus
Benedicamus Domino-Tropus
Spanien, Biblioteca de la Catedral, Santiago de Compostella, Codex Calixtinus um 1170
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert

11. Lux lucis
Agnus Dei-Tropus
Schottland, St. Andrews, heute HAB Wolfenbüttel, Helmst. 628 (W1), 13. Jahrhundert

12. Stirps Jesse
Benedicamus Domino-Tropus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert

13. Deus in adiutorium intende laborantium
Motette
Frankreich, heute UB Bamberg, lit. 115, spätes 13. Jahrhundert

Konzertdatum: 8. September 2013.
Ein Konzert des "Kultursommer Rheinland-Pfalz" und der katholischen Kirchengemeinde "St. Bernhard" Eußerthal, aufgenommen, dokumentiert & publiziert von Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.

Tonmeister:
Andreas Otto Grimminger

Mastering:
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Photography:
Josef-Stefan Kindler

Artwork & Coverdesign:
Josef-Stefan Kindler

Review

Die Aura der Eußerthaler Klosterkirche für das heimische Wohnzimmmer

Geburt abendländischer Musik - KuK-Verlagsanstalt dokumentiert Musikereignisse

Zu den beliebten Präsenten zum Christfest gehören Medien aller Art, immer noch oder - wie neue Studien zeigen - wieder die Musik-CD. Die in Landau-Mörzheim ansässige KuK-Verlagsanstalt wartet hier bereits seit Jahren mit einem besonders exquisiten Angebot auf. Neue Silberlinge dokumentieren dabei herausragende Konzerte.Weithin Beachtung fand das Landauer Unternehmen mit der verdienstvollen Edition Kloster Maulbronn, bei der Glanzpunkte der Programme der Klosterkonzerte im Weltkulturerbe mitgeschnitten werden. Vor allem der Händel-Zyklus des Maulbronner Kammerchores unter Jürgen Budday hat hier Zeichen gesetzt.

Nun haben Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger erstmals ein Konzert in einer anderen mittelalterlichen Zisterzienserkirche aufgenommen, nämlich in Eußerthal. Im September 2013 gab während des Kultursommers Rheinland-Pfalz das Ensemble Vox Nostra ein Konzert mit gregorianschen Gesängen. Diese Musik des Mitttelalters passt natürlich ganz ideal an diesen Ort. Und sie wird hier in eindrucksvoller und überaus kenntnisreicher Weise vorgetragen.

"Veri solis Radius" heißt das Programm, das ein- und mehrstimmige Gesänge aus Handschriften aus ganz Europa bringt. Damit werden die musikalischen Netzwerke im Mittelalter aber auch eigenständige Traditionen etwa in Schottland, Spanien, Aquitanien oder Süddeutschland offenkundig. Die Aufnahme ist dank Andreas Otto Grimminger klanglich wieder ganz famos und bringt die Aura der Eußerthaler Klosterkirche ins heimische Wohnzimmer. Und zu welcher Jahreszeit passen die Zeugnisse von der Geburt der abendländischen Musik besser als zu Weihnachten.

Dr. Karl Georg Berg in Die Rheinpfalz, 05.12.2015

Gregorianische Gesänge · Veri Solis Radius

Frontcover
Backcover
EUR 22,00
CD
Ensemble Vox Nostra
Veri Solis Radius

Musikalische Netzwerke im mittelalterlichen Europa

Gregorianische Gesänge aus dem 12. & 13. Jahrhundert,
gesungen vom Ensemble Vox Nostra:
Amy Green · Susanne Wilsdorf · Ellen Hünigen
Werner Blau · Burkard Wehner (Künstlerische Leitung)

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche
der ehemaligen Zisterzienserabtei Eußerthal

HD-Aufnahme · DDD · ca. 60 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

V

ERI SOLIS RADIUS · Musikalische Netzwerke im mittelalterlichen Europa
Gesänge aus Musikhandschriften waren im Mittelalter ein gefragtes Gut und wurden auf vielfältige Weise durch ganz Europa verbreitet. Sei es mündlich übermittelt, durch kundige Schreiber abgeschrieben oder als Geschenk überreicht. Die Wege des Austausches von musikalischem Repertoire kann man durch ganz Europa verfolgen und in verschiedenen Musikhandschriften lassen sich zahlreiche Konkordanzen nachweisen.Oft hatte die Veränderung des Repertoires eines Klosters oder einer Kathedrale mit dem Bestreben zu tun, an den musikalischen Neuerungen der Zeit teilzuhaben oder vorgeschriebene neue Reformen umzusetzen. Durch diese neue Musik wiederum wurden auch verstärkt Gläubige und Pilger angezogen. Viele Klöster und kulturelle Zentren im mittelalterlichen Europa profitierten von dem steigenden Strom der Pilger wie die berühmte Kathedrale Santiago de Compostela in Spanien und St. Andrews in Schottland.
Bereits an der Kathedrale Notre-Dame in Paris entwickelte sich um 1200 ein ganz neues Repertoire mehrstimmiger liturgischer Gesänge, das bald viele Bewunderer aus ganz Europa anzog. So berichtet ein als Anonymus IV bekannter englischer Gelehrter von den erstaunlichen musikalischen Neuerungen der Magister Leoninus und Perotinus und schildert plastisch ihre immense Anziehungskraft für viele Menschen im damaligen Europa.
In der Folge überliefern mehrere Handschriften große Teile dieses Repertoires gleichermaßen. Eine davon wurde weit entfernt im schottischen St. Andrews verwendet und vermutlich in Teilen auch dort geschrieben. Sie enthält neben vielen konkordanten Stücken im 13. Faszikel auch eine Reihe singulärer Tropen (spezielle textliche und melodische Erweiterungen), die nicht den Weg in die jüngeren von Notre-Dame beeinflussten Handschriften auf dem Kontinent fanden. Von diesen Unica sind in diesem Programm dreistimmige Tropen zu hören.
Ein anderes weit verbreitetes Überlieferungsgeflecht bilden Tropen zum Kyrie eleison der Messfeiern, von denen sowohl die Grundmelodie mit ihrem speziellen Text als auch mehrstimmige Bearbeitungen in Europa kursierten. Diese finden wir in sowohl in St. Andrews, St. Martial de Limoges, Santiago de Compostela und Notre-Dame de Paris. Auch die im 11. und 12. Jahrhundert in Aquitanien neu entwickelten ein- und zweistimmigen Versus-Kompositionen sind in verschiedenen französischen und süddeutschen Handschriften überliefert. Das für dieses Konzert namensgebende „Veri solis radius“ ist dafür ein berühmtes Beispiel. Das vorliegende Programm zeigt die mannigfaltigen Beziehungen von europäischen Kulturzentren untereinander, vor allem den regen Austausch von Gesängen - auch über große Distanzen hinweg - und den Wandel, den die Gesänge dabei erfuhren.

Burkard Wehner / Ellen Hünigen

D

as Kloster Eußerthal ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Eußerthal bei Annweiler am Trifels. Vom Kloster ist nur der vordere Teil der ehemaligen Klosterkirche erhalten, und dient heute als Pfarrkirche. Das Kloster wurde 1148 durch Ritter Stephan von Mörlheim gegründet und von Kloster Villers-Bettnach in Lothringen aus mit Zisterziensermönchen besiedelt (Filiation von Morimond). Aufgabe des Klosters war zunächst vor allem die Urbarmachung des Tales. 1186 wurde das Kloster durch Friedrich I. Barbarossa unter Reichsschutz gestellt und erhielt in der Folge reiche Schenkungen. Unter anderem gehörten ihm zahlreiche Weinlagen in der Südpfalz. Die Mönche wirkten auf Burg Trifels als Burgkaplan und bewachten die Reichskleinodien während deren Aufbewahrungszeit auf der Burg im 12. und 13. Jahrhundert. Danach nahm die Bedeutung des Klosters stark ab. Um das Kloster herum entwickelte sich rasch eine Siedlung. Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster mehrmals geplündert. Im Bauernkrieg 1525 wurde das Kloster geplündert und in Brand gesteckt, es wurde 1552 durch Abt Martin II. wieder aufgebaut. 1561 ließ Kurfürst Friedrich III. das Kloster infolge der Reformation aufheben. Das Dorf gehörte nun zur Kurpfalz. 1591 erhielt Eußerthal eine eigene Pfarrei. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden mehrere Versuche unternommen, das Kloster wieder aufleben zu lassen, sie scheiterten jedoch. Zu Kloster Eußerthal gehörte ein Priorat in Mörlheim. Die Kirche wurde vermutlich um 1220 begonnen und 1262 geweiht. Der Grundriss der Kirche ist noch romanisch, die Kreuzgewölbe zeigen aber schon einen frühgotischen Stil. Entsprechend der Gewohnheit der Zisterzienser hat die Kirche keine Türme, sondern nur einen Dachreiter auf der Vierung, und verzichtet im Innenraum auf eine farbige Ausgestaltung. Der Bau besteht aus rotem Sandstein, der in der Umgebung gebrochen wurde. Es handelt sich um eine dreischiffige kreuzförmige Pfeilerbasilika mit Querschiff. Die Gewölbe von Langhaus und Chor werden durch offene Strebebögen gehalten. Eine Ähnlichkeit mit der früher datierten Abteikirche Otterberg, die aber wesentlich größer ist, ist unverkennbar. Heute stehen von der Klosterkirche nur der Chor, das Querschiff und das erste Joch des Langhauses. Die Klostergebäude und der Kreuzgang sind verschwunden. Übrig geblieben sind noch die Maßwerk-Rosette in der Chorwand und eine gut erhaltene Reliefplastik aus Sandstein, die einen Drachen zeigt. Die Deutung dieser Figur an einem Türbogen ist ungewiss. Im 18. Jahrhundert wurden die Überreste der Kirche als Pfarrkirche eingerichtet. Dazu wurden die oberen Fensteröffnungen eingezogen und nach Abbruch der Ruinen des Langhauses eine neue einfache Westfassade eingezogen. Das Gebäude hat dadurch heute den Charakter eines Zentralbaus. Die Akustik ist ideal für kirchenmusikalische Veranstaltungen. Die Sommerkonzerte in der Klosterkirche sind überregional bekannt. 1961 fanden umfangreiche Restaurierungen an der Bausubstanz statt, die den romanischen Charakter des Gebäudes wieder zur Geltung brachten. Die Orgel im südlichen Querschiff besitzt auf 2 Manualen und Pedal 23 Register und wurde von dem Hasslocher Orgelbaumeister Hugo Wehr in den siebziger Jahren erbaut.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie · 6. Mai 2015

Künstler

D

as Vokalensemble Vox Nostra wurde 1999 in Berlin von Burkard Wehner gegründet und interpretiert ein- und mehrstimmige Musik des Mittelalters und der Renaissance aus Handschriften des 9. bis 16. Jahrhunderts. Gregorianische Choralgesänge sind ebenso Teil des Repertoires wie frühe mehrstimmige Kompositionen des 12. und 13. Jahrhunderts aus Aquitanien und Notre-Dame de Paris, italienische Lauden sowie die klangvollen polyphonen Kompositionen der Renaissance.
Aus Kompositionen der frühen europäischen Kulturzentren wie Klöstern, Kathedralen und Höfen gestaltet Vox Nostra sinnvoll zusammengestellte Konzertprogramme, die den Zuhörer in die archaischen Klangwelten des Mittelalters entführt. Im Gegensatz zu den heutigen wohltemperierten Hörgewohnheiten zeichnen sich die Gesänge vor 1600 durch ihre besondere Klangästhetik reiner Intervalle aus, die auf dem alten pythagoräischen Tonsystem der Griechen beruht.
Das Singen aus den Originalhandschriften mit Neumen- und Modalnotationen gehört zur musikwissenschaftlich fundierten Arbeitsweise des Ensembles. Der menschliche Atem ist das Zeitmass für die textbasierten Gregorianischen Choräle der Benediktiner und die je eignenen Gesänge der Franziskaner, Dominikaner und (vor allem) der Zisterzienser, deren Zauber sich durch die reiche Verzierungskunst der Neumen und die unendlich scheinenden Melodiebögen entfaltet. Um den komplexen Zusammenklängen dieser Musik in Räumen mit guter Akustik entsprechende Wirkung zu verleihen, wird vom Ensemble ein obertonreicher Vokalklang bevorzugt.
Auftrittsorte des Ensembles sind Kathedralen, Dome und Kirchen, die historisch und akustisch mit den Gesängen korrelieren. Darüberhinaus experimentiert das Ensemble mit den klanglichen Möglichkeiten von Galerie-, Kongress-, Museums- und Industrieräumen. Vox Nostra setzt auch Kompositionen aus dem Bereich der Neuen Musik klanglich um, bei denen Vokalfarben und Mikrointervalle Verwendung finden.
Eine weitere Besonderheit von Vox Nostra ist die ortsspezifische Positionierung und die Bewegung der Solistinnen und Solisten im Raum. Auf diese Weise wird die Musik optisch und akustisch - im Gegensatz zur Aufführungspraxis des 19. und 20. Jahrhunderts - neu erfahrbar gemacht, wobei auch auf traditionelle liturgische Rituale zurückgegriffen wird.
In jüngster Zeit hat sich das Ensemble auch der Neuen Musik zugewandt und sie, z. T. mit Uraufführungen, in Konzerte und Aufnahmen einfließen lassen. Komponisten sind u. a. Friedrich Schenker, Ralf Hoyer, Gwyn Pritchard, Carlo Inderhees, Alvin Lucier, Mayako Kubo, Thomas Gerwin und Martin Daske.

A

my Green: Geboren in Alamo, Kalifornien, U.S.A. 2001 Diplom für Gesang im Fach Alte Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Privatstudien Mittelalterliche Harfe mit Judy Kadar und Arabische Musik mit Farhan Sabbagh. Solo- und Ensemblesängerin mit Green/Sudmann (Zeitgenössische Kunstlieder), Elysium (Vokalensemble mit CD-Einspielungen bei DECCA). Kusskuss (Musik des Frühbarock), Teatro de Liezenbourg (Barockopernproduktion mit der Hauptrolle der Procride in der modernen Fassung der Oper "Cefalo e Procride" von Giovanni Bononcini). Zusammenarbeit mit Sarband, Ensemble Penalosa, Ordo Virtutum, Alta Musica, Friedrich Lichtenstein.

E

llen Hünigen: 1985 bis 1989: Kompositions- und Klavierstudium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin. 1989 bis 1991: Meisterschülerstudium bei Friedrich Goldmann an der Akademie der Künste zu Berlin. Seit 1990: Lehrauftrag für Tonsatz/Gehörbildung an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und am C.Ph.E.-Bach-Gymnasium. Aufführungen ihrer Kompositionen durch Ensembles und Orchester in Deutschland, der Schweiz, Italien und den USA. Mitglied des Ensembles "Musikalischer Religionsdialog", das jüdische, christliche, christlich-orthodoxe, byzantinische und muslimische Musiktradition zur Aufführung bringt. Seit 2008: Mitglied des Graduiertenkollegs 1458 "Schriftbildlichkeit" an der Freien Universität Berlin, Dissertation zur Notation in Aquitanischen Musikhandschriften des 12. Jahrhunderts.

S

usanne Wilsdorf: Studium der Musikwissenschaft, Berlin. Stipendiatin in Basel bei Wulf Arlt. Studium Gesang Akademie für Alte Musik/Hochschule Bremen bei Harry van der Kamp. Sängerin in verschiedenen Ensembles: Collegium Vocale Gent, Las Huelgas Ensemble, Vocalconsort Berlin. Musica Fiata Köln, LauttenCompagney Berlin u.a. Zusammenarbeit u.a. mit Philipp Herreweghe, René Jacobs, Marcus Creed, Attilio Cremonesi. Konzertreisen nach Frankreich, Israel, Luxembourg, USA, Syrien, Schweden. Mitwirkung bei verschiedenen Produktionen mit Sasha Waltz & Guests.

W

erner Blau: Studienrat für Musik und Geographie in Berlin. Schulmusik- und Diplomstudium Klavier bei Thea Boué-Noack (Mainz). Private Gesangsstudien u.a. bei Bettina Spreitz-Rundfeldt, Ralph Eschrig, Evelyn Tubb und Stephen Varcoe (Dartington Summerschool). Solo- und Ensemble-Bass mit Schwerpunkt Alte Musik. Liedbegleiter für das Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts.

B

urkard Wehner - Gründer und musikalischer Leiter von Vox Nostra: Spezialstudium "Vokalmusik des Mittelalters und der Renaissance" und Studium der Musikwissenschaft am Brabant Konservatorium in Tilburg, Holland. Internationale Meisterkurse u.a. bei Andrea von Ramm, Jill Feldman, Marcel Pérès und Pedro Memelsdorff. Solistische Tätigkeit als Sänger auf zahlreichen internationalen Festivals in Polen, Holland, Österreich, Frankreich und Deutschland. Umfangreiche wissenschaftliche Tätigkeiten im Bereich mittelalterlicher Quellenforschung. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für die Grosse Landesausstellung in Konstanz 2014: "Das Konstanzer Konzil - Weltereignis des Mittelalters".

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Vexilla regis prodeunt
Prozessionshymnus
Italien, Biblioteca comunale Augusta, Perugia, Ms 2793, 13. Jahrhundert

2. Deus in adiutorium intende laborantium
Versus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert

3. Cunctipotens genitor Deus
Kyrie-Tropus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert
Spanien, Biblioteca de la Catedral Santiago de Compostella, Codex Calixtinus um 1170

4. Rex virginum amator
Kyrie-Tropus
Schottland, St. Andrews, heute HAB Wolfenbüttel, Helmst. 628 (W1), 13. Jahrhundert

5. Veri solis radius
Versus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 3719, frühes 12. Jahrhundert

6. Stirps Iesse, Vers Virgo Dei genitrix
Responsorium
England, Worcester, Cathedral Chapter Library, F. 160, 13. Jahrhundert
Frankreich, heute Florenz Biblioteca Laurenziana, Pluteo 29.1, 13. Jahrhundert

7. Patris ingeniti filius
Versus zum Benedicamus Domino
Aquitanien, heute British Library London, add. 36881, Mitte 12. Jahrhundert
Süddeutschland, heute British Library London, add. 27630, 2. Hälfte 14. Jahrhundert

8. In exitu Israel de Aegypto
Psalmrezitation im tonus peregrinus auf Psalm 113
England, Alphonso Psalter, British Library London, Additional 24686, 13. Jahrhundert

9. Laudes Deo
Sanctus-Tropus
Schottland, St. Andrews, heute HAB Wolfenbüttel, Helmst. 628 (W1), 13. Jahrhundert

10. Ad superni regis decus / Noster cetus
Benedicamus Domino-Tropus
Spanien, Biblioteca de la Catedral, Santiago de Compostella, Codex Calixtinus um 1170
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert

11. Lux lucis
Agnus Dei-Tropus
Schottland, St. Andrews, heute HAB Wolfenbüttel, Helmst. 628 (W1), 13. Jahrhundert

12. Stirps Jesse
Benedicamus Domino-Tropus
Aquitanien, heute Bibl. Nat. Paris, lat. 1139, frühes 12. Jahrhundert

13. Deus in adiutorium intende laborantium
Motette
Frankreich, heute UB Bamberg, lit. 115, spätes 13. Jahrhundert

Konzertdatum: 8. September 2013.
Ein Konzert des "Kultursommer Rheinland-Pfalz" und der katholischen Kirchengemeinde "St. Bernhard" Eußerthal, aufgenommen, dokumentiert & publiziert von Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.

Tonmeister:
Andreas Otto Grimminger

Mastering:
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Photography:
Josef-Stefan Kindler

Artwork & Coverdesign:
Josef-Stefan Kindler

Review

Die Aura der Eußerthaler Klosterkirche für das heimische Wohnzimmmer

Geburt abendländischer Musik - KuK-Verlagsanstalt dokumentiert Musikereignisse

Zu den beliebten Präsenten zum Christfest gehören Medien aller Art, immer noch oder - wie neue Studien zeigen - wieder die Musik-CD. Die in Landau-Mörzheim ansässige KuK-Verlagsanstalt wartet hier bereits seit Jahren mit einem besonders exquisiten Angebot auf. Neue Silberlinge dokumentieren dabei herausragende Konzerte.Weithin Beachtung fand das Landauer Unternehmen mit der verdienstvollen Edition Kloster Maulbronn, bei der Glanzpunkte der Programme der Klosterkonzerte im Weltkulturerbe mitgeschnitten werden. Vor allem der Händel-Zyklus des Maulbronner Kammerchores unter Jürgen Budday hat hier Zeichen gesetzt.

Nun haben Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger erstmals ein Konzert in einer anderen mittelalterlichen Zisterzienserkirche aufgenommen, nämlich in Eußerthal. Im September 2013 gab während des Kultursommers Rheinland-Pfalz das Ensemble Vox Nostra ein Konzert mit gregorianschen Gesängen. Diese Musik des Mitttelalters passt natürlich ganz ideal an diesen Ort. Und sie wird hier in eindrucksvoller und überaus kenntnisreicher Weise vorgetragen.

"Veri solis Radius" heißt das Programm, das ein- und mehrstimmige Gesänge aus Handschriften aus ganz Europa bringt. Damit werden die musikalischen Netzwerke im Mittelalter aber auch eigenständige Traditionen etwa in Schottland, Spanien, Aquitanien oder Süddeutschland offenkundig. Die Aufnahme ist dank Andreas Otto Grimminger klanglich wieder ganz famos und bringt die Aura der Eußerthaler Klosterkirche ins heimische Wohnzimmer. Und zu welcher Jahreszeit passen die Zeugnisse von der Geburt der abendländischen Musik besser als zu Weihnachten.

Dr. Karl Georg Berg in Die Rheinpfalz, 05.12.2015

Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

Track

Cover
EUR 3,80
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

In einer Fassung für Klavier & Streichquintett,
gespielt vom Christoph Soldan & den Schlesischen Kammersolisten

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital HD',
aus dem Theater "Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)
mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 19 Min. 48 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Bildergalerie
Werk(e) & Aufführung
MozartMozart

D

ie Concerten sind eben das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht - sind sehr brillant - angenehm in die Ohren - natürlich, ohne in das Lehre zu fallen - hie und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten - doch so - dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.


Wolfgang Amadeus Mozart
über die drei Klavierkonzerte KV 413, 414 und 415
in einem Brief an den Vater am 28. Dezember 1782

S

o herrliche Beispiele der Konzertform Mozart für Saiten- und Blasinstrumente geliefert hat: sein Ideal erreicht er doch erst in seinen Klavierkonzerten. Sie sind die Krönung und der Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt. Im Klavierkonzert Mozarts stehen sich zwei Kräfte gegenüber, die wirklich fähig sind, sich miteinander zu messen und von denen keine der anderen sich unterzuordnen braucht. Das Klavierkonzert Mozarts ist damit im Grunde seine ureigenste Schöpfung. Die Klavierkonzerte KV 413 bis KV 415 und KV 449 waren die ersten vier der so bedeutsamen, in Wien entstandenen Reihe, von 17 Klavierkonzerten. Sie begründeten Mozarts Ruhm als Virtuose beim Wiener Publikum. Die doppelte Möglichkeit, die Mozart in diesen Konzerten der Ausführung zugesteht, nämlich entweder mit vollem Orchester, mit Oboen und Hörnern (im C-Dur Konzert auch noch mit Trompeten und Pauken) oder mit bloßem Streichquartett, zeigt, daß er den Begleitapparat flexibel halten wollte. Das Konzert in C, KV 415, ist das glanzvollste. Den zweiten Satz wollte Mozart erst in c-moll schreiben. Diesen Plan gab er zu Gunsten eines leichten, unbeschwerten F-Dur-Satzes auf. Eine Reminiszenz an diesen geplanten Moll-Satz findet sich im letzten Satz wieder: der beschwingte 6-Achtel-Takt mit seinen Anklängen an Papageno-Motive wird zweimal von schwermütigen C-moll-Einschüben unterbrochen. Das Konzert in Es, KV 449, ist die erste Komposition, die Mozart in sein eigenhändiges Werkverzeichnis, das er seit Anfang Februar 1784 führte, eingetragen hat. Es gehört zu den Vollkommenheiten Mozartscher Musik, daß ihre Dramatik latent bleibt, daß sie tiefere Tiefen kennt als den Kampf auseinanderstrebender Kräfte. Mozarts Klavierkonzert scheint nie die Grenze des Gesellschaftlichen zu sprengen - wie könnte es das, da ihm ja wesentlich ist, vorgeführt zu werden. Und doch läßt es sich immer die Türen offen, das Dunkelste und Strahlendste, Ernsteste und Heiterste, Tiefste zu sagen und die Hörerschaft auf eine höhere Ebene zu heben. Die Hörerschaft, die dem Mozartschen Klavierkonzert gewachsen ist, ist die beste, die es gibt.

Christoph Soldan

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

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ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

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Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415

Track

Cover
EUR 3,80
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 13

in C-Dur, KV 415

In einer Fassung für Klavier & Streichquintett,
gespielt vom Christoph Soldan & den Schlesischen Kammersolisten

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital HD',
aus dem Theater "Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)
mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 23 Min. 29 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

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Werk(e) & Aufführung
MozartMozart

D

ie Concerten sind eben das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht - sind sehr brillant - angenehm in die Ohren - natürlich, ohne in das Lehre zu fallen - hie und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten - doch so - dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.


Wolfgang Amadeus Mozart
über die drei Klavierkonzerte KV 413, 414 und 415
in einem Brief an den Vater am 28. Dezember 1782

S

o herrliche Beispiele der Konzertform Mozart für Saiten- und Blasinstrumente geliefert hat: sein Ideal erreicht er doch erst in seinen Klavierkonzerten. Sie sind die Krönung und der Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt. Im Klavierkonzert Mozarts stehen sich zwei Kräfte gegenüber, die wirklich fähig sind, sich miteinander zu messen und von denen keine der anderen sich unterzuordnen braucht. Das Klavierkonzert Mozarts ist damit im Grunde seine ureigenste Schöpfung. Die Klavierkonzerte KV 413 bis KV 415 und KV 449 waren die ersten vier der so bedeutsamen, in Wien entstandenen Reihe, von 17 Klavierkonzerten. Sie begründeten Mozarts Ruhm als Virtuose beim Wiener Publikum. Die doppelte Möglichkeit, die Mozart in diesen Konzerten der Ausführung zugesteht, nämlich entweder mit vollem Orchester, mit Oboen und Hörnern (im C-Dur Konzert auch noch mit Trompeten und Pauken) oder mit bloßem Streichquartett, zeigt, daß er den Begleitapparat flexibel halten wollte. Das Konzert in C, KV 415, ist das glanzvollste. Den zweiten Satz wollte Mozart erst in c-moll schreiben. Diesen Plan gab er zu Gunsten eines leichten, unbeschwerten F-Dur-Satzes auf. Eine Reminiszenz an diesen geplanten Moll-Satz findet sich im letzten Satz wieder: der beschwingte 6-Achtel-Takt mit seinen Anklängen an Papageno-Motive wird zweimal von schwermütigen C-moll-Einschüben unterbrochen. Das Konzert in Es, KV 449, ist die erste Komposition, die Mozart in sein eigenhändiges Werkverzeichnis, das er seit Anfang Februar 1784 führte, eingetragen hat. Es gehört zu den Vollkommenheiten Mozartscher Musik, daß ihre Dramatik latent bleibt, daß sie tiefere Tiefen kennt als den Kampf auseinanderstrebender Kräfte. Mozarts Klavierkonzert scheint nie die Grenze des Gesellschaftlichen zu sprengen - wie könnte es das, da ihm ja wesentlich ist, vorgeführt zu werden. Und doch läßt es sich immer die Türen offen, das Dunkelste und Strahlendste, Ernsteste und Heiterste, Tiefste zu sagen und die Hörerschaft auf eine höhere Ebene zu heben. Die Hörerschaft, die dem Mozartschen Klavierkonzert gewachsen ist, ist die beste, die es gibt.

Christoph Soldan

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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MOZART: Das Frühlingsquartett

Cover
EUR 8,00
Wolfgang Amadeus Mozart:
Das Frühlingsquartett

Art Movie
von Josef-Stefan Kindler
nach und mit
dem Streichquartett Nr. 14
in G-Dur, KV 387
"Frühlingsquartett"
von Wolfgang Amadeus Mozart,
gespielt vom Rubin Quartett

4 Kapitel · Spielzeit: ca. 30 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel

1. Allegro vivace assai

2. Menuetto. Allegro

3. Andante cantabile

4. Molto Allegro

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

HAYDN: Das Sonnenaufgangsquartett

Cover
EUR 8,00
Joseph Haydn:
Das Sonnenaufgangsquartett

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit dem Streichquartett Nr. 63
in B-Dur, Opus 76, Nr. 4 "Sonnenaufgangsquartett"
von Joseph Haydn,
gespielt vom Rubin Quartett.

4 Kapitel · Spielzeit: ca. 22 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Allegro con spirito

2. Adagio

3. Menuett. Allegro

4. Finale. Allegro ma non troppo

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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