Edition Kloster Maulbronn

Edition Kloster Maulbronn by Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K Verlagsanstalt
Eine Reihe von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger mit audiophilen Konzertmitschnitten aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn in Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Leiter der 'Klosterkonzerte Maulbronn'.
Copyright by K&K Verlagsanstalt, www.kuk-art.com.

Edition Kloster Maulbronn by Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K VerlagsanstaltAuthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.
Die Konzerte im UNESCO Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der grossen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - geniessen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt


"Die verlegerische Leistung von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger von der K&K Verlagsanstalt
ist mit ihrer Edition Kloster Maulbronn kaum hoch genug zu würdigen..."

DIE RHEINPFALZ, Juni 2016

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STAMITZ: Sinfonie in Es-Dur

Track

Cover
EUR 0,00
Carl Philipp Stamitz (1745-1801):
Sinfonie in Es-Dur

Gespielt vom Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim
unter der Leitung von Timo Handschuh

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 12 Min. 35 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet
Für kurze Zeit kostenlos

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)


Werk(e) & Aufführung
Stamitz

C

arl Stamitz wurde 1745 als ältester Sohn des Violinisten und Komponisten Johann Stamitz zu Mannheim geboren. Dieser stand seit 1741 als Konzertmeister im Dienst des späteren Kurfürsten Karl Theodor. Mannheim war bereits seit 1720 Karl Theodors Residenzstadt. Sein berühmtes Orchester, die Mannheimer Hofkapelle, kann als erstes "Orchester" im heutigen Sinn betrachtet werden. "Es sind wirklich mehr Solospieler und gute Komponisten in diesem als vielleicht in irgendeinem Orchester in Europa", schrieb 1773 der "musikalische Weltreisende" Ch. Burney hierzu in sein Tagebuch. Damit boten sich einzigartige Voraussetzungen zu einem repräsentativen Musikleben, in dem sich der Stilwandel vom "Barock" zur "Klassik" vollziehen konnte. Zahlreiche Merkmale dieses Wandels wären zu nennen, einige betreffen die Organisation, andere das Repertoire oder die Aufführungspraxis. Typisch ist z.B. das Verschwinden des Generalbasses; die Bassstimme wird den Melodielinien der Oberstimme untergeordnet und das melodische Geschehen dadurch differenzierter. Zugleich verdrängt der einfachere, sich in Metrik und Periodenbau der Melodie anpassende homophone Satz den kontrapunktischen. Zu den bisherigen Klangkontrasten einzelner Orchestergruppen tritt die einheitlich artikulierende Dynamik des geschlossenen Orchesterverbandes hinzu, zum terrassenartigen Abwechseln verschiedener Klangstärken kommt nun die stufenlose An- und Abschwelldynamik und eröffnet neue Ausdrucksperspektiven. Zur Ausbreitung des Mannheimer Stils hat Johann Stamitz maßgeblich beigetragen, auch als Lehrer - wobei die Söhne Carl und Johann Anton (1754-1809) als wichtigste Schüler und Traditionsbewahrer zu nennen sind. Der zwölfjährige Carl Stamitz wurde nach dem Tode des Vaters 1757 durch verschiedene Orchestermitglieder unterwiesen, vor allem durch C. Cannabich. Er trat mit siebzehn Jahren selbst in die Hofkapelle ein und gehörte ihr bis 1770 an. Hierauf folgten viele Jahre wechselnder musikalischer Tätigkeiten, die ihn in vielen europäischen Residenzen berühmt machten. 1794 ließ er sich mit seiner Familie in Jena nieder und wirkte dort als akademischer Musikdirektor bis zu seinem Tod. Seine Werke umfassen etwa 80 Sinfonien, darunter 26 konzertante, viele Solokonzerte, Streichquartette und andere Kammermusik. Leider ist davon nur ein Bruchteil erhalten.

Künstler

E

in frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester: So wird eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt. Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung: Man sprach vom "Tilegant-Sound", der bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war. Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen Größen, mit denen das "Südwestdeutsche" zusammenarbeitete. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch Paul Angerer, Vladislav Czarnecki und zuletzt Sebastian Tewinkel (2002-2013) geprägt. Mit Beginn der Konzertsaison 2013/14 hat Timo Handschuh die Position des Künstlerischen Leiters übernommen, um zukünftig Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln. Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen mehr als 250 Schallplatten und CDs eingespielt, von denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen (Jean Françaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider, Mike Svoboda) belegen seine Kompetenz auch für die zeitgenössische Musik. Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris, Christian Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast. Daneben erweiterte es seine Bandbreite durch neue Programmideen und Projekte in den Bereichen Weltmusik (Giora Feidman), Jazz (Nigel Kennedy), Crossover (Fools Garden), Musik und Literatur (Iris Berben, Senta Berger), Kabarett (Lars Reichow), Oper (Manfred Honeck), Tanz (Nina Corti) und Figurentheater.

T

imo Handschuh (Künstlerischer Leiter & Chefdirigent) wurde 1975 in Lahr im Schwarzwald geboren und gründete bereits als 17-jähriger in seiner Heimatstadt ein eigenes Orchester. Von 1996 bis 2001 absolvierte er zunächst ein Kirchenmusikstudium an der Musikhochschule Stuttgart (A-Examen), anschließend ein Kapellmeisterstudium, das er 2004 an der Musikhochschule Freiburg mit Auszeichnung abschloss. Seine prägenden Lehrer waren Prof. Ludger Lohmann (Orgel) und Prof. Scott Sandmeier (Dirigieren). Noch während des Studiums wurde Timo Handschuh 2002 als Assistent des Chordirektors und Solorepetitor an die Staatsoper Stuttgart engagiert. Ab 2007 wirkte er als musikalischer Assistent von Generalmusikdirektor Manfred Honeck und leitete in den darauffolgenden Jahren als Kapellmeister und Gastdirigent mehr als hundert Vorstellungen an der Staatsoper, u.a. Madama Butterfly, Idomeneo, Così fan tutte, Il Trovatore, Le Nozze di Figaro, Die Fledermaus, Aida, Der fliegende Holländer und Der Freischütz. 2011 wurde er als Generalmusikdirektor an das Theater Ulm berufen. Neben der Opernarbeit hat Timo Handschuh nie seine Konzertaktivitäten vernachlässigt, sondern sich parallel dazu ein weit gespanntes Repertoire in den Bereichen Sinfonik und Kammerorchester erarbeitet, das von der Barockmusik in historisch informierter Aufführungspraxis über die Meisterwerke der Klassik und Romantik bis zur Moderne reicht. So dirigierte er das Staatsorchester Stuttgart und das Philharmonische Orchester Ulm in Abonnement-, Kinder-, Jugend- und Sonderkonzerten und auf Gastspielen. Darüber hinaus stand er am Pult des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim, des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, des Stuttgarter Kammerorchesters und renommierter Sinfonieorchester. Er selbst sagt dazu: "Die Arbeit in beiden Bereichen erweitert den Horizont ungemein: Oper und Konzert, Sänger und Instrumentalsolisten - beides gibt immer wieder neue Impulse und befruchtet sich gegenseitig." Ein besonderes Anliegen ist ihm der direkte Kontakt zum Konzertpublikum: Werkeinführungen, Konzertgespräche und Moderationen begleiteten von Anfang an seine künstlerischen Aktivitäten. Zum Beginn der Konzertsaison 2013/14 wurde Timo Handschuh in der Nachfolge von Sebastian Tewinkel zum Künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim berufen, um zukünftig Klang, Stilistik und Programmatik dieses ebenso traditionsreichen wie innovativen Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Flautissimo !

Cover
Backcover
EUR 22,00
CD
Stamitz, Quantz, Sammartini & Mozart:
Flautissimo !

Carl Philipp Stamitz (1745-1801):
Sinfonie in Es-Dur

Johann Joachim Quantz (1697-1773):
Konzert für Flöte, Streicher & Basso Continuo in G-Dur

Giovanni Battista Sammartini (1701-1775):
Sinfonie in C-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzert Nr. 1 für Flöte & Orchester in G-Dur, KV 313
& Sinfonie Nr. 21 in A-Dur, KV 134

Michael Martin Kofler (Flöte) & das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim
Künstl. Leitung: Timo Handschuh

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn 2014

HD-Aufnahme · DDD · c. 80 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Stamitz

Carl Philipp Stamitz (1745-1801) · Sinfonie in Es-Dur
Carl Stamitz wurde 1745 als ältester Sohn des Violinisten und Komponisten Johann Stamitz zu Mannheim geboren. Dieser stand seit 1741 als Konzertmeister im Dienst des späteren Kurfürsten Karl Theodor. Mannheim war bereits seit 1720 Karl Theodors Residenzstadt. Sein berühmtes Orchester, die Mannheimer Hofkapelle, kann als erstes "Orchester" im heutigen Sinn betrachtet werden. "Es sind wirklich mehr Solospieler und gute Komponisten in diesem als vielleicht in irgendeinem Orchester in Europa", schrieb 1773 der "musikalische Weltreisende" Ch. Burney hierzu in sein Tagebuch. Damit boten sich einzigartige Voraussetzungen zu einem repräsentativen Musikleben, in dem sich der Stilwandel vom "Barock" zur "Klassik" vollziehen konnte. Zahlreiche Merkmale dieses Wandels wären zu nennen, einige betreffen die Organisation, andere das Repertoire oder die Aufführungspraxis. Typisch ist z.B. das Verschwinden des Generalbasses; die Bassstimme wird den Melodielinien der Oberstimme untergeordnet und das melodische Geschehen dadurch differenzierter. Zugleich verdrängt der einfachere, sich in Metrik und Periodenbau der Melodie anpassende homophone Satz den kontrapunktischen. Zu den bisherigen Klangkontrasten einzelner Orchestergruppen tritt die einheitlich artikulierende Dynamik des geschlossenen Orchesterverbandes hinzu, zum terrassenartigen Abwechseln verschiedener Klangstärken kommt nun die stufenlose An- und Abschwelldynamik und eröffnet neue Ausdrucksperspektiven. Zur Ausbreitung des Mannheimer Stils hat Johann Stamitz maßgeblich beigetragen, auch als Lehrer - wobei die Söhne Carl und Johann Anton (1754-1809) als wichtigste Schüler und Traditionsbewahrer zu nennen sind. Der zwölfjährige Carl Stamitz wurde nach dem Tode des Vaters 1757 durch verschiedene Orchestermitglieder unterwiesen, vor allem durch C. Cannabich. Er trat mit siebzehn Jahren selbst in die Hofkapelle ein und gehörte ihr bis 1770 an. Hierauf folgten viele Jahre wechselnder musikalischer Tätigkeiten, die ihn in vielen europäischen Residenzen berühmt machten. 1794 ließ er sich mit seiner Familie in Jena nieder und wirkte dort als akademischer Musikdirektor bis zu seinem Tod. Seine Werke umfassen etwa 80 Sinfonien, darunter 26 konzertante, viele Solokonzerte, Streichquartette und andere Kammermusik. Leider ist davon nur ein Bruchteil erhalten.

Quantz

Johann Joachim Quantz (1697-1773) · Konzert für Flöte, Streicher & Basso Continuo in G-Dur Nr. 161
Johann Joachim Quantz, geboren in der Nähe von Göttingen, Sohn eines Hufschmiedes, früh verwaist, von seinem als Stadtmusikus in Merseburg wirkenden Onkel betreut und mit verschiedenen Blas- und Streichinstrumenten vertraut gemacht, erhält als Siebzehnjähriger seine erste Anstellung in Radeburg und Pirna und wird drei Jahre später in Dresden sogenannter "Stadtpfeifer". Eine Studienreise führt ihn 1717 nach Wien, wo er bei J. D. Zelenka und J. J. Fux den sogenannten "Palestrinastil" kennen lernt. Weitere Studien- und Konzertreisen bringen ihn nach England, Frankreich und Italien. Er macht dabei Bekanntschaft mit Händel, Scarlatti und Hasse, 1728 auch mit dem späteren Preußenkönig Friedrich I. und wird dessen Flötenlehrer und neben C. Ph. E. Bach, Benda, und Graun wichtigster musikalischer Berater. Seine musikgeschichtliche Bedeutung als Komponist, Interpret und Theoretiker ist beachtlich, ebenso seine – z. B. durch die Gemälde von Adolf von Menzel unterstrichene – Popularität. Die Musikwelt verdankt ihm rund 300 Flötenkonzerte und weitere 200 meist kammermusikalische Werke, außerdem das bis ins 19. Jahrhundert hinein vorherrschende Schulwerk "Versuch einer Anweisung, die Flöte traversiere zu spielen" (1752). Dieses stellt zugleich die wichtigste Dokumentation der Kompositionslehre und Musikdidaktik des Barock und des Überganges zur Frühklassik dar. Das Flötenkonzert G-Dur kommt dem dort aufgestellten Ideal besonders nah und könnte mit eigenen Worten des Komponisten etwa so beschrieben werden:
1. Satz, Allegro, G-Dur, 4/4-Takt: "Prächtiges wohl ausgearbeitetes Ritornell ... von proportionirlicher Länge ... , aus wenigstens zweien Hauptteilen bestehend, Solosätze nicht zu kurz, teils singend, teils schmeichelnd, mit kurzen, lebhaften Tuttisätzen abwechselnd..."
2. Satz, Arioso, mes-to, g-moll, 3/4-Takt: "... im langsamen Satz muß der Gesang von der Hauptstimme mit Tuttisätzen concertieren, ... rührend, ausdrückend gesetzt, als wenn Worte darunter gehörten..."
3. Satz, Presto, 2/4-Takt: "...im Finale seien die Ritornelle kurz, lustig, feurig, doch dabei etwas tändelnd, .... die Hauptstimme habe einen gefälligen, leichten, flüchtigen Gang und eine Leichtigkeit der Passagen, damit man an der Geschwindigkeit nicht gehindert werde..."

Sammartini

Giovanni Battista Sammartini (1701-1775) · Sinfonia in C-Dur
Giovanni Battista Sammartini wurde im Jahr 1700 oder 1701 als Sohn des französischen Oboisten Alexis Saint-Martin in Mailand geboren. Über das genaue Geburtsjahr kann man spekulieren, da das Sterberegister aus dem Jahre 1775 als 74-jährig bezeichnet. Über seine Kindheit und Jugend ist wenig bekannt, außer, dass er von seinem älteren Bruder Giuseppe und natürlich seinem Vater im Oboenspiel unterrichtet wurde. Sein Bruder Giuseppe war ein erfolgreicher Oboist. Giovanni war ab 1724 als "Maestro da cappella" zunächst an der Jesuitenkirche San Fedele zu Mailand tätig, im Laufe seines Lebens war er an fast allen Mailänder Kirchen als Organist beschäftigt und in den 1730er Jahren begann er zu unterrichten. Zu seinen Schülern zählten u. a. Christoph Willibald Gluck, Luigi Boccherini und JC Bach. Sammartini schrieb rund 450 instrumentale und vokale Werke, darunter ca. 70 Sinfonien, die ihm sicher zugeschrieben werden können. 75 weitere Sinfonien könnten aus seiner Feder stammen, aber das ist nicht sicher. Ebenso schrieb er Kammermusik, geistliche Musik, hauptsächlich Kantaten, und drei Opern. Guiseppe Sammartinis kompositorisches Schaffen erstreckt sich überwiegend auf das Gebiet der Instrumentalmusik. Als Komponist von Sonaten und Konzerten kann er ebenbürtig neben Händel und Geminiani gestellt werden. Stilistisch ist er von dem musikalischen Umbruch vom Barock zur Klassik auf dem Kontinent noch weitgehend unbeeinflusst.

Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) · Konzert für Flöte & Orchester Nr. 1 in G-Dur
Mozarts Sympathie für Blasinstrumente zeigt sich bei ihrer unverwechselbaren Behandlung in den Orchesterwerken. Oft sind Bläserwerke bei ihm auch Zeichen einer freundlichen Zuwendung zu bestimmten Musikern. 1777 hatte er im Hause der Musikerfamilie Wendling den reichen holländischen Arzt und Flötenliebhaber Ferdinand Dejean kennengelernt und auf dessen Bestellung mehrere "kleine Concertln und ein paar quattro auf die Flötte" komponiert. In Mozarts späteren Jahren bestand übrigens eine freundschaftliche Verbindung zwischen Dejean und Mozarts Wiener Ärzten. Beim G-Dur-Konzert KV 313 lässt Mozart die Flöte nur von Streichern, einem Oboenpaar (in dieser Aufführung von Flöten übernommen) und einem Hörnerpaar begleiten. In der Exposition des Allegro maestoso stellt er einen konzentrierten Entwurf reichen Motivmaterials voran, der hierauf gemeinsam mit dem Soloinstrument großzügig entfaltet wird. Der Durchführungsteil verlangt vom Solisten einen weiten Atem, überspringt riesige Intervalle und ist reich an Modulationen und immenser Dramatik. Wie in den anderen Sätzen gipfelt auch hier die Reprise in einer freien Solistenkadenz. Der langsame Satz ist in durchführungsloser Sonatenform mit zwei verschiedenartigen Themengruppen angelegt. Bei der ersten scheinen Klangfülle und Kantabilität mit leichter Mittelstimmenbewegung auszuschwingen. Ihre Beschaulichkeit wird durch energisch akzentuierte Akkordpaare überschattet. Die zweite Themengruppe ist ein beseelter Dialog zwischen Soloflöte und Primgeige. Ein Rondo im Tempo di Minutto beschließt das Konzert, doch wirkt es durch kunstvolle bewegte Figurationen bedeutend lebhafter als die üblichen Menuette. Mehrfach wiederholte Refrainteile wechseln ab mit virtuos gesetzten, aber locker begleiteten Couplets.

Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) · Sinfonie Nr. 21 in A-Dur
Sinfonien gehören für uns selbstverständlich zu den von Mozart präferierten Gattungen. Dabei wird gerne übersehen, dass "die Sinfonie", wie wir sie kennen, nicht zuletzt unter Mozarts Händen erst entstand und dass viele seiner so betitelten Werke Vor- und Experimentalformen dieser Gattung darstellen. Man nimmt an, dass Mozart 55 Sinfonien geschrieben hat, von denen aber nur 41 bekannt sind. Und nur ein Fünftel dieser Werke entspricht dem, was wir heute ebenso unbekümmert wie irrtümlich als "klassische Sinfonie" bezeichnen. Die anderen vier Fünftel sind Jugendwerke, in denen Mozart sich (neben etlichen wichtigen Zeitgenossen wie Joseph Haydn) auf den Weg machte zu einer gültigen klassischen Form. Wie in vielen anderen Bereichen von Mozarts Schaffen entstanden diese Sinfonien meist in Gruppen, an denen man immer neue Entwicklungsstadien ablesen konnte. Eine erste kleine Gruppe entstand während der großen Europareise, die Vater Mozart mit seinen beiden Wunderkindern unternahm. Überhaupt dürfen die verschiedensten musikalischen Eindrücke, die Mozart auf Reisen erhielt, nicht zu gering veranschlagt werden. Sein Horizont wurde dadurch eindeutig erweitert und Anregungen fanden sich allerorten. So wurden in London auf der ersten Reise vor allem der Bach-Sohn Johann Christian und der Bach-Schüler Carl Friedrich Abel Vorbilder. In der zweiten Gruppe von Sinfonien verarbeitete Mozart die Eindrücke seiner zweiten großen Reise, auf der er in Wien die damals führenden Komponisten Wagenseil und Monn kennengelernt hatte. Es folgen zehn Sinfonien, die während und zwischen erster und zweiter Italienreise 1770/1771 komponiert wurden. 1772 entstanden dann mit den sechs "Salzburger" Sinfonien (datiert vor die dritte Italienreise) die ersten zum Teil bereits größer dimensionierten Werke dieser Gattung, die auch in Mozarts Entwicklung einen bemerkenswerten Fortschritt darstellen. In der A-Dur-Sinfonie machen sich die Einflüsse der umliegenden Italienreisen in einer starken und bei Mozart ganz neuen italienisierenden Gesanglichkeit bemerkbar. Die Satzfolge ist bereits gut klassisch die des schnellen Allegro, eines ruhigen Andante, eines lebendigen Menuetts mit Trioteil und eines quicklebendigen Schluss-Allegros, das mit seinen vielen Vorhaltsbildungen ein nicht geringes Potenzial an musikalischer Frechheit birgt. Neu ist vor allem auch die Instrumentierung, denn im zweiten Satz ersetzt Mozart erstmals in seinem Werk überhaupt die zwei Oboen durch zwei Flöten.

Künstler

E

in frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester: So wird eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt. Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung: Man sprach vom "Tilegant-Sound", der bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war. Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen Größen, mit denen das "Südwestdeutsche" zusammenarbeitete. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch Paul Angerer, Vladislav Czarnecki und zuletzt Sebastian Tewinkel (2002-2013) geprägt.
SWDKOMit Beginn der Konzertsaison 2013/14 hat Timo Handschuh die Position des Künstlerischen Leiters übernommen, um zukünftig Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln. Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen mehr als 250 Schallplatten und CDs eingespielt, von denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen (Jean Françaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider, Mike Svoboda) belegen seine Kompetenz auch für die zeitgenössische Musik. Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris, Christian Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast. Daneben erweiterte es seine Bandbreite durch neue Programmideen und Projekte in den Bereichen Weltmusik (Giora Feidman), Jazz (Nigel Kennedy), Crossover (Fools Garden), Musik und Literatur (Iris Berben, Senta Berger), Kabarett (Lars Reichow), Oper (Manfred Honeck), Tanz (Nina Corti) und Figurentheater.

M

ichael Martin Kofler (Flöte) wurde 1966 in Villach geboren und absolvierte sein Flötenstudium mit Auszeichnung an der Wiener Musikhochschule bei Werner Tripp und Wolfgang Schulz sowie bei Peter-Lukas Graf an der Musikakademie in Basel. Bereits während des Studiums wurde er Soloflötist im Gustav-Mahler-Jugend-Orchester unter Claudio Abbado, 1987 berief ihn Sergiu Celibidache in gleicher Position zu den Münchner Philharmonikern. Dem Preisträger bei mehreren internationalen Wettbewerben (ARD, Brüssel, Prag, Bari, etc.) wurden auch die Kulturförderungspreise der Münchner Konzertgesellschaft und des Landes Kärnten sowie der Würdigungspreis des Österreichischen Wissenschaftsministeriums und der Kulturpreis seiner Heimatstadt Villach verliehen. Seit 1983 gibt Michael Martin Kofler weltweit Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende und wirkt bei DVD-, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen mit. Er ist ein gern gesehener Gast-Solist bei namhaften Orchestern wie z.B. Academy of St. Martin in the Fields, Australian Chamber Orchestra, Budapest Strings, Zagreb Soloists, Wiener und Münchner Kammerorchester, Amsterdam Sinfonietta u. a.. Außerdem hat er mit Dirigenten wie James Levine, Sir Neville Marriner, Fabio Luisi, Herbert Blomstedt, Frans Brüggen, Ton Koopmann, Jonathan Nott, Hans Graf und Lorin Maazel gearbeitet. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. die Pianisten Paul Badura-Skoda, Irwin Gage und Ikuyo Nakamichi, die Gitarristen Konrad Ragossnig, Martin M. Krüger, die Blockflötistin Dorothee Oberlinger, die Harfenisten Han-An Liu, Sarah O'Brian, Xavier de Maistre und Regine Kofler, der Klarinettist Martin Spangenberg, die Streicher Benjamin Schmid, Clemens und Veronika Hagen sowie das Mandelring- und das Mozart-Quartett Salzburg. Michael Martin Kofler betreut seit 1989 als Professor eine Konzertfachklasse an der Universität "Mozarteum" Salzburg und wird als Jurymitglied zu bedeutenden Wettbewerben, u. a. nach Cremona, Prag, Krakau und zum ARD-Wettbewerb München, sowie als Dozent zu Meisterklassen in Europa, nach Korea, Japan und Amerika eingeladen.

T

imo Handschuh (Künstlerischer Leiter & Chefdirigent) wurde 1975 in Lahr im Schwarzwald geboren und gründete bereits als 17-jähriger in seiner Heimatstadt ein eigenes Orchester. Von 1996 bis 2001 absolvierte er zunächst ein Kirchenmusikstudium an der Musikhochschule Stuttgart (A-Examen), anschließend ein Kapellmeisterstudium, das er 2004 an der Musikhochschule Freiburg mit Auszeichnung abschloss. Seine prägenden Lehrer waren Prof. Ludger Lohmann (Orgel) und Prof. Scott Sandmeier (Dirigieren). Noch während des Studiums wurde Timo Handschuh 2002 als Assistent des Chordirektors und Solorepetitor an die Staatsoper Stuttgart engagiert. Ab 2007 wirkte er als musikalischer Assistent von Generalmusikdirektor Manfred Honeck und leitete in den darauffolgenden Jahren als Kapellmeister und Gastdirigent mehr als hundert Vorstellungen an der Staatsoper, u.a. Madama Butterfly, Idomeneo, Così fan tutte, Il Trovatore, Le Nozze di Figaro, Die Fledermaus, Aida, Der fliegende Holländer und Der Freischütz. 2011 wurde er als Generalmusikdirektor an das Theater Ulm berufen. Neben der Opernarbeit hat Timo Handschuh nie seine Konzertaktivitäten vernachlässigt, sondern sich parallel dazu ein weit gespanntes Repertoire in den Bereichen Sinfonik und Kammerorchester erarbeitet, das von der Barockmusik in historisch informierter Aufführungspraxis über die Meisterwerke der Klassik und Romantik bis zur Moderne reicht. So dirigierte er das Staatsorchester Stuttgart und das Philharmonische Orchester Ulm in Abonnement-, Kinder-, Jugend- und Sonderkonzerten und auf Gastspielen. Darüber hinaus stand er am Pult des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim, des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, des Stuttgarter Kammerorchesters und renommierter Sinfonieorchester. Er selbst sagt dazu: "Die Arbeit in beiden Bereichen erweitert den Horizont ungemein: Oper und Konzert, Sänger und Instrumentalsolisten - beides gibt immer wieder neue Impulse und befruchtet sich gegenseitig." Ein besonderes Anliegen ist ihm der direkte Kontakt zum Konzertpublikum: Werkeinführungen, Konzertgespräche und Moderationen begleiteten von Anfang an seine künstlerischen Aktivitäten. Zum Beginn der Konzertsaison 2013/14 wurde Timo Handschuh in der Nachfolge von Sebastian Tewinkel zum Künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim berufen, um zukünftig Klang, Stilistik und Programmatik dieses ebenso traditionsreichen wie innovativen Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Carl Philipp Stamitz (1745-1801):
Sinfonie in Es-Dur
1. I: Allegro con spirito
2. II: Andante moderato
3. III: Presto

Johann Joachim Quantz (1697-1773):
Konzert Nr. 161 für Flöte, Streicher & Basso Continuo in G-Dur, QV 5:174
4. I: Allegro
5. II: Arioso, Mesto
6. III: Allegro vivace

Giovanni Battista Sammartini (1701-1775):
Sinfonie in C-Dur, J-C 7
7. I: Allegro
8. II: Andante piano
9. III: Presto

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzert Nr. 1 für Flöte & Orchester in G-Dur, KV 313
10. I: Allegro maestoso
11. II: Adagio ma non troppo
12. III: Rondo: Tempo di Menuetto

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Sinfonie Nr. 21 in A-Dur, KV 134
13. I: Allegro
14. II: Andante
15. III: Menuetto
16. IV: Allegro


Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn vom 18. Juli 2014 in Zusammenarbeit mit Sebastian Eberhardt (Künstlerische Leitung).

Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

Review

Eine gekonnte Umsetzung - Homogen, Wohlausbalanciert & Beweglich

Das südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim ist eines der wenigen seiner Art, bei dem die Musiker nicht nur für Projekte zusammenkommen, sondern konstant und festangestellt zusammenspielen. Auf dieser CD hat dieser - in der Kernbesetzung nur aus 14 Musikern bestehende - Klangkörper den Mitschnitt eines Konzerts mit Sinfonien von Stamitz, Sammartini und Mozart sowie einem Flötenkonzert des Letzteren und einem von Quantz veröffentlicht. Und damit Repertoire gewählt, das dem hier freilich etwas größer besetzten Kammerorchester gut ansteht: Die Musik wirkt frisch und duftig mit gutem rhythmischen Impuls aus dem Bass. Im präzisen rhythmischen Zusammenspiel, der mühelos wirkenden Agogik, auch in den von Dirigent Timo Handschuh offenbar klar und schnörkellos gegebenen Übergängen erkennt man die Zeichen eines kontinuierlich zusammenspielenden Ensembles.
Obwohl das Ensemble über eine große dynamische Bandbreite verfügt, bleibt der Gesamteindruck immer recht schlank und durchsichtig, was vor allem an der Phrasierung liegt: Diese ist für einen auf modernen Instrumenten musizierenden Klangkörper außergewöhnlich klar und deutlich und wird von den Musikern stringent verfolgt, sodass man sich hier vielfach tatsächlich über eine gekonnte Umsetzung spätbarocker oder frühklassischer Rhetorik freuen kann. Darüber hinaus agieren die einzelnen Stimmgruppen in sich gut homogen, im Gesamtklang wohlausbalanciert und beweglich, obgleich stets warm und bruchlos. Schön zu hören auch der relativ sparsame Einsatz von Vibrato in den Streichern, der gleichfalls zum schlanken Bild beiträgt...
Flötist Michael Martin Kofler agiert ebenfalls schlank, eher knapp phrasiert und beweglich. Dank dieser kurzen Phrasierung gelingen ihm auch virtuose Passagen schlierenfrei, die auf einer modernen Flöte sonst leicht zu dick und undurchsichtig geraten können, und dadurch harmoniert er ausgezeichnet mit dem Orchester... Auch er erfreut mit rhetorisch wohlunterlegter Expressivität, schönen Spannungslinien und differenzierter Herangehensweise an die Musik.

Andrea Braun in DAS ORCHESTER, 12/2015 - www.dasorchester.de

TELEMANN: Sonate in G aus "Essercizii Musici"

Track

Cover
EUR 3,80
Georg Philipp Telemann (1681-1767):
Sonata in G-Dur aus "Essercizii Musici"

Die Sonata in G-Dur für Viola da gamba, Cembalo obligato und B.c.
aus "Essercizii Musici", Hamburg nach 1740 von Georg Philipp Telemann,
gespielt vom Ensemble 'Hamburger Ratsmusik':
Simone Eckert (Viola da gamba) · Ulrich Wedemeier (Theorbe) · Michael Fuerst (Cembalo)

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 9 Min. 57 Sek.
Digitales Album · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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TELEMANN: Sonate in G-Dur, aus: "Der getreue Music Meister"

Track

Cover
EUR 3,80
Georg Philipp Telemann:
Sonate in G-Dur

Die Sonate in G-Dur für Diskant-Viola da gamba und B.c.
aus: "Der getreue Music Meister" (Hamburg 1728)
von Georg Philipp Telemann (1681-1767),
gespielt vom Ensemble 'Hamburger Ratsmusik':
Simone Eckert (Viola da gamba) · Ulrich Wedemeier (Theorbe)

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 10 Min. 12 Sek.
Digitales Album · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Maulbronner Kammerchor · Liebe & Leid

Cover
EUR 22,00
CD
Maulbronner Kammerchor
Liebe & Leid

Eine A-Cappella-Aufnahme mit Werken über Liebe und Leid
für 4- bis 12-stimmigen gemischten Chor
von Robert L. de Pearsall (1795-1856), Robert Schumann (1810-1856),
Peter Cornelius (1824-1874), Sven David Sandström (*1942),
John Tavener (*1944), John Rutter (*1945), Branko Stark (*1954),
David Hill (*1957), Wolfram Buchenberg (*1962),
Jaakko Mäntyjärvi (*1963) und Eric Whitacre (*1970)
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

Eine Aufnahme aus dem UNESCO-Weltkulturerbe
Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 75 Minuten

Hörproben

Künstler

D

er Maulbronner Kammerchor wurde 1983 von seinem Leiter Jürgen Budday anlässlich einer Einladung für eine USA-Tournee gegründet. Das vornehmliche Interesse des Maulbronner Kammerchores ist der Interpretation von a cappella-Literatur gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts liegt. Parallel dazu führt der Chor im Rahmen der Maulbronner Klosterkonzerte seit 1997 jährlich ein Oratorium von Georg Friedrich Händel in historischer Aufführungspraxis auf. Alle Produktionen wurden auf CD aufgenommen. Damit nimmt der Maulbronner Kammerchor discographisch in Bezug auf Händel-Oratorien eine führende Stellung ein. Im bundesdeutschen Raum erhielt der Chor u.a. Einladungen zu der Kammermusikreihe der Dresdner Philharmonie, zu den Kreuzgangkonzerten im Kloster Walkenried, zu den 1. Internationalen Festtagen Geistlicher Musik in Rottenburg, zum Europäischen Musikfest Passau, zum Europäischen Musikfest Stuttgart, zum Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäb. Gmünd, zum Internationalen Chorleiterforum Limburg oder zum Kultursommer Rheinland-Pfalz 2010.
Zahlreiche Reisen führten das Ensemble in mehrere europäische Länder, in die USA und viermal nach Südamerika (Argentinien, Uruguay, Brasilien). Eine besondere Ehre erfuhr der Chor durch die Einladung zur Zimriya in Israel als offizieller Vertreter der Bundesrepublik Deutschland (1992). 2001 und 2007 folgte der Chor Einladungen zu Namibia-Südafrika-Tourneen. 2008 eröffnete der Chor das "Gaude-Mater"-Festival in Tschenstochau/Polen mit Bachs h-Moll-Messe. Der Maulbronner Kammerchor wurde 1998 Sieger beim 5. Deutschen Chorwettbewerb in Regensburg in der Kategorie "Erwachsenenchöre". Im November 1998 gewann der Chor den Wettbewerb in Prag im Rahmen der 12. Internationalen Chortage und wurde als bester Chor des Festivals ("Laureat des Prager Festivals") ausgezeichnet. 2009 errang das Ensemble beim Internationalen Kammerchorwettbewerb in Marktoberdorf den 2. Preis ("international herausragend"). Beim Internationalen Chorwettbewerb auf Malta wurde der Chor als zweifacher Kategoriesieger und bester Chor des Wettbewerbs ausgezeichnet. Dem Chor wurden in den vergangenen Jahren mehrere Uraufführungen anvertraut. Vom Maulbronner Kammerchor liegen mehrere Rundfunkproduktionen (SDR, MDR, BR, Polnischer Rundfunk) sowie 20 CD-Publikationen vor, darunter die Händel-Oratorien "Jephtha", "Joshua", "Israel in Egypt", "Samson", "Saul", "Judas Maccabäus", "Salomon", "Belshazzar" und "Messiah" sowie die Mozart-Fassung des "Messias".

Sopran: Caroline Albert, Katrin Andraschko, Carina Engel, Teresa Frick, Ute Gerteis, Hannah Glocker, Barbara Heieck, Heike Hoffmann-Straub, Ilka Hüftle, Larissa Just, Monika Martin, Veronika Miehlich, Irene Vorreiter, Annette Weippert, Daniela Wolff
Alt: Roswitha Fydrich-Steiner, Kathrin Gölz, Barbara Hirsch, Anne-Katrin Mücke, Renate Secker, Angelika Stössel, Stefanie Trompler, Bettina van der Ham
Tenor: Sebastian Fuierer, Johannes Heieck, Hartmut Meier, Thomas Meyer, Bernd Reichenecker, Felix Schultz, Jonathan Wahl, Cornelius Weissert
Bass: Jo Dohse, Sebastian Eberhardt, Timmy Ebert, Bernhard Fräulin, Daniel Fritsch, Hans Gölz-Eisinger, Matthias Heieck, Hansjörg Lechler, Eberhard Maier, Burkhard Miehlich, Frieder Weckermann

P

rof. Jürgen Budday ist Gründer und künstlerischer Leiter des Maulbronner Kammerchores. Von 1979 bis 2012 war Jürgen Budday am Evangelisch-theologischen Seminar Maulbronn tätig. 1979 übernahm er damit gleichzeitig die künstlerische Leitung der Maulbronner Klosterkonzerte sowie der Kantorei Maulbronn. 1992 folgte die Ernennung zum Studiendirektor und 1995 zum Kirchenmusikdirektor. 1998 wurde Jürgen Budday für seine musikpädagogische Arbeit das "Bundesverdienstkreuz am Bande" und der Bruno-Frey-Preis der Landesakademie Ochsenhausen verliehen. Neben weiteren Auszeichnungen, wie dem Dirigentenpreis bei den Internationalen Chortagen in Prag, ist er seit 2002 Vorsitzender des Beirats Chor beim Deutschen Musikrat, womit ihm die Gesamtleitung und der Jury-Vorsitz des Deutschen Chorwettbewerbs übertragen wurde. Die Evang. Landeskirche Württemberg verlieh Jürgen Budday 2008 ihre höchste Auszeichnung, die Johannes-Brenz-Medaille in Silber. 2011 folgte die Verleihung des Ehrentitels "Professor" für sein künstlerisches und pädagogisches Wirken. Im Mai 2013 wurde Prof. Jürgen Budday vom Verband Deutscher KonzertChöre e.V. der Georg-Friedrich-Händel-Ring, eine der höchsten Auszeichnungen des Chorwesens, verliehen. Damit folgt Budday Helmuth Rilling nach, der den Ring von 2009 bis 2013 inne hatte. Im Juni 2014 wurde Jürgen Budday zum künstlerischen Leiter des Internationalen Kammerchor-Wettbewerbs Marktoberdorf berufen - einer der bedeutenden internationalen Chor-Wettbewerbe, der von der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände e.V. (BDC) ausgerichtet wird.
Internationale Beachtung und höchstes Kritikerlob fanden die bisher auf CD dokumentierten Aufführungen der Oratorien von Georg Friedrich Händel. Seine Diskographie umfasst neben Messen und zahlreichen Chorwerken bis dato 11 Händel-Oratorien unter der Mitwirkung von Solisten wie Emma Kirkby, Miriam Allan, Michael Chance, Nancy Argenta, Mark Le Brocq, Charles Humphries, Stephen Varcoe u.v.a.m.
"Außer Robert King und Peter Neumann mit seinem Kölner Kammerchor hat wohl kein Dirigent und hat kein Chor so konsequent und so viele Händel-Oratorien aufgenommen wie Jürgen Budday mit seinem Maulbronner Kammerchor." (Dr. Karl Georg Berg, Händelgesellschaft zu Halle 2008)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Robert L. de Pearsall (1795-1856)
1. Great God of Love
für achtstimmigen gemischten Chor

Robert Schumann (1810-1856)
2. Dein Angesicht so mild und schön
für fünfstimmigen gemischten Chor

Robert Schumann (1810-1856)
3. Aus alten Märchen winkt es
für fünfstimmigen gemischten Chor

John Rutter (*1945)
4. Cantate Domino
nach Psalm 96, aus "Psalmfest"
für vier- bis achtstimmigen gemischten Chor

Peter Cornelius (1824-1874)
Motetten-Zyklus nach Texten von Angelus Silesius (1624-1677)
5. Liebe I: Liebe, dir ergeb ich mich Opus 18/1
für zwei vierstimmige Chöre (Männerchor / Frauenchor)
6. Liebe II: Ich will dich lieben, meine Krone Opus 18/2
für sechsstimmigen gemischten Chor
7. Liebe III: Thron der Liebe, Stern der Güte Opus 18/3
für achtstimmigen gemischten Chor

Jaakko Mäntyjärvi (*1963)
8. Canticum Calamitatis Maritimae
Requiem auf den Untergang der Fähre "Estonia" 1994
für zwei Solisten und achtstimmigen gemischten Chor, komponiert 1997.
Solisten: Carina Engel (Sopran), Matthias Heieck (Bariton)

John Tavener (*1944)
9. The eternal sun
für achtstimmigen gemischten Chor und vierstimmigen Fernchor, komponiert 2007.

Eric Whitacre (*1970)
10. Nox aurumque
für achtstimmigen gemischten Chor

Eric Whitacre (*1970)
11. Hope, faith, life, love
Motette für acht- bis elfstimmigen gemischten Chor, komponiert 1999

David Hill (*1957)
12. Ubi Caritas et Amor
Motette für drei Solostimmen und vier- bis achtstimmigen Chor, komponiert 2008.
Solisten: Teresa Frick (Sopran), Johannes Heieck (Tenor) & Matthias Heieck (Bariton)

Branko Stark (*1954)
13. Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Psalm 22 ~ Motette für vier- bis achtstimmigen gemischten Chor

Wolfram Buchenberg (*1962)
14. Von 55 Engeln behütet
Motette für sechsstimmigen gemischten Chor, komponiert 2008

Sven David Sandström (*1942)
15. The Lord's Prayer
Motette für zwölfstimmigen gemischten Chor, komponiert 2009

Review

***** Excellent and highly recommended

This a-cappella-recording contains an interesting collection of historical and contemporary choral works, excellently interpreted by the highly honored Maulbronn Chamber Choir, under the direction of Jürgen Budday. This project is incredibly exciting, contains a lot of new sounds and is absolutely diversified. This release is an absolute recommendation for all lovers of choral music.

'MichaelJG' at Barnes & Noble

Review

Ausstrahlungsstarke Spitzenleistung

International Choral Bulletin

Review

Vorgestellt bei Spotify

Diese Publikation wurde bei Spotify in der redaktionellen Playlist COMPOSER WEEKLY: SVEN-DAVID SANDSTRÖM vorgestellt.

Spotify-Redaktion

DANZI: Bläserquintett in G-Moll, Op. 56, Nr. 2

Track

Cover
EUR 3,60
Franz Danzi (1770-1827):
Bläserquintett in G-Moll, Op. 56, Nr. 2

gespielt von der Kammervereinigung Berlin

Ein Konzertmitschnitt aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

DDD · Gesamtpielzeit: 13 Min. 33 Sek.
Digitales Album · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

256 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

F

ranz Danzi, ein Zeitgenosse Beethovens, ist der Sohn des italienischen Cellisten Innocenzo Danzi, einem Mitglied der berühmten Mannheimer Kapelle unter Johann Stamitz. Bereits im Alter von 15 Jahren trat Franz Danzi ebenfalls als Cellist diesem Orchester bei. 1798, nachdem er einige Jahre mit seiner Frau, der Sängerin Margarethe Marchand, das europäische Ausland bereist hatte, wurde Danzi als Vizekapellmeister nach München berufen, wo er u.a. seine Oper "Iphigenie in Aulis" uraufführte. Von 1807 bis 1812 wirkte Franz Danzi als Hofkapellmeister und Lehrer des Königlichen Kunstinstituts in Stuttgart, bevor er 1812 einem Ruf nach Karlsruhe folgte, wo kurz zuvor ein neues Hoftheater im klassizistischen Stil erbaut worden war. Hier hörte man unter seiner Leitung u.a. Webers "Freischütz" sowie Werke von Mozart, Beethoven und Cherubini. Das vorliegende Quintett entstand während Danzis Karlsruher Zeit und ist wie die beiden anderen Werke des Op.56 seinem in Paris lebenden Komponistenkollegen Anton Reicha gewidmet. Wie bei all seinen Bläserquintetten hält sich Danzi auch hier strikt an die viersätzige Satzfolge. Besondere Beachtung findet dabei das Menuett, das bei auffallend raschem Zeitmass auch die letzte Bindung an den höfischen Tanzsatz abgestreift hat und mit seinem Trio zeitüblichen Volksmusik-Intonationen Raum gibt.

Künstler

E

rst aus einer homogen geschlossenen Klangbildung heraus kann solistisches Musizieren wachsen. Diese stilistische Konzeption prägt das Ensemble seit seiner Gründung im Jahre 1984. Anfangs unter Anleitung ihres damaligen Mentors Prof. Eberhardt Grünenthal erarbeiteten sich die fünf jungen Musiker - damals noch Studenten an der Berliner Musikhochschule “Hanns Eisler” - innerhalb kürzester Zeit ein umfangreiches Repertoire aus Standardwerken der Quintett-Literatur sowie weniger bekannten Kompositionen auch der Neuen Musik. Seit 1989 betreut von dem Detmolder Professor Michael Höltzel kann das Ensemble neben zahlreichen nationalen und internationalen Konzertreisen auf etliche Wettbewerbspreise verweisen, darunter u.a. Auszeichnungen bei den ARD-Wettbewerben in München 1989 und 1993 sowie den 1.Preis des Deutschen Musikwettbewerbs Bonn 1991. Heute besetzen die Mitglieder der Kammervereinigung Berlin führende Positionen in namhaften Orchestern - wie der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Berlin oder dem Orchester der Bayreuther Festspiele - und sind freischaffend als Solisten tätig.

Ensemble:
Iris Jess (Querflöte) · Gudrun Reschke (Oboe)
Alexander Roske (Klarinette) · Bodo Werner (Horn)
Mathias Baier (Fagott)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Periods, Specials & Formats:

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Release Type: Werk-Alben

Minor Piano Atmospheres of Paris

Cover
EUR 10,08
K&K Impressions
Minor Piano Atmospheres
of Paris

Art Movie
von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Werken für Klavier Solo
von Frédéric Chopin & Karol Szymanowski,
gespielt von Aleksandra Mikulska

7 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 40 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Chopin: Ballade No. 4 in F-Moll Opus 52

2. Chopin: Mazurka Opus 33 No. 4 in H-Moll

3. Chopin: Mazurka Opus 24 No. 4 in B-Moll

4. Chopin: Largo aus der Klaviersonate Nr.3 in H-Moll Opus 58

5. Szymanowski: Prelude Opus 1/2 in D-Moll ~ Andante con moto

6. Szymanowski: Prelude Opus 1/7 in C-Moll ~ Moderato

7. Szymanowski: Prelude Opus 1/8 in Es-Moll ~ Andante ma non troppo

Reihe & Edition

A

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Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

SCHOSTAKOWITSCH: Kammersinfonie in C-Moll, Op. 110a

Cover
EUR 7,20
Dimitry Schostakovitsch:
Kammersinfonie in C-Moll, Op. 110a

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit der Orchesterfassung
des Streichquartets Nr. 8 in C-Moll, Op. 110,
von Dimitry Schostakovitsch, gespielt von der
Capella Istropolitana in der Klosterkirche Maulbronn.
Dirigent: Pawel Przytocki.

5 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 23 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

Dimitry Schostakovitsch: Kammersinfonie in C-Moll, Op. 110a
1. Largo
2. Allegro Molto
3. Allegretto
4. Largo
5. Largo

Josef-Stefan Kindler ~ Images, Art, Regie, Film- & Musikproduzent
Andreas Otto Grimminger ~ Tonmeister & Musikproduzent

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Review

***** 5 Sterne (von 5)
Kundenbewertungen bei iTunes

Review

***** Powerful Performance
Great performance of this wonderfully crafted string quartet. There is so much power and passion in the playing on this recording. Such a great piece, and a great performance.
Fractaldactyl bei Amazon.com - Kundenbewertung: 5 Sterne (von 5)

Review

***** Five Stars
A new favorite. Deep and brooding.
Andrew R. Talbert bei Amazon.com - Kundenbewertung: 5 Sterne (von 5)

Movies:

Filme:

Catalog: Movies

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

G.F. HÄNDEL: Arien-Highlights seiner Oratorien

Cover
EUR 17,28
Georg Friedrich Händel:
Arien-Highlights seiner Oratorien

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit ausgewählten Arien
aus den englischen Oratorien von Georg Friedrich Händel,
ausgeführt in historischer Aufführungspraxis
von diversen Solisten, dem Maulbronner Kammerchor,
der Hannoverschen Hofkapelle, Musica Florea Prag
und dem Barockorchester Kloster Maulbronn
Dirigent: Jürgen Budday

12 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 51 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Oh had I Jubal's lyre, or Miriam's tuneful voice
Arie der Achsah
aus Joshua (Oratorium HWV 64)
Miriam Allan - Sopran
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

2. Glory to God
Arie des Joshua & der "Donner-Chor"
aus Joshua (Oratorium HWV 64)
Mark Le Brocq - Tenor
Maulbronner Kammerchor - Chor
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

3. O peerless maid
Duett Othniel & Achsah
aus Joshua (Oratorium HWV 64)
Miriam Allan - Sopran
David Allsopp - Countertenor / Altus
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

4. Will the sun forget to streak
Arie der Königin von Saba
aus Solomon (Oratorium HWV 67)
Laurie Reviol - Sopran
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

5. O King your favours with delight
Arie des David
aus Saul (Oratorium HWV 53)
Michael Chance - Countertenor / Alt
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

6. O fatal day
Arie des David & der Chor der Israeliten
aus Saul (Oratorium HWV 53)
Michael Chance - Countertenor / Alt
Maulbronner Kammerchor - Chor
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

7. He Spake The Word
Chor
aus Israel in Egypt (Oratorium HWV 54)
Maulbronner Kammerchor - Chor
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

8. Total Eclipse
Arie des Samson
aus Samson (Oratorium HWV 57)
Mark Le Brocq - Tenor
Barockorchester Kloster Maulbronn - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

9. Oh dearer than my life
Duett Nitocris & Belshazzar
aus Belshazzar (Oratorium HWV 61)
Miriam Allan - Sopran
Mark Le Brocq - Tenor
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

10. Tell it out among the heathen that the Lord is King
Soli & Chor
aus Belshazzar (Oratorium HWV 61)
Miriam Allan - Sopran
Michael Chance - Countertenor / Alt
Mark Le Brocq - Tenor
Maulbronner Kammerchor - Chor
Hannoversche Hofkapelle - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

11. Sound an Alarm
Arie & Chor der Israeliten
aus Judas Maccabäus (Oratorium HWV 63)
Mark Le Brocq - Tenor
Maulbronner Kammerchor - Chor
Musica Florea Prag - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

12. Oh never bow me down
Duett der Israelitin und des Israeliten & der Chor der Israeliten
aus Judas Maccabäus (Oratorium HWV 63)
Sinead Pratschke - Sopran
Charles Humphries - Countertenor / Alt
Maulbronner Kammerchor - Chor
Musica Florea Prag - Orchester
Jürgen Budday - Dirigent

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Great singing and music. Bravo.

Michal Kielsa bei YouTube

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This countertenor is amazing! Please post more...

Christiaan d'Hooghe bei YouTube

Review

Wundervoll! Danke!

"Wonderful! Thank you!"

Kat Morgan bei YouTube

G.F. HÄNDEL: Arien aus dem Oratorium "Messiah"

Cover
EUR 8,64
Georg Friedrich Händel
Arien aus dem Oratorium Messiah
"Der Messias"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
Arien aus Händels englischem Oratorium "Messiah" HWV 56 (Der Messias),
ausgeführt in historischer Aufführungspraxis
von Miriam Allan (Sopran), Michael Chance (Countertenor, Alt),
dem Maulbronner Kammerchor und der Hannoverschen Hofkapelle
Dirigent: Jürgen Budday

6 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 33 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. For Unto Us A Child Is Born
Chor
Maulbronner Kammerchor, Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Dirigent)

2. Pastoral Symphony (Pifa) - And Lo, The Angel Of The Lord Came Upon Them
Accompagnato Sopran
Miriam Allan (Sopran), Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Dirigent)

3. And Suddenly There Was With The Angel - Glory To God In The Highest, And Peace On Earth
Chor
Miriam Allan (Sopran), Maulbronner Kammerchor, Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Dirigent)

4. He Shall Feed His Flock Like A Shepherd
Duett
Michael Chance (Countertenor, Alt), Miriam Allan (Sopran), Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Dirigent)

5. He Was Despised And Rejected Of Men
Arie
Michael Chance (Countertenor, Alt), Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Dirigent)

6. I Know That My Redeemer Liveth
Arie
Miriam Allan (Sopran), Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Dirigent)

Werk(e) & Aufführung

D

ie Musik dieses Films ist eine Konzertaufnahme als Teil eines Zyklus von Oratorien und Messen, die Jürgen Budday im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn über mehrere Jahre hinweg aufführt. Die Reihe verbindet Musik in historischer Aufführungspraxis mit dem akustisch und atmosphärisch optimal geeigneten Raum der einzigartigen Klosterkirche des Weltkulturerbes Kloster Maulbronn. Dieser Idealort verlangt geradezu nach der Durchsichtigkeit des Musizierens und der interpretatorischen Freilegung der rhetorischen Gestik der Komposition, wie sie durch die historische Aufführungspraxis in besonderer Weise gewährleistet ist. So wird ausschließlich mit rekonstruierten historischen Instrumenten musiziert, die in den zu Lebzeiten der Komponisten üblichen Tonhöhen gestimmt sind (in dieser Aufführung a' = 415 Hz).

J

ürgen Budday legt in seiner Interpretation des Messias von G. F. Händel neben der Aufführungspraxis einen wesentlichen Schwerpunkt auf die dynamische Konzeption des Werkes. Zusätzlich zu den dynamischen Angaben im Autograph fügte Händel in der Dubliner Partitur Ripieno-Vorschriften ein und erreichte damit zusammen mit dem Wechsel von Piano und Forte einen hohen Grad von Kontrast und Farbigkeit. Händel schrieb im Messias nicht nur forte, piano und pianissimo vor, sondern beabsichtigte mit mezzopiano und un poco piano eine weitere Differenzierung. Die Ripieno-Vorschriften in der Dubliner Partitur sind bei der Vorbereitung einer Aufführung wohl zu beachten, da sie zum überwiegenden Teil für Händels Konzeption der Dynamik von wesentlicher Bedeutung sind. Als Beispiele seien hierfür die Arien „Comfort ye" (Nr. 2), „Ev‘ry valley shall be exalted" (Nr. 3), die Chöre „And the glory, the glory of the Lord" (Nr. 4) und „His yoke is easy. His burthen is light!" (Nr. 18) sowie der Anfang des „Halleluja" (CD II, Nr. 16) genannt.
Die Maulbronner Interpretation nimmt diese dynamische Konzeption ernst und differenziert bei den genannten Nummern zwischen Solo und Ripieno. Dadurch ergeben sich zwangsläufig neue und differenziertere Höreindrücke, wie es beispielsweise am Anfang des „Halleluja" deutlich hörbar ist. An anderen Stellen dagegen scheinen Händels Senza Ripieno-Vorschriften von der unzureichenden Fertigkeit seiner Ripienisten her bestimmt und fanden deshalb in der Maulbronner Aufführung keinen Niederschlag. Libretto und Musik für sich und beide als Ganzes bilden eine glückliche Einheit. Das Libretto, welches Charles Jennens zugeschrieben wird, ist keine bloße Zusammenstellung von Bibel-Zitaten. Jennens nahm vielmehr verschiedene Änderungen am Wortlaut der ausgewählten Textstellen vor. Im Zuge verschiedener Aufführungen schrieb Händel zu einigen Arien Varianten, die jeweiligem Anlaß und Gegebenheit Rechnung tragen. Von den Varianten wurden nach sorgfältiger Prüfung jene, die als von Händel bevorzugt gelten können, für die Maulbronner Aufführung ausgewählt.
Der Messias wurde als einheitliches Ganzes konzipiert und komponiert und sollte daher auch in seiner vollständigen Form ungekürzt aufgeführt werden. So auch in dieser Aufnahme. Für die einheitliche Konzeption des ganzen Werkes sprechen zahlreiche Kriterien: die Ausgewogenheit zwischen den 23 Chören und den Solonummern; der durch den Wechsel von Secco-Rezitativ, Accompagnato, Arioso und Arie sowie durch das Nebeneinander von homophoner und polyphoner Schreibweise in den Chören erreichte Kontrast; die Sicherheit in der Charakterisierung erst- und zweitrangiger Höhepunkte; die Verbindung von Arie und Chor durch den gleichen Affekt wie beispielsweise in „But who may abide the day of His coming" (Nr. 6), und „And He shall purify" (Nr. 7). „He shall feed His flock like a shepherd" (Nr. 17) und in „His yoke is easy, His burthen is light" (Nr. 18) oder durch das gleiche melodische Motiv wie beispielsweise in dem Duett „O death, were is thy sting" (CD II, Nr. 21) und dem folgenden Chor „But thanks be to God" (CD II, Nr. 22); das Aufsparen der Da-capo-Arie für Momente besonderer Emphase; der Gebrauch der Tonarten, eine gelegentliche dramatische Haltung, wie sie sich in dem Turba-Chor „He trusted in God" (Nr. 25) oder „Why do the nations" (CD II, Nr. 13) und „Let us break" (CD II, Nr. 14) äußert.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Wunderschön.... Es scheint so mühelos...

"Beautiful... seems so effortless..."

Irene Wells bei YouTube

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Wunderschön

"Absolutely beautiful."

Guidance19 bei YouTube

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I purchased this CD just to hear this truly emotional song

I purchased this CD from Maulbronn as soon as it was issued just to hear this truly emotional song sung by the greatest interpreter of all time MICHAEL CHANCE. No other singer I know of can invest so much emotion into a song as Chance!

George Peabody bei YouTube über "He was despised and rejected of men" aus dem Oratorium "Messiah"

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

TELEMANN: Sonaten für Gambe, Cembalo & B.c.

Cover
EUR 11,52
Georg Philipp Telemann:
Sonaten für Gambe, Cembalo
& Basso Continuo

Kunstfilm von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Georg Philipp Telemanns
Sonate in G-Dur aus "Der getreue Music Meister" (1728)
und der Sonate in G-Dur aus "Essercizii Musici" (1741),
gespielt vom Ensemble Hamburger Ratsmusik

8 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 21 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

Telemann: Sonate in G-Dur
für Diskant-Viola da gamba und Basso continuo
(aus: "Der getreue Music Meister", 1728)
1. (1) Siciliana
2. (2) Vivace
3. (3) Dolce
4. (4) Scherzando

Telemann: Sonate in G-Dur
für Viola da gamba, Cembalo obligato und Basso continuo
(aus: "Essercizii Musici", 1741)
5. (1) Andante
6. (2) Allegro
7. (3) Largo
8. (4) Presto

Künstler
Image by Josef-Stefan Kindler

Die Hamburger Ratsmusik: ein Ensemble mit 500-jähriger Geschichte

Dieser Gegensatz reizt zum kreativen Dialog zwischen Tradition und Gegenwart, von Alter Musik und lebendiger Interpretation.
Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grundsatz "Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz" leistete sich die Stadt ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern, das vielen fürstlichen Hofkapellen Konkurrenz machen konnte. Seine erste Blüte erreichte das Ensemble im 17. und 18. Jahrhundert unter führenden Musikern wie William Brade, Johann Schop, Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach.
Wiederauferweckt 1991 von der Gambistin Simone Eckert hat das Ensemble in nun zwanzigjähriger Zusammenarbeit mit Hingabe und Enthusiasmus ein umfangreiches und außergewöhnliches Repertoire erarbeitet. Für die Musiker ist die Musik ihrer Vorgänger durch ihre enge Anlehnung an Rhetorik und durch nuancenreiche Artikulation so "beredt", so nah an der menschlichen Sprache wie keine andere. Durch ihre klaren Strukturen und die vielfältigen Rhythmen, entlehnt aus jahrhundertealten Tänzen, entwickelt die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts ihren eigenen Swing.
Auch lockt immer wieder das Abenteuer der Neuentdeckung unbekannter alter Musik, die in Europas Bibliotheken schlummert. Diese Schätze wiederzubeleben ist eine spannende Zielsetzung. In Konzerten, Rundfunk- und CD-Einspielungen und in Editionen für internationale Verlage präsentieren die Ratsmusiker ihre Entdeckungen dem Publikum.
Das Ensemble konzertiert heute auf den wichtigen Festivals in Deutschland, darunter die Göttinger Händelfestspiele, die Barockfestspiele Bad Arolsen, die Händel-Festspiele Halle, das Bachfest 2004 in Hamburg, Bayreuther Barock, der Fränkische Musiksommer, die Niedersächsischen Musiktage, die Thüringer Bachwochen, das Gottorfer Barockfest, die Darmstädter Residenzfestspiele, das internationale Buxtehudefest 2007 in Lübeck, die internationalen Heinrich-Schütz-Tage 2007 in Hamburg, das Bachfest Leipzig, das Schleswig-Holstein Musikfestival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, den MDR-Musiksommer, das Rheingau Musikfestival, "Italia mia" und die Resonanzen in Wien, die Internationalen Orgelwochen Nürnberg, das Festival Sandstein und Musik in Dresden, das Moselmusikfestival und die Europäischen Wochen Passau.
Die inzwischen mehr als zwanzig CDs mit Ersteinspielungen Alter Musik für die Labels NCA, Christophorus, cpo, Thorofon und Phoenix Editions und Aufnahmen für fast alle deutschen Rundfunksender dokumentieren seine bedeutenden Wiederentdeckungen von Musik aus Barock und Frühklassik. Seit 2009 veröffentlicht die Hamburger Ratsmusik deren Notenmaterial in einer eigenen Editionsreihe beim Verlag Walhall. Die internationale Presse lobt die "Subtilität" und die "exzellente Kenntnis des barocken Stils" seiner Interpretationen und die Hamburger Ratsmusik als "führendes Ensemble für Alte Musik".
2006 wurde das Ensemble mit dem Echo-Klassik, dem wichtigsten deutschen Musikpreis, ausgezeichnet für die CD "Lübecker Virtuosen". Seine CD "Thomas Selle - Chorale Concertos & Chorale Variations" erhielt mit der Reihe "Musica Sacra Hamburgensis" den Echo Klassik Sonderpreis 2010.

Image by Josef-Stefan Kindler, www.kuk-art.com

S

imone Eckert, mit 8 Jahren nach ihrem Berufswunsch gefragt, antwortete mit "Gambistin". Die Ermahnung, doch einen richtigen Beruf zu ergreifen, schlug sie in den Wind und lebt und arbeitet heute als freischaffende Musikerin bei Hamburg. Nach einem Musikstudium an der Musikhochschule Hamburg bei Professor Ingrid Stampa und an der Schola Cantorum Basiliensis bei Hannelore Mueller und Jordi Savall, das sie 1990 mit dem Diplom für Alte Musik abschloss, gründete sie 1991 das Ensemble Hamburger Ratsmusik. Seit 1992 ist sie Dozentin am Hamburger Konservatorium und leitet Seminare für Viola da gamba an verschiedenen Institutionen in Deutschland und England. Neben dem Repertoire aus Renaissance, Barock und Frühklassik beschäftigt sie sich intensiv mit Neuer Musik für Viola da gamba. Zahlreiche Werke sind ihr gewidmet und von ihr uraufgeführt worden. Regelmäßige Engagements führen sie als Solistin, Ensembleleiterin und Dozentin durch ganz Deutschland, zahlreiche Länder Europas und Japan.

Image by Josef-Stefan Kindler, www.kuk-art.com

U

lrich Wedemeier studierte Gitarre an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover bei Klaus Hempel, später Lauteninstrumente bei Stephen Stubbs. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit als Solist und mit namhaften Ensembles der Alten Musik sind regelmäßige Aufnahmen für Rundfunk und CD ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Ulrich Wedemeier ist gefragter Gast vieler Opernhäuser. Als Spezialist für historische Gitarren spielt er auf seltenen Originalinstrumenten.

Image by Josef-Stefan Kindler, www.kuk-art.com

M

ichael Fuerst wurde 1967 in Madison, USA geboren. Sein dort begonnenes Studium schloss er in den Fächern Kirchenmusik, Mathematik und Deutsch ab. Anschließend folgte ein Musikstudium an der Eastman School of Music (USA), wo er Cembalounterricht bei Arthur Haas hatte und Assistent des Lautenisten Paul O'Dette war. Als Fulbright-Stipendiat studierte er bei Michael Behringer und Robert Hill an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg. Neben zahlreichen Konzerten im In- und Ausland und CD-Aufnahmen bei Deutsche Grammophon und Organum Classics, u.a. mit Musica Antiqua Köln unter Leitung von Reinhard Goebel, dozierte er an der Dresdner Akademie für Alte Musik und unterrichtet regelmäßig beim Internationalen Sommerkurs, Neuf-Brisach (F). Darüber hinaus ist Michael Fuerst Musikwissenschaftler. Er war Mitglied eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojekts zur deutschen Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts an der Universität Würzburg. Seit 2007 ist er Dozent an den Musikhochschulen in Lübeck und Bremen.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

TSCHAIKOWSKI: Souvenir de Florence für Streicher

Cover
EUR 5,76
Pyotr Il'yich Tschaikowski:
Souvenir de Florence Opus 70
für Streichorchester

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Tschaikowskis
"Souvenir de Florence" für Streicher Opus 70,
gespielt vom Südwestdeutschen Kammerorchester

Dirigent: Sebastian Tewinkel

4 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 34 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Allegro con spirito

2. Adagio cantabile e con moto

3. Allegretto moderato

4. Allegro vivace

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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This is great

My god this is great!

'Shintee' bei YouTube

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Vielen Dank

Vielen Dank für die gute Musik und diesen Film

Michal Kielsa bei YouTube

Review

Excellent!

Oleksii Zinchenko bei YouTube

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

MOZART: Große G-Moll-Sinfonie Nr. 40

Cover
EUR 5,76
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 40 in G-Moll, KV 550
"Die große G-Moll-Sinfonie"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Mozarts "Großer G-Moll-Sinfonie" Nr. 40,
gespielt vom Württembergischen Kammerorchester
Dirigent: Jörg Faerber

4 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 24 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

1. Molto allegro

2. Andante

3. Menuetto. Allegretto - Trio

4. Allegro assai (Finale)

Reihe & Edition

A

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Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Wundervolle Musik und schöne Bilder!

'Camélia B.' bei YouTube

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

MENDELSSOHN: Sechs Sprüche für Doppel-Chor

Cover
EUR 8,64
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Sechs Sprüche zum Kirchenjahr Opus 79

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit
"Sechs Sprüche zum Kirchenjahr" Opus 79
von Felix Mendelssohn-Bartholdy,
gesungen vom Maulbronner Kammerchor
Dirigent: Jürgen Budday

6 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 12 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Advent: Lasset uns frohlocken

2. Weihnachten: Frohlocket ihr Völker auf Erden

3. Neujahr: Herr Gott, du bist unsre Zuflucht

4. Passion: Herr, gedenke nicht unsrer Übeltaten

5. Karfreitag: Um unsrer Sünden willen

6. Himmelfahrt: Erhaben, o Herr, über alles Lob

Reihe & Edition

A

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Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

MOZART: Sinfonie Nr. 36 "Linzer Sinfonie"

Cover
EUR 5,76
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 36 in C-Dur KV 425
"Linzer Sinfonie"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Mozarts Sinfonie Nr. 36
in C-Dur KV 425 " Linzer Sinfonie",
gespielt von der Schlesischen Kammerphilhamonie
Dirigent: Pawel Przytocki

4 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 30 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

1. Adagio - Allegro Spiritoso

2. Andante

3. Menuetto

4. Finale. Presto

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

BRAHMS: Klaviersonate Nr. 3

Cover
EUR 7,20
Johannes Brahms:
Klaviersonate Nr. 3

in F-Moll, Op. 5

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit der Klaviersonate Nr. 3
in F-Moll Opus 5 von Johannes Brahms,
gespielt von Magdalena Müllerperth
Konzerflügel: Steinway & Sons C-227

5 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 37 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

Brahms: Klaviersonate Nr. 3 in F-Moll, Op. 5
1. Allegro maestoso
2. Andante espressivo
3. Scherzo: Allegro energico
4. Intermezzo: Andante molto
5. Finale: Allegro moderato ma rubato

Josef-Stefan Kindler ~ Images, Art, Regie, Film- & Musikproduzent
Andreas Otto Grimminger ~ Tonmeister & Musikproduzent

Werk(e) & Aufführung
Johannes Brahms

D

er Abend dämmert, das Mondlicht scheint - da sind zwei Herzen in Liebe vereint - und halten sich selig umfangen", schrieb Johannes Brahms in die Noten zum "Andante" seiner Klaviersonate Nr.3. Diese Verszeilen von C.O. Sternau (ein Pseudonym von Otto Inkermann) charakterisieren sehr treffend die Stimmung dieses Sonatensatzes, der wesentlichen Anteil an dem frühen Ruhm des damals jungen Komponisten hatte. Im Jahre 1853 komponiert, markiert diese Sonate den letzten Teil eines Zyklus von insgesamt drei Sonaten für Klavier. Gleichzeitig ist es das letzte Werk, welches der 20-jährige Komponist Robert Schumann zur Kommentierung zukommen ließ. Schumann selbst bezeichnete Brahms in seinem im Oktober 1853 veröffentlichten Artikel unter dem Titel "Neue Bahnen" als einen "Berufenen", als einen "jungen Geist, der berufen ist den höchsten Ausdruck der Zeit in idealer Weise auszusprechen".

Künstler

D

ie Pianistin Magdalena Müllerperth begeisterte ihr Publikum bereits in vielen Konzerten in Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Frankreich und in der Schweiz; sie gastierte außerdem in Russland, der Ukraine und den USA. Dort spielte sie 2008 bei sechs Konzerten als Solistin mit dem Minnesota Orchestra in Minneapolis. Mit einem beeindruckenden Soloprogramm gab Magdalena Müllerperth 2009 ihr Debüt im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn und auf Einladung der Kulturgemeinschaft in der Stuttgarter Liederhalle. 2011 trat sie mit Gershwins "Rhapsody in Blue" im Festspielhaus Baden-Baden auf.
Magdalena Müllerperth, geboren 1992 in Maulbronn, erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht, wurde mit sieben Jahren zunächst Schülerin, ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 bis 2010 studierte sie bei Prof. Alexander Braginsky an der Hamline University, Minneapolis / Minnesota, USA. Zur Zeit ist sie Studentin des Pianisten Jerome Rose am Mannes College - The New School of Music in New York City.
Seit 1999 wurde sie mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen bedacht, unter anderem mit dem 1. Preis bei "Les Rencontres Internationales des Jeunes Pianistes" in Belgien (2002), dem 1. Preis und Premio della Critica (RAI) beim Concorso Europeo di Musica "Pietro Argento" in Italien (2004), einem ersten Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" (2005) und dem 1. Preis beim Minnesota Orchestra, Young People's Symphony Concert Asscociation in Minneapolis, USA (2008). Seit 2007 ist Magdalena Müllerperth Jugendmusikbotschafterin ihrer Heimatstadt Maulbronn.
Für ihre hervorragenden Leistungen wurde Magdalena Müllerperth mit Stipendien der Stiftung Mayer, der Karin Riese Stiftung, dem "Lichtenberger Musikpreis", der Kunststiftung Baden-Württemberg, Stiftung Deutsches Musikleben und des Richard Wagner Verbandes gefördert.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Künstler, Reihen & Komponisten:

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Release Type: Filme

SCHUMANN: Carnaval für Klavier Opus 9

Cover
EUR 8,64
Robert Schumann:
Carnaval für Klavier Opus 9
"Schwänke auf vier Noten"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Robert Schumanns
Carnaval für Klavier Opus 9
"Schwänke auf vier Noten",
gespielt von Rolf Plagge
Konzertflügel: Steinway & Sons C-227

5 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 31 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Preambule - Pierrot - Arlequin - Valse noble

2. Eusebius - Florestan - Coquette - Replique

3. Papillons - A.S.C.H. - Chiarina - Chopin - Estrella - Reconnaissance - Pantalon et Colombine

4. Valse allemande - Paganini - Aveu - Promenade

5. Pause - Marche des 'Davidsbuendler' contre les Philistins

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Release Type: Filme

BARBIROLLI & TELEMANN: Panflöte und Orgel

Cover
EUR 12,96
Barbirolli & Telemann:
Musik für Panflöte & Orgel

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
Barbirollis Konzert in F-Dur nach einem Thema von Corelli
und Telemanns Sonate in A-Moll,
gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte)
und Matthias Keller (Kirchenorgel)

9 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 16 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

Barbirolli: Konzert in F-Dur nach einem Thema von Corelli
1. Preludio
2. Allemanda
3. Sarabanda
4. Gavotta
5. Giga

Telemann: Sonate in A-Moll
6. (1) Andante Siziliano
7. (2) Spirituoso
8. (3) Andante
9. (4) Vivace

Werk(e) & Aufführung

Georg Philipp Telemann: Sonate a-Moll
"Der Getreue Musikmeister", aus dem die Sonate a-Moll, im Original für Oboe und Generalbass, stammt, ist das erste, seit 1728 periodisch erscheinende Musikwerk Telemanns. Alle vierzehn Tage erschien eine "Lection" in Gestalt eines vierseitigen Blattes, wobei sowohl Vokal- als auch Instrumentalmusik in mannigfacher Besetzung geboten wurde. Die viersätzige a-Moll-Sonate entspricht mit der Satzfolge langsam-schnell-langsam-schnell dem Schema der italienischen Kirchensonate, die vor allem von Arcangelo Corelli häufig angewendet wurde.

Giovanni Battista Barbirolli: Concerto F-Dur über ein Thema von A. Corelli
G.B. Barbirolli war der Sohn und Enkel von italienischen Musikern, die sich in London niederließen. Bereits 1916 wurde er Cellist im Queen's Hall Orchestra und somit das jüngste Mitglied dieses Orchesters. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er zum Orchesterspiel nach London zurück und trat auch als Solist mit dem Bournemouth Municipal Orchestra auf. 1924 gründete er die Musik-Gesellschaft und ein eigenes Kammerorchester. Von 1923 bis 1933 war er Gastdirigent am Convent Garden in London, wo er vor allem Opern des 19. Jahrhunderts dirigierte. Bei seinen Kompositionen lehnte er sich an die späten Romantiker an. Für zeitgenössische Musik hatte er wenig Interesse; seine Vorliebe galt Edward Elgar, Anton Bruckner und Gustav Mahler. Zu seinen Orchesterbearbeitungen - Zeugnisse seiner Auseinandersetzung mit barocker Musik - zählt das Concerto F-Dur über ein Thema von Corelli, das er für sein eigenes Kammerorchester schrieb.

Ulrich Kiefner

Künstler
Ulrich Herkenhoff

U

lrich Herkenhoff wurde 1966 in Osnabrück geboren und erhielt mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Als Vierzehnjähriger lernte er die Panflöte in einem Konzert des Rumänen Gheorghe Zamfir kennen. Nach diesem Erlebnis folgten eingehende Studien zu diesem Instrument, die ihm letztlich den Ruf des "besten nichtrumänischen Panflötenvirtuosen" einbrachten. Nach einem Querflötenstudium am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium mit anschließender Fortbildungsklasse auf der Panflöte bei Prof. Jochen Gärtner, avancierte Ulrich Herkenhoff rasch zum international gefragten Solisten. Besondere Förderung auf dem Gebiet der rumänischen Folklore erhielt er durch den Schweizer Musikethnologen und Verleger Marcel Cellier, den Entdecker Gheorghe Zamfirs. Gemeinsam mit Cellier (Orgel) nahm er 1990 seine erste CD mit rumänischen Improvisationen auf. Als Interpret "klassischer" Werke veranlaßte Ulrich Herkenhoff bereits mehrere zeitgenössische Komponisten zu Originalkompositionen für die Panflöte.

T

he Art of Pan steht für sein ambitioniertes Projekt, die Panflöte als ernstzunehmendes Konzertinstrument zu etablieren. 1992 wurde er mit dem Münchner "Förderpreis des Gasteig Kulturkreises" (Vorsitz: Hans-Werner Henze) ausgezeichnet. 1996 erhielt er den "Bayerischen Staatsförderpreis für junge Künstler", und im Jahr 2000 verlieh ihm die Deutsche Phonoakademie für seine CD "Symphonic Cinema" den begehrten Echo Klassik-Preis als Instrumentalist des Jahres. Mittlerweile ist Herkenhoff auch auf filmmusikalischem Gebiet ein gefragter Solist. So wirkte er u.a. an der Oscar-prämierten Musik zu "Der Herr der Ringe" mit. Seine jüngste Filmmusik-Einspielung fand Anfang Oktober 2004 in Budapest für die Verfilmung von Imre Kertsz' "Roman eines Schicksallosen" mit der Musik von Ennio Morricone statt. Auch auf pädagogischem Gebiet ist Ulrich Herkenhoff tätig und widmet sich als Verleger der Veröffentlichung von Panflöten-Literatur. Sämtliche von ihm gespielten Instrumente stammen aus eigener Fertigung.

E

ine langjährige musikalische Zusammenarbeit verbindet Ulrich Herkenhoff mit dem Organisten und Pianisten Matthias Keller (geb. 1956). Keller, der an der Musikhochschule München Klavier, Musikpädagogik und Kirchenmusik studierte, ist neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Autor und Produzent für den Bayerischen Rundfunk, den Hessischen Rundfunk, den Norddeutschen Rundfunk etc. tätig. Als Musikjournalist veröffentlicht er in der Süddeutschen Zeitung, Fono Forum, Klassik Heute, Opernwelt, Münchner Abendzeitung und der Berner Zeitung. Keller unterrichtet an der Staatlichen Hochschule für Musik, München, Geschichte und Ästhetik der Filmmusik. Regelmäßige Workshops und Seminare, u.a. für das ZDF und das Deutsche Goethe Institut, führten ihn bereits bis nach Ghana. Seine persönlichen Kontakte zu führenden Filmkomponisten wie Angelo Badalamenti, John Barry, Bruce Broughton, Patrick Doyle, Elliot Goldenthal, James Newton, Howard Shore, David Raksin, Ennio Morricone, Laurence Rosenthal, Enjott Schneider, Hans Zimmer, Don Davis, John Debney, Mark Mancina u.a. machen ihn zu einem der bestinformierten Journalisten in diesem Bereich. Hinzu kommt sein breitgefächertes Musikwissen, das neben Orgel- und Klavierliteratur auch Bereiche wie Vokal, Ethno, Crossover und Improvisation umfaßt. Matthias Keller ist Mitarbeiter des Lexikons "Komponisten der Gegenwart" und Jurymitglied beim "Preis der deutschen Schallplattenkritik" für Filmmusik. Seit April 2000 ist er Redakteur beim Bayerischen Rundfunk (Bayern 4 Klassik). Die Tätigkeit als Arrangeur und Komponist runden sein musikalisches Spektrum ab.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Hervorragend! Bravo!

Colin Gantiglew bei YouTube

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Ich wünschte, das wäre länger. Ich mag es sehr, es ist sehr beruhigend.

SmoothJazzDecember bei YouTube

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Mein Favorit der Barockmusik

Mi favorito del barroco, el maestro de maestros G. P. Telemann.

Ed Sanchez bei YouTube

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Release Type: Filme

BACH: Kantaten für Solisten, Chor & Orchester

Cover
EUR 11,52
Johann Sebastian Bach:
Kantaten für Solisten, Chor & Orchester

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Werken aus der Gross-Kantate "Vom Reiche Gottes"
mit Arien, Chören & Chorälen aus 18 Bach-Kantaten,
aufgeführt in historischer Aufführungspraxis
von Heike Heilmann, Franz Vitzthum, Johannes Mayer, Falko Hönisch,
dem Maulbronner Kammerchor & dem Ensemble il Capriccio im Kloster Maulbronn
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

8 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 31 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Unerforschlich ist die Weise
Arie, Kantate BWV 188,4

2. Du sollst Gott, deinen Herren, lieben von ganzem Herzen
Chor, Kantate BWV 77,1

3. Von Gott kommt mir ein Freudenschein
Choral, Kantate BWV 172,6

4. Schmücke dich, o liebe Seele
Choral-Chor, Kantate BWV 180,1

5. Komm, heiliger Geist, Herre Gott
Choral, Kantate BWV 59,3

6. Ich will dich all mein Leben lang
Arie, Kantate BWV 117,7

7. So kommet vor sein Angesicht
Choral, Kantate BWV 117,9

8. Die Himmel erzählen - Lobe den Herren
Chor, BWV 76,1 & Choral BWV 137,5

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Thanks you for post. One of my favorites.

Maine Bound bei YouTube

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Atemberaubend

Osip bei YouTube

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Himmlisch

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Filme:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

Grand Piano Masters · Chopin & Szymanowski

Track

EUR 12,60
Grand Piano Masters
Chopin & Szymanowski

Aleksandra Mikulska spielt

Frédéric Chopin (1810-1849):
· Klaviersonate Nr. 3 in h-Moll Opus 58 · Andante spianato et grande polonaise brillante
· Mazurka Opus 24 Nr. 4 in b-Moll · Scherzo Nr. 2 in b-Moll Opus 31
· Mazurka Opus 33 Nr. 4 in h-Moll · Ballade Nr. 4 in f-Moll Opus 52

Karol Szymanowski (1882-1937):
· Präludien Opus 1 Nr. 2, 7 & 8

Konzertflügel: Steinway & Sons C-227
Ein Konzertmitschnitt aus dem Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · ca. 83 Minuten
Digitales Album · 12 Tracks

MP3

MP3 Album

256 kBit/sec.

Hörproben

Art Movie(s)

Bildergalerie
Werk(e) & Aufführung

1842 vollendete Chopin seine Ballade f-Moll Opus 52. Ebenso wie die h-Moll-Sonate gehört sie zum Spätwerk des Komponisten, eine Schaffensphase, die durch eine ganz besondere Ausdruckskraft geprägt ist. Chopins Stil weist in dieser Periode eine größere Variabilität und Tiefe auf. Wie auch Tadeusz A. Zielinski in seiner Chopin-Biographie anmerkt: "Jugendlicher Ungestüm und Unmittelbarkeit des Ausdrucks machen einer philosophischen Atmosphäre Platz". Chopin hatte in Paris mit dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz Baknntschaft gemacht. Bald verband die beiden Künstler eine innige Beziehung. Die Balladen Mieckwiewiczs, zauberhaft-tragische Geschichten mit katastrophalem Ende, waren Chopin wohl Inspiration zu seinen vier Balladen, darunter auch diejenige in f-Moll - übrigens eine der seltenen Ausnahmen in Chopins Werk für ein außermusikalisches Programm. Mit Ausnahme der Schlusspartien wird in dieser Komposition grelle Dramatik und Virtuosität durch reich nuancierte, emotionsreiche Harmonik ersetzt. Die Innensicht der Seele eines Individuums wird gespiegelt und schwingt sich, nach einer Spannung aufbauenden, zögernden Einleitung auf zu einer musikalischen Erzählung. Es schließt sich ein finsteres erstes Thema mit vielen Variationen im 6/8 Takt an. Das zweite Thema vermittelt eine neue, heitere Perpektive. Die positive Stimmung verweht allerdings, als sich der Schatten des f-Moll-Themas erneut über die Ballade legt und schließlich, nach einer hymnischen Passage und einem hell aufscheinenden Einschub, in einer fast tragischen Coda aufgelöst wird.
Die vierte Mazurka in b-Moll ist eines der kunst- und einfallsreichsten Werke des jüngeren Chopin. Das mit vier Auftakten eingeführte Hauptthema trägt leidenschaftliche Züge, im Mittelteil kehrt ein viertaktiges Motiv achtmal auf verschiedenen Tonstufen und mit wechselnder Harmonisierung wieder. Mit der zwischen Moll und Dur schwankenden Coda klingt das Stück träumerisch-elegisch aus. Vier kleinere Formen sind im Opus 33 vereinigt. Teils anmutige, teils derb heitere Charaktere; der breiter ausgesponnenen vierten Nummer in h-Moll eignet ein erzählender Ton, der anekdotisch gedeutet worden ist.
Der spannende Anfang des zweiten Scherzos in b-Moll Opus 31 ist verschieden interpretiert worden. Ein Schüler erzählt: Chopin war damit nie zufrieden, es kam ihm nie fragend und leise genug heraus, er wünschte es "grabesähnlich", wie ein "Beinhaus". Nun hat das erste Sotto-voce-Motiv unleugbar den Charakter einer Frage, die durch die Fortissimo-Fanfare beantwortet wird. Wer aber möchte dabei gleich an Tod und Grab denken? Der Glanz der absteigenden Des-Dur-Passage und das blühende Singen des zweiten Themas scheinen dagegen zu sprechen und zu anderen Assoziationen zu leiten. Trotz der Moll-Tonart ist das zweite Scherzo eine der liebendswürdigsten und pianistisch glänzendsten Kompositionen Chopins, was durch ihre Popularität bestätigt wird. Der sostenuto eintretende A-Dur-Satz hat einen romantisch-poetischen Klang, die ersten zwölf Takte könnten bei Schumann stehen. Ein cis-Moll-Satz, der im Durchführungsteil eine bedeutsame Rolle spielt, zitiert in der Nebenstimme den dritten und vierten Takt des Sostenuto. In der Reprise werden die ersten Entwicklungen um ein geringes modifiziert. Die Modulationen der Stretta, die feurig drängenden, empathischen Akkordfolgen führen zu einem glänzenden, seine Wirkung nie versagenden Schluss.
Die Sonate Nr. 3 h-Moll Opus 58 ist eine der prächtigsten und bedeutungsvollsten Kompositionen im chopinschen Œuvre. 1844, fünf Jahre vor seinem Tod in relativ kurzer Zeit komponiert, ist sie eine von insgesamt drei Klaviersonaten Chopins. Während sein erster Beitrag zur Gattung, die Sonate c-Moll Opus 4 noch den Duktus einer Studie besitzt, beschreiben die anderen beiden Sonaten künstlerisch den Höhepunkt der romantischen Klaviersonatenform. Chopin griff, sowohl in der Sonate h-Moll als auch in der 1839 entstandenen Sonate b-Moll Opus 35 die klassische Form auf, um sie mit lyrischem Geist zu erfüllen. Während diese einen tragischen Charakter hat, strebt Opus 58 aus dem Dunkel zum Licht und gleicht fast einer epischen Erzählung. "Die h-Moll-Sonate steigt aus der tragischen Tiefe in die grandiose Höhe. Der Mensch, seine Hoffnung und seine innere Kraft besiegen die Dunkelheit" charakterisiert Mikulska die Komposition. Die h-Moll-Sonate ist viersätzig gehalten, an zweiter Stelle steht ein Scherzo. Wie kein anderes Werk Chopins steht Opus 58 in der Tradition Johann Sebastian Bachs. Die Sonate basiert auf einer kontrapunktischen Struktur. Die Stimmen begegnen sich ständig, laufen nebeneinander her und durchdringen einander und steuern dabei auf ein Finale in wildem "presto nontanto" zu, das in einem triumphalen, fast rauschhaften Feuerwerk in H-Dur endet.

Es gibt noch mehr solcher Original-Werke unter Karol Szymanowskis Kompositionen. In der Tat hat seine ganze Musik einen einzigartigen Charme, den Liebhaber der zeitgenössischen Musik sehr attraktiv finden dürften. Szymanowskis älteste bekannte Kompositionen, die Präludien Opus 1, sind seine eigene Auswahl von neun seiner ersten Klavier-Miniaturen. Aus Veröffentlichungsgründen im Jahre 1900 ausgewählt, gehen die Präludien in der Mehrzahl auf die Jahre 1899 und 1900 zurück, obwohl zwei, die Nummern 7 und 8, sehr gut früher, im Jahr 1896 geschrieben sein könnten. Das Verlagshaus der Jungen Polnischen Komponisten (Spólka Nakladowa Mlodych Kompozytorów Polskich) veröffentlichte die Kollektion jedoch erst 1905. Erwähnenswert ist, dass eine der Opus 1-Präludien 1903 eine Belobigung beim Konstanty-Lubomirski-Wettbewerb in Warschau erhalten hatte. Die Präludien erinnern deutlich an Frederik Chopins Musik, in der Art und Weise, wie Form und Klaviertextur angelegt sind. Bei acht in Moll komponierten Präludien ist Lyrik der dominierende Charakter, dennoch kann man auch Szymanowskis Interesse an den zeitgenössischen Tendenzen in der Musik erkennen, vor allem am Beispiel von Alexander Skrjabin (die charakteristischen Doppelschläge/Wendungen der Harmonie).
Die Opus 1-Präludien sind seit jeher beliebt bei den Pianisten und wurden in das Repertoire von Virtuosen wie Artur Rubinstein und Felicja Blumental aufgenommen. Sie wurden ebenfalls auf andere Instrumente übertragen, und diese Transkriptionen sind so bekannt wie das originale Klavierwerk. Eine solche Transkription vom Präludium Nr. 1 wurde für Violine oder Cello und Klavier von Crazyna Bacewicz im Jahr 1948 geschaffen. Sie führte es unter lautem Beifall mit ihrem Bruder Kiesjstut Bacewicz auf und ihre Interpretation wurde unter dem Label "Polskie Nagrania - Muza 1597" im Jahre 1950 auf einer Langspielplatte veröffentlicht. Die ersten beiden Präludien wurden früher von Stanislaw Mikuszewski anlässlich der Einsegnungszeremonie von Szymanowskis Sarkophag in Krakaus Na Skalce-Kirche im Jahre 1938 für Streichquartett umgeschrieben.

Künstler

S

ensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Eigenschaften. Einmütig bestätigen dies Lehrer, Kritiker, Juroren sowie das Publikum. Längst zeichnet sich Aleksandra Mikulska nicht mehr nur durch ihre ureigene, außergewöhnlich ehrliche Chopin-Interpretation aus, die ihr bereits 2005 den Großen Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau einbrachte und welche 2010 mit ihrem Chopin-CD-Debüt auf dem Plattenmarkt begeistert Aufnahme fand. Mit ihren "leidenschaftlich" und "hinreißend" vorgetragenen Interpretationen von Haydn, Beethoven und Chopin bescherte Aleksandra Mikulska den Bodenseefestivals 2010 sowie 2011 "pianistische Sternstunden".
Der Besuch einer Hochbegabtenklasse der Warschauer Talentschule "Karol Szymanowski Musiklyceum", mehrfache Förderpreise des polnischen Staates sowie zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben bildeten den Grundstein für die hochkarätige internationale Ausbildung der jungen Pianistin.
Aleksandra Mikulska war bereits als Gymnasiastin Schülerin von Peter Eicher in Mannheim, bei dem sie nach ihrem Abitur an der Musikhochschule Karlsruhe studierte. Studienbegleitend sammelte sie wertvolle Impulse bei internationalen Meisterkursen, unter anderem bei Diane Andersen sowie Lev Natochenny. Nach ihrem mit Auszeichnung absolvierten Studium zog es sie 2004 ins Musikland Italien an die Klavierakademie "Accademia Pianistica incontri col maestro" in Imola. Lazar Berman und Michael Dalberto wurden dort bis 2008 zu ihren wichtigsten Impulsgebern. Ihre Ausbildung vervollkommnete sie ab 2006 mit einem Studium in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover, an der sie 2010 ihr Konzertexamen ablegte.
Aleksandra Mikulska vereint die drei musikalischen Traditionen der Länder Polen, Deutschland und Italien zu einem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Sie ist Gast bei internationalen Festivals, wie dem Bodenseefestival, den "Klosterkonzerten Maulbronn", dem Klavierzyklus "Musik am Hochrhein in der Schweiz", dem "Meranofest" in Italien und dem "Lapland Piano Festival". Darüber hinaus gibt Aleksandra Mikulska Soloabende in ganz Europa und konzertiert mit Orchestern in Deutschland, Italien und Belgien.
Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens der gebürtigen Warschauerin liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist Vizepräsidentin der "Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V." in Darmstadt und sitzt im Vorstand der "Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden Württemberg". Darüber hinaus ist sie Mitglied der "Karol-Szymanowski-Gesellschaft" in Zakopane (Polen) und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Musikgesellschaften "De Musica" in Warschau sowie dem Deutsch-Polnischen Kulturverein "Salonik".
Ihr Tonträger-Debüt erschien 2010 und ist Werken von Frédéric Chopin gewidmet. Im Herbst 2011 veröffentlichte Aleksandra Mikulska unter dem Titel "Expressions" ihre zweite CD mit Werken von Haydn, Szymanowski und Chopin. Beide Einspielungen fanden höchsten Zuspruch bei Publikum und Fachpresse. Inzwischen legt sie bereits ihr drittes Album vor, auf dem sie die vier Balladen von Frédéric Chopin präsentiert.

Reihe & Edition

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uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

MOZART: Klavierkonzert Nr. 26 in D-Dur, KV 537 "Krönungskonzert"

Track

Cover
EUR 4,75
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 26

in D-Dur, KV 537 "Krönungskonzert"

Christoph Soldan (Konzertflügel)
Schlesische Kammerphilharmonie
Künstl. Leitung: Pawel Przytocki

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirches des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbron

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 32 Min. 57 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung
Wolfgang Amadeus Mozart

N

ach einer abweichenden Zählung, in der nur die reinen und vollständig von Mozart stammenden Klavierkonzerte gezählt werden, ist dieses Konzert sein 20. Klavierkonzert. Das 26. Klavierkonzert trägt den allgemein verwendeten Beinamen "Krönungskonzert". Das Werk entstand im Februar 1788 in Wien, über ein Jahr nach dem vorausgegangenen 25. Klavierkonzert KV 503. In dieser Zeit entstanden auch die letzten drei großen Sinfonien Mozarts. Das 26. Klavierkonzert wurde erstmals 1789 in Dresden aufgeführt. Seinen Namen und wahrscheinlich auch seine Bestimmung hat es anlässlich seiner Aufführung zur Kaiserkrönung Leopolds II. 1790 in Frankfurt. Dort wurde es am 15. Oktober zusammen mit dem 19. Klavierkonzert KV 459 in einem Festkonzert gespielt.

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uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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G. Fr. Händel · Jephtha

Jephtha - Frontcover
Jephtha - Backcover
EUR 33,00
2 CD
Georg Friedrich Händel:
J E P H T H A

Gesamtaufnahme des englischen Oratoriums HWV 70
in historischer Aufführungspraxis

mit Kirsten Blaise (Sopran),
Annelie Sophie Müller (Mezzosopran),
David Allsopp (Altus, Countertenor),
Benjamin Hulett (Tenor),
Simon Bailey (Bass),
Ensemble il capriccio (Barockorchester),
Maulbronner Kammerchor
Künstl. Leitung: Jürgen Budday.

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 163 Minuten (2h:43m)

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

D

ie vorliegende Konzertaufnahme ist Teil eines Zyklus von Oratorien und Messen, die Jürgen Budday im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn über mehrere Jahre hinweg aufführt. Die Reihe verbindet Musik in historischer Aufführungspraxis mit dem akustisch und atmosphärisch optimal geeigneten Raum der einzigartigen Klosterkirche des Weltkulturerbes Kloster Maulbronn. Dieser Idealort verlangt geradezu nach der Durchsichtigkeit des Musizierens und der interpretatorischen Freilegung der rhetorischen Gestik der Komposition, wie sie durch die historische Aufführungspraxis in besonderer Weise gewährleistet ist. So wird ausschließlich mit rekonstruierten historischen Instrumenten musiziert, die in den zu Lebzeiten der Komponisten üblichen Tonhöhen gestimmt sind (in dieser Aufführung a' = 415 Hz).

J

ephtha war das letzte groß dimensionierte Werk, das Händel 1751 in London schrieb. Bereits in der ersten Textzeile lässt sich durch seine Randbemerkungen in seiner handschriftlichen Partitur eine tiefere Schicksalsergebenheit herauslesen: "lt must be so". Dieses persönliche Schicksal, nämlich die rapide Verschlechterung seines Augenlichts, zeigt sich deutlich in den Randbemerkungen mitten im Schlusschor des zweiten Akts: "How dark, O Lord, are thy decrees" ("Wie dunkel sind, o Herr, deine Ratschlüsse!"). Mit einer Notiz in deutscher Sprache vermerkt er hier: Biss hierher gekommen den 13.Februar 1751, Mittwoch, verhindert worden wegen Relaxation des Gesichts meines linken Auges. Diesen zweiten Akt beendete er dann Ende Februar. Erst Mitte Juni nahm er die Arbeit am dritten Akt auf, und am 30. August hatte er sich bis zum Abschluss des ganzen Werkes durchgekämpft.
Den Text dieses Werkes brachte ihm Anfang 1751 der Librettist Thomas Morell (1703-1784), Gelehrter, Mitglied des King's College in Cambridge und ein großer Liebhaber der Musik. Dieser hatte sich bei seinen Zeitgenossen einen Ruf als ausgezeichneter Herausgeber griechischer Literatur (Prosa und Dramen) erworben. Seine freundschaftliche und fruchtbare Zusammenarbeit mit Händel dauerte mehr als ein Jahrzehnt (1746 - 1757). Grundlage von Morells Text ist die biblische Geschichte im 11. Kapitel des "Buches der Richter". Für ein Oratorium war dieser Stoff etwa hundert Jahre früher von Giacomo Carissimi (1605 -1674) verwendet worden, und in London hatte ihn Maurice Greene 1737 für eines der wenigen Werke benutzt, die in Konkurrenz zu Händels Oratorien geschrieben wurden. Händel kannte Carissimis Komposition, deren Schlusschor er in seinem eigenen Oratorium "Samson" verwendete. Morell, der Librettist, kannte zumindest das Textbuch von Greenes Oratorium, aus dem er einige Zeilen fast wörtlich entnahm. Abgesehen davon aber ging er durchaus eigene Wege, indem er neue Personen erfand, eine Liebesgeschichte hinzudichtete, und als wesentliche Änderung eliminierte er das Menschenopfer, das dem aufgeklärten Theologen Morell so barbarisch erschien wie seinem Publikum.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Interessante Interpretation und glänzende Sängerbesetzung

Eine interessante Interpretation und eine glänzende Sängerbesetzung stehen hinter dieser Einspielung von Händels Oratorium Jephtha. Es handelt sich um einen Livemitschnitt der Maulbronner Klosterkonzerte unter der Leitung von Jürgen Budday, mit dem Maulbronner Kammerchor und dem Ensemble Il Capriccio... Jürgen Budday gelingen an bestimmten Stellen interessante Effekte, wie man sie in vielen Einspielungen nicht zu hören bekommt. Als Storge ist Annelie Sophie Müller zu hören, die u. a. in ihrer Arie "Sweet as sight to the blind" das dunkle Timbre ihrer Mezzosopranstimme mit all ihrer Beweglichkeit unter Beweis stellt, jedoch stets den Grundton der besorgten Mutter beibehält... Simon Bailey als Zebul ist ein säbelrasselnder Baß, dem es an standhafter Rüstigkeit und Kampfesfreude in der Stimme nicht mangeln läßt. Bereits seine Eröffnungsphrase "1t must be so" nimmt die gesamte Fatalität der Handlung vorweg. Auch Simon Hulett als Jephtha trifft in seinem Konflikt als Vater und Diener Gottes den richtigen Ton: schwungvoll erklingt seine Arie "His mighty arm, with sud den blow - Der Feinde Mut und stolze Pracht zerschlägt der Herr mit jäher Macht"... Es überrascht insbesondere Iphis' (Kirsten Blaise) Arie "Happy they". Hier läßt Händel seine Vorliebe zur griechischen Antike durchschimmern. Der Gesang wirkt archaisch und der altgriechischen Monodie vertraut, wie man sie im 18. Jahrhundert im Kreise der Arkadier vermutete, deren Einfluß Händels Schaffen ein Leben lang prägte. So erklingt diese Szene, die Iphis' Opfertod zum Thema hat, in einem eindrücklichen antiken Gewand, wohl vor allem, um Distanz zur im Kern christlichen Botschaft des Oratoriums zu schaffen. Vielleicht ist dies sogar der Höhepunkt der Aufnahme...

D. Rilling in Operapoint, Heft 02/2014 (Magazin für Oper und Konzert)

Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 in G-Dur, KV 453

Track

Album Cover
EUR 3,80
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 17

in G-Dur, KV 453

Christoph Soldan (Konzertflügel)
Cappella Istropolitana
Künstl. Leitung: Pawel Przytocki

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

DDD · Spielzeit: 28 Min. 05 Sek.
Digitales Album [hier: MP3/320kBit/sec.] · 3 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung
Wolfgang Amadeus Mozart

D

ie Wiener Klavierkonzerte aus der Zeit 1782-86 gelten in Fachkreisen als die bedeutendsten Instrumentalwerke des kompositorischen Schaffens von Wolfgang Amadeus Mozart. Reich an thematischem Einfallsreichtum, Originalität und gleichberechtigter Interaktion zwischen Solist und Orchester schuf Mozart eine neue musikalische Form. Eine ausserordentliche Leistung, zumal Mozart in diesem Lebensabschnitt - vielleicht als Antwort auf seine zuvor fehlgeschlagenen Opernpläne - als einer der gefragtesten Pianisten Wiens ausgiebig konzertierte und unterrichtete. Im Entstehungsjahr des G-Dur-Konzerts 1784 z.B. sind neben stattlichen Schülerlisten mindestens 23 Konzerte in einem Zeitraum von 46 Tagen sowie 6 Klavierkonzert-Kompositionen dokumentiert. So sind die vorliegenden Werke denn auch getragen von Lebensfreude ob dieses äusseren Erfolges - tiefgründig und doch lebensbejahend, manchmal melancholisch, ja sogar tragisch, jedoch keineswegs resignant. Es sind eben genau jene Auseinandersetzungen mit der geistigen Dichte und seelischen Dimension des Mozart´schen Werkes, die Christoph Soldans Interpretationen einzigartig machen...

Künstler
Christoph Soldan

C

hristoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen sowie Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule und erlangte seinen internationalen Durchbruch durch eine Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Seitdem konzertiert er innerhalb Deutschlands, in den USA, in Mexico und Japan als Solist und mit namhaften Orchestern. Neben technischer Perfektion ist es die Konzentration auf interpretatorischen Tiefsinn und atmosphärische Transparenz, die Soldans Konzerte ausmachen.
Pawel PrzytockiChristoph Soldan verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem polnischen Dirigenten Pawel Przytocki, der u.a. mit dem Budapest Concert Orchestra, dem Orchestra Sinfonica de Xalapa in Mexico sowie dem Real Philharmonia de Galicia in Spanien konzertierte und seit 1999 ständiger Gastdirigent des Radiosinfonieorchesters Krakau ist.
Die für ihren transparenten Streicherklang in Anlehnung an die alte Aufführungspraxis berühmte Capella Istropolitana, die für dieses Konzert geradezu prädestiniert ist, gilt als eines der renommiertesten Ensembles alter Musik und kann seit seiner Gründung 1983 auf über 70 CD-Produktionen, wovon zwei mit Platin ausgezeichnet wurden, zurückblicken.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

***** Kontrastreich und lebendig

Nie zuvor habe ich eine so lebendige und kontrastreiche Interpretation dieser beiden Klavierkonzerte gehört. Neben seiner für ein Konzert fast unbegreifbaren technischen Perfektion überzeugt mich Christoph Soldan vor allem durch seine grosse Bandbreite in der Dynamik. Dadurch werden Kontraste und Spannungsbögen geschaffen, die ich bei Mozart'schen Klavierkonzerten bisher so nicht kannte. Absolut empfehlenswert, sowohl in der künstlerischen Ausführung als auch in der Aufnahmequalität.

'Harald Weidenmueller' bei Amazon.de

Digital Music Albums:

Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

SCHUMANN: Carnaval für Klavier, Op. 9

Track

Cover
EUR 12,35
Robert Schumann:
Carnaval für Klavier, Op. 9

"Schwänke auf vier Noten"

Gespielt von Rolf Plagge

Konzertflügel: C-227 von Steinway & Sons

Ein Konzertmitschnitt aus dem Laienrefektorium
des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

DDD · Gesamtspielzeit: 31:35 Minuten
Digitales Album · 20 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung
Robert Schumann

C

arnaval, op. 9 ist ein aus 23 (bzw. 22 erklingenden) kurzen Charakterstücken bestehender Klavierzyklus. Das Stück handelt von einem Maskenball. Am Ball teilnehmen lässt Schumann unter anderem Figuren aus der "Commedia dell’arte" wie der Pierrot und der Harlekin, die Komponisten Frédéric Chopin und Niccolò Paganini, die Komponistin und spätere Ehefrau Clara Wieck (als Chiarina) sowie Schumann selbst in Form von Florestan und Eusebius. Die Erstausgabe erschien 1837 im Verlag Breitkopf & Härtel mit einer Widmung für den polnischen Geiger Karol Lipiński.
Der Carnaval mit dem Untertitel "Scènes Mignonnes composées pour le Pianoforte sur quatre notes" entstand in den Jahren 1834/1835. Vorausgegangen war Schumanns "Schwärmerei für Schubertsche Walzer". Am 2. März 1829 notierte er in seinem Tagebuch: "[…] dann glückliche Fantasie über den Sehnsuchtswalzer." 1833 und 1834 folgten drei Niederschriften von Entwürfen für "Scenes musicales" und "Scenes mignonnes" genannte Variationen über den Sehnsuchtswalzer. Im September 1834 entdeckte Schumann, dass die Buchstaben A-Es-C-H und As-C-H dem böhmischen Heimatstädtchen Asch seiner Verlobten Ernestine von Fricken, der Adoptivtochter eines böhmischen Barons, entsprachen. Die Ausführung der "Scènes musicales sur un thème connu de Fran". Schubert ließ Schumann nun unvollendet liegen. Lediglich das Moderato überschriebene Einleitungsstück dazu übernahm er modifiziert in das "Préambule" genannte Vorspiel des nun folgenden Zyklus, der die Buchstaben A-Es-C-H und As-C-H als Töne in den Miniaturen umsetzt.
Die gesamte Komposition dreht sich gewissermaßen um die im Mittelteil eingefügten, "Sphinxes" genannten, "Lettres dansantes", zu denen auch die Kombination Es-C-H-A gehörte (die einzigen Buchstaben aus Schumanns Nachnamen, die als Töne umsetzbar sind). Diese Sphinxes werden nicht mitgespielt, sie dienen der Entschlüsselung und als Drehkreuz: Im ersten Teil des Werkes wird konsequent (meist gleich am Anfang einer Miniatur) die Tonfolge A-Es-C-H, in der zweiten Hälfte des Werkes die Notation As-C-H integriert.
Eigentlich sollte der Zyklus den deutschen Titel "Fasching" bekommen, in dem auch die Tonbuchstaben A-Es-C-H oder As-C-H stecken. Der Untertitel sollte "Schwänke auf vier Noten" lauten. Im Wort "Schwank" findet man, wie in "Schumann", Es-C-H-A. Schumann fügte sich aber den Wünschen des Verlegers. Der Titel wurde der Mode entsprechend französisiert zu "Carnaval, Scènes mignonnes sur quatre notes".
Der Carnaval hängt auch mit der Gedankenwelt der Davidsbündler zusammen. Ein Stück trägt den Titel "Estrella" (Davidsbündlername Ernestine von Frickens). Chiarina ist der Davidsbündlername Clara Wiecks, "Eusebius" und "Florestan" sind die Davidsbündlernamen Robert Schumanns, und der den Zyklus abschließende Marsch der Davidsbündler gegen die Philister entspricht in seinem Titel der künstlerischen Zielrichtung der Davidsbündler. Die Miniaturen mit den Titeln Chopin und Paganini bilden die Ausnahmen in dem Duktus der beschriebenen Notation. Die Tonfolgen As-C-H scheinen nur nebenbei, jedoch nicht themenbildend auf. Einige der 1834 ursprünglich für den Carnaval entstandenen Miniaturen wurden nicht in den endgültigen Zyklus übernommen, aber in den später zusammengestellten Sammlungen "Bunte Bätter" op. 99 (Nr. 6 Albumblatt III) und "Albumblätter" op. 124 (Nr. 4 Walzer, Nr. 11 Romanze und Nr. 17 Elfe) veröffentlicht.
Am Neujahrstag 1836 trennte sich Schumann endgültig von Ernestine von Fricken.
Carnaval erfuhr seine deutsche Erstveröffentlichung erst im August 1837 bei Breitkopf & Härtel. In der französischen Erstausgabe vom 39. Juli 1837 bei Schlesinger in Paris fielen auf Wunsch des Verlegers einige Stücke weg, einige erhielten andere Titel. Als Widmungsträger wird auf den Titelblättern beider Veröffentlichungen nicht "Ernestine" genannt, sondern der polnische Geiger Charles Lipiński.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Künstler
Rolf Plagge

R

olf Plagge bekam seinen ersten Klavierunterricht im Hause, bevor er 1969 am Bremer Konservatorium in der Klasse von Prof. Peter-Jürgen Hofer zu studieren begann. Weitere Ausbildung erhielt er danach in den Klavierklassen solch namhafter Pianisten und Pädagogen wie Vitaly Margulis in Freiburg, Paul Badura-Skoda in Wien, György Sandor in New York, abschließend in Hannover bei Karlheinz Kämmerling. Als Träger von über 30 nationalen und internationalen Wettbewerbspreisen hat sich Plagge einen Namen gemacht. So gewann er gleich fünfmal hintereinander im Alter zwischen 14 und 18 Jahren den nationalen Steinwaywettbewerb in Hamburg. Preise in den Wettbewerben Jugend musiziert und der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs 1986 in Bonn folgten.
International trat er als Sieger und Preisträger dann in Senigallia, Seregno, Busoni, ARD München, Salt Lake City (Bachauer), Montevideo, Warschau (Chopin), Brüssel (Reine Elisabeth), Moskau (Tschaikowsky) und vielen anderen hervor. Plagge wurde als jüngster Stipendiat in die Studienstiftung des Deutschen Volkes im Jahre 1973 aufgenommen. 1988 wurde ihm die Ehre zu Teil, Deutschland als Gast während der ersten Reise des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl zu Präsident Michail Gorbatschov nach Moskau repräsentieren zu dürfen. Seit 1979 erhält Rolf Plagge Einladungen zu Konzertreisen und Meisterklassen in die ganze Welt: Europa, Israel, den USA, Südamerika, Asien. Im Jahre 1991 wurde er als Professor auf Lebenszeit an das Salzburger Mozarteum berufen.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

A special one!

Another great piano recital from K&K... His easy virtuosity leaves him free to voice the chords at every moment, and there are many moments of sheer magic in all the chosen works. I would mention, for example, his compelling interpretation of one of the most elusive and problematic of Schubert's sonatas, the first movement thoughtfully dramatic, and the slow movement exquisite... This CD is a special one!

Peter Grahame Woolf, Musical Pointers UK

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Release Type: Werk-Alben

Giacomo Puccini · Messa Di Gloria

Track

cover anzeigen
EUR 6,65
Giacomo Puccini (1858-1924):
Messa di Gloria

mit Willi Stein (Tenor),
Thomas Pfeiffer (Bariton),
der Kantorei Maulbronn und Mitgliedern des
SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden & Freiburg
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: ca. 48 Minuten
Digitales Album [hier: MP3] · 5 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

S

tellen Sie sich vor, Sie leben im Italien des 19. Jahrhunderts, sind 22 Jahre alt und studieren am Konservatorium von Lucca - Musik. In wenigen Wochen legen Sie ihr erstes grosses Werk dem Gremium des Konservatoriums vor: die Abschlussarbeit, ein Glanzpunkt ihres blühenden Lebens... Giacomo Puccinis "Messa di Gloria" ist meineserachtens ein Höhepunkt innerhalb seines Schaffens - denn ist es wirklich "nur" ein Frühwerk? Sicherlich, man spürt den Glanz, die Begeisterung und wohl auch ein wenig die Respektlosigkeit der Jugend - denn wissen Sie, für eine Messe ist dieses Werk zum damaligen Zeitpunkt einfach zu schön. Es spiegelt die volle Begeisterung und Hingabe des jungen Künstlers. Entgegen vieler Meinungen, die das "Gloria" als Höhepunkt der Komposition sehen, ist für mich das "Agnus Dei" der eigentliche Höhepunkt des Werkes, welches wohl nicht ohne Grund Jahre später in der Oper "Manon Lescaut" fast unverändert wieder erscheint.

Josef-Stefan Kindler anno 2006

O

bwohl die "Messa di Gloria" von Giacomo Puccini (1858-1924) den Musikwissenschaftlern seit geraumer Zeit bekannt war, taucht sie in den Konzertprogrammen erst seit kurzer Zeit auf. Die Partitur ging erst 1951 in Druck. Seitdem wird das Werk allgemein als "Messa di Gloria" bezeichnet. Die erste Aufführung fand am 12. Juli 1880 anlässlich des Festes von San Paolino, dem Schutzpatron der Glocken, statt, der in dieser toskanischen Stadt besonders verehrt wird. Jene brachte dem jungen Komponisten allgemeine Anerkennung ein.
Puccini hat in der Partitur der Messa zwei 1878 für den gleichen Festtag komponierte kirchenmusikalische Stücke verarbeitet: ein Mottetto und ein Credo. Die Komposition war ursprünglich als grosses Vokalwerk konzipiert. Die endgültige Besetzung ist jedoch für 2 Solostimmen, vierstimmigen Chor und grosses Orchester. So ist die Messa die erste umfangreiche Arbeit Puccinis, in der der Komponist an die solide musikalische Tradition seiner Familie anknüpfend bewusst die modernen Ausdrucksmittel seiner Zeit verwendet. Der vertraute Umgang mit der festlichen Chormusik und den strengsten Formen des "eingehaltenen" Kontrapunkts verbindet er mit einer persönlichen Auffassung von einem kirchenmusikalischen Stil und einer in ihren ursprünglichen Umrissen bereits festgelegten Empfindung für Melodien und schliesslich mit einem Klangstil, der schon die ausserordentliche Meisterschaft der späten Orchestration enthüllt. Puccini hing besonders an diesem Frühwerk. Anklänge an die Messa sind später in Puccinis Opern zu finden, besonders in Edgar und vor allem in Manon Lescaut. Im "Madrigale" des 2. Aktes der Manon erscheint fast das gesamte "Agnus Dei" mit nur ganz geringen strukturellen Veränderungen. Wenn man all dies in Betracht zieht, versteht man auch die hohe Achtung, die Puccinis Messa in jüngster Zeit entgegengebracht wird.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

**** (4.0 von 5.0 Sternen)
Hörerbewertungen bei EMusic

Review

***** (5.0 von 5.0 Sternen)
Hörerbewertungen bei iTunes

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Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Vespera de Beata Maria Virgine · Gesänge der Zisterzienser

Track

Cover
EUR 12,60
Ensemble Vox Nostra
Vespera de Beata Maria Virgine

Gregorianische Gesänge & Gesänge der Zisterzienser
Eine Marienvesper des Zisterzienserordens aus dem 13. Jahrhundert
mit Werken aus dem Kloster Maulbronn, von Zisterzienserinnen des Klosters Las Huelgas
sowie Zisterzienserantiphonare aus Morimondo

Ensemble Vox Nostra: Winnie Brückner (Sopran), Philipp Cieslewicz (Countertenor),
Christoph Burmester (Tenor), Werner Blau (Bass), Burkard Wehner (Tenor & Künstl. Leitung)
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 63 Minuten
Digitales Album · 14 Tracks

MP3

MP3 Album

256 kBit/sec.

Hörproben

Art Movie(s)

Künstler

V

ox Nostra, gegründet 1999, ist ein internationales und solistisch besetztes Ensemble aus Berlin, das sich unter der Leitung von Burkard Wehner auf die Vokalmusik des Mittelalters spezialisiert hat. Aus Kompositionen der frühen europäischen Kulturzentren wie Klöstern, Kathedralen und Höfen gestaltet Vox Nostra sinnvoll zusammengestellte Konzertprogramme, die den Zuhörer in die archaischen Klangwelten des Mittelalters entführt. Im Gegensatz zu den heutigen wohltemperierten Hörgewohn­heiten zeichnen sich die Gesänge vor 1600 durch ihre besondere Klangästhetik reiner Intervalle aus, die auf dem alten pythagoräischen Tonsystem der Griechen beruht.
Das Singen aus den Originalhandschriften mit Neumen- und Modalnotationen gehört zur musikwissenschaftlich fundierten Arbeitsweise des Ensembles. Der menschliche Atem ist das Zeitmass für die textbasierten Gregorianischen Choräle der Benediktiner und die je eignenen Gesänge der Franziskaner, Dominikaner und (vor allem) der Zisterzienser, deren Zauber sich durch die reiche Verzierungskunst der Neumen und die unendlich scheinenden Melodiebögen entfaltet. Um den komplexen Zusammenklängen dieser Musik in Räumen mit guter Akustik entsprechende Wirkung zu verlei­hen, wird vom Ensemble ein obertonreicher Vokalklang bevorzugt.
Auftrittsorte des Ensembles sind Kathedralen, Dome und Kirchen, die historisch und akustisch mit den Gesängen korrelieren. Darüberhinaus experimentiert das Ensemble mit den klanglichen Möglichkeiten von Galerie-, Kongress-, Museums- und Industrieräumen. Vox Nostra setzt auch Kompositionen aus dem Bereich der Neuen Musik klanglich um, bei denen Vokalfarben und Mikrointervalle Verwendung finden.
Copyright by Josef-Stefan Kindler, www.kuk-art.comBurkard Wehner ist der Gründer und musikalische Leiter des Ensembles. Geboren in Steinach an der Saale/Unterfranken. Studium der Germanistik und der Theologie an der Julius-Maximilian Universität Würzburg. Spezialstudium "Vokalmusik des Mittelalters und der Renaissance" und Studium der Musikwissenschaft am Brabant Konservatorium in Tilburg, Holland. Internationale Meisterkurse u.a. bei Andrea von Ramm, Jill Feldman, Marcel Pérès und Pedro Memelsdorff. Solistische Tätigkeit als Sänger auf zahlreichen internationalen Festivals in Polen, Holland, Österreich, Frankreich und Deutschland. Fungiert als musikalischer Berater für zahlreiche Ensembles mittelalterlicher Musik. Umfangreiche wissenschaftliche Tätigkeiten im Bereich mittelalterlicher Quellenforschung. Lehrtätigkeit u.a. im Bereich der Musiksoziologie an der Humboldt-Universität Berlin. Workshops und Seminare zu Interpretation und Aufführungspraxis der Vokalmusik des Mittelalters. Regiearbeit für die Barockoper "Zenobia" von Tommaso Albinoni von 1694 für die syrische Nationaloper Damaskus im Rahmen der Kulturhauptstadt Damaskus 2008. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für die Grosse Landesausstellung in Konstanz von April bis September 2014: "Das Konstanzer Konzil - Weltereignis des Mittelalters". Er lebt und arbeitet in Berlin.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Review

This is an absolutely beautiful performance

This is an absolutely beautiful performance. It is crisp it is authentic. The recording captures the ambiance of the Monastery. Vox Nostra is tops in my list. If your looking for Gregorian chant crab this before it ascends to heaven.

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ROSETTI: Sinfonie in G-Moll

Track

Cover
EUR 4,75
Antonio Rosetti (1750-1792):
Sinfonie in G-Moll, A 42

gespielt vom
Württembergischen Kammerorchester Heilbronn
Dirigent: Jörg Faerber

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 16:35 Minuten
Digitales Album · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung
Antonio Rosetti

A

ntonio Rosetti (* 1750 in Leitmeritz; † 30. Juni 1792 in Ludwigslust) war ein deutscher Komponist und Kapellmeister. Viele seiner Werke wurden später unter den Namen Anton Rösler (auch Anton Rössler) oder Franz Anton Rösler veröffentlicht. Antonio Rosetti wurde wahrscheinlich 1750 im nordböhmischen Leitmeritz geboren. Ein entsprechender Eintrag fehlt aber im Kirchenbuch. Daher wurde vermutet, dass er auch Anton Rös(s)ler geheißen haben könnte. Aber auch für diesen Namen ist kein Eintrag zu finden. Sein Heiratseintrag im Wallersteiner Kirchenbuch vermerkt nur den Namen Antonio Rosetti und den Geburtsort Leitmeritz. Er selbst hat sich - soweit bekannt - nie anders als Anton oder Antonio Rosetti genannt. Schon zu seinen Lebzeiten hieß es aber: "Wir Patrioten nennen ihn mit seinem Namen Rößler". Die in fast allen Nachschlagewerken zu findenden Angaben zur frühen Biographie entstammen dem Artikel Noch etwas von Rosetti (1792) in der von Heinrich Philipp Bossler herausgegebenen Musikalischen Korrespondenz. Obwohl diese Angaben größtenteils archivalisch bislang nicht untermauert werden konnten, sind sie doch als zuverlässig einzustufen, da Bossler in engem persönlichen Kontakt zu Rosetti stand. Bossler schreibt in dem betreffenden Artikel auch: Er "hieß nie Rösler, sondern von Geburt an Rosetti". Er zeigt aber dann durch eine Anekdote, dass es schon zu Rosettis Lebzeiten Verwechslungen gab, die anscheinend bewusst herbeigeführt wurden. Der häufig genannte Vorname Franz beruht auf einem Irrtum eines Musikwissenschaftlers, der einen Franz Anton Rösler, geboren 1746, für Antonio Rosetti hielt. Dieser Franz Anton Rösler war jedoch Schuhmacher. Seine musikalische Ausbildung erhielt Rosetti wahrscheinlich bei den Jesuiten in Prag. Danach führte er einige Zeit ein Wanderleben. Es gibt Belege, dass Rosetti Anfang der 1770er Jahre in Russland im Dienst eines Grafen Orlow stand. Seit Herbst 1773 war Rosetti als Diener und Musiker (Kontrabassist) in der Hofkapelle des Fürsten Kraft Ernst zu Oettingen-Wallerstein angestellt. Mozart hatte kurz zuvor vergeblich versucht, in den Dienst dieses Fürsten zu treten. Ende 1781 reiste Rosetti nach Paris, wo er mit seinen Kompositionen, unter anderem bei den Concert spirituel sehr erfolgreich war. In Paris entstanden mehrere Werke, die bei dortigen Verlagen veröffentlicht wurden. Im Mai 1782 kehrte er nach Wallerstein zurück. Zahlreiche seiner Werke erschienen in der Folge nicht nur bei Pariser, sondern auch bei anderen europäischen Verlagen im Druck. Er avancierte zu einem der beliebtesten Komponisten seiner Zeit. Nach dem Weggang von Joseph Reicha im Jahr 1785 wurde Rosetti zum Kapellmeister der Wallersteiner Hofkapelle ernannt; er hatte das Orchester vermutlich auch schon früher oft geleitet. Geplagt von ständigen Geldsorgen, wechselte er 1789 als Kapellmeister an den Hof des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin in Ludwigslust. Rosettis Einkommen vervielfachte sich mit diesem Schritt; hinzu kamen noch verschiedene Naturalzulagen. Als Rosetti am 30. Juni 1792 starb, hinterließ er seine Frau und drei Töchter. Das Fürstenhaus setzte eine Rente aus, zwei von Rosettis Töchtern waren später als Hofsängerinnen angestellt. Der Verwaltungsjurist Karl Prosch war sein Enkel. Am 14. Dezember 1791 wurde anlässlich der Prager Trauerfeier für Wolfgang Amadeus Mozart ein Requiem von Rosetti aufgeführt, das dieser bereits 1776 auf den Tod der Gemahlin von Fürst Kraft-Ernst zu Oettingen-Wallerstein komponiert hatte.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Künstler

D

as Württembergische Kammerorchester Heilbronn besteht seit 1960. Werke der Barockmusik, Klassik - auch in sinfonischer Besetzung - Streicherkompositionen der Romantik und frühen Moderne und auch Werke der Avantgarde werden aufgeführt. In allen wichtigen Konzertstädten der Welt musiziert das Orchester innerhalb von großen Tourneen oder bei Einzelkonzerten mit Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Maurice André, Alfred Brendel, James Galway, Viktoria Mullova, Frank Peter Zimmermann, Thomas Quasthoff, Martha Argerich und Sharon Kam. Besonderen Wert legt das Orchester auch auf die Zusammenarbeit mit jungen Nachwuchssolisten.

J

örg Faerber, Chefdirigent des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn, wurde in Stuttgart geboren und erhielt dort seine Dirigentenausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik. Nach achtjähriger Tätigkeit als Theaterkapellmeister und Komponist für Bühne und Film gründete er 1961 das Württembergische Kammerorchester Heilbronn, das sich unter seiner Leitung zu einem der bedeutendsten europäischen Kammerorchester entwickelte. 1984 wurde Jörg Faerber das Bundesverdienstkreuz und 1986 der Professorentitel verliehen.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

HI-RES AUDIO

Diese Publikation wurde von Qobuz mit dem HI-RES AUDIO ausgezeichnet

März 2012

Digital Music Albums:

Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

Johannes Brahms · Ein deutsches Requiem

Cover
EUR 22,00
CD
Johannes Brahms (1833-1897):
Ein deutsches Requiem

Die "Londoner Fassung", Op. 45
für Soli, Chor & Klavier zu 4 Händen,
bearbeitet vom Komponisten selbst

mit dem Maulbronner Kammerchor,
Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Josef Wagner (Bariton),
GrauSchumacher (Piano Duo: Andreas Grau & Götz Schumacher)
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 70 Minuten


Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Johannes Brahms

1

868 am Karfreitag, dem 10. April, erlebte das Requiem in Bremen in der sechssätzigen Gestalt seine Uraufführung. Brahms leitete selbst die Bremer Singakademie, die Karl Martin Reinthaler sorgfältig auf die Novität vorbereitet hatte. Zu der Aufführung waren aus ganz Deutschland die Freunde von Brahms erschienen. Clara Schumann notierte in ihrem Tagebuch: "...Mich hat dieses Requiem ergriffen, wie nie eine Kirchenmusik... Ich musste immer, wie ich Johannes so dastehen sah mit dem Stab in der Hand, an meines teuren Roberts Prophezeiung denken - lasst den nur mal erst den Zauberstab ergreifen, und mit Orchester und Chor wirken - welche sich heute erfüllt. Der Stab wurde wirklich zum Zauberstab und bezwang Alle, sogar seine entschiedensten Feinde. Das war eine Wonne für mich, so beglückt fühlte ich mich lange nicht. Nach der Aufführung war ein Souper in Rathskeller, wo Alles jubelte - es war ein Musikfest." Nach der Bremer Aufführung kehrte Brahms nach Hamburg zurück. Hier vollendete er das Werk durch die Hinzufügung des Satzes "Ihr habt nun Traurigkeit", der im Autograph des Particells mit "Hamburg Mai 68" abgeschlossen wird. 1869 wurde schließlich das vollständige Werk am 18. Februar in Leipzig unter Karl Reinecke aufgeführt. Eduard Bernsdorf, der Kritiker der Zeitschrift "Signale für die musikalische Welt", der zehn Jahre früher das d-Moll-Klavierkonzert ein Stück von "trostloser Öde und Dürre" genannt hatte, kam nun nicht umhin, in seiner Kritik am 22. Februar 1869 zu schreiben: "...so muss man das in Rede stehende Brahms'sche Werk zu den bedeutsamsten Thaten zählen, die von unserer jüngeren und jüngsten Componisten - Generation ausgegangen sind, wie man es im Besonderen auch die bedeutendste der Brahmsschen Hervorbringungen selbst nennen muss. Vor allen Dingen gibt sich darin ein Streben nach dem Hohen und Edeln kund und, was damit zusammenhängt, das vollständige Negieren des Gewöhnlichen und Banalen..."
Johannes Brahms selbst fertigte eine vierhändige Klavierfassung seines Deutschen Requiems an, die 1871 zum ersten Mal in London erklang. Es war im 19. Jahrhundert üblich, Musik in oft vereinfachter Version für Klavierduo zu bearbeiten. Dies war in gewisser Weise der Vorläufer der Schallaufnahme, denn nur so war es für musikalische Amateure möglich, große Werke auch außerhalb des Konzertsaals zu erleben - und zwar durch das eigene Spiel am Klavier. Brahms selbst bearbeitete sein Werk für Klavier vierhändig; unter anderem wohl aus der Überzeugung, wenn es denn sein müsse, wäre er wohl selber der beste Kandidat für die Aufgabe. Dass er diese Arbeit insgesamt für unwürdig, aber wohl notwendig hielt, geht daraus hervor, dass er sich weigerte, seinen Namen auf dem Titelblatt als Arrangeur vermerkt zu haben; und als dies dennoch geschah, ließ er auf eigene Kosten die schon gedruckten Exemplare einziehen und mit neuen Titelblättern versehen, auf denen er als Arrangeur nicht mehr genannt ist. In einem Brief schreibt Brahms ironisch: "Ich habe mich der edlen Beschäftigung hingegeben, mein unsterbliches Werk auch für die vierhändige Seele genießbar zu machen. Jetzt kann´s nicht untergehen."
Auch wenn es wohl nicht der grundsätzlichen Vorstellung der Meisters entsprach, bietet die Klavierfassung wesentlich mehr Raum für Dynamik und dient somit auch der Spannung des Werkes. Voraussetzung dafür ist ein Chor und ein Dirigent, die eben im Minimalismus der Instrumentierung eine Chance, ja eine Herausforderung sehen, um jene tiefen Momente mit der ganzen Spannung die die menschliche Stimme birgt, auszufüllen. Dass die Klavierfassung von Brahms selbst erarbeitet wurde, kommt der vokalen Aufführung entgegen, da er eigenhändig, wie oben schon zitiert, seine Vorstellung ob der atmosphärischen Form der Darbietung festlegte. Spannend ist es allemal, wenn der Kammerchor fühlbar in Wort und Werk aufgeht und den Mut zeigt, sich auch mental dem Sinn des Requiems hinzugeben.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus

In Johannes Brahms' Requiem, jener überaus humanistisch gefärbten Totenmesse, verkörpert das romantische Orchester gewissermaßen den prallen Leib, um den herum mit den Stimmen des Chores sich Todesverzweiflung, Trauer und Hoffnung musikalisch in den Armen liegen. In der von Brahms' eigener Hand eingerichteten Fassung für Klavier zu vier Händen tritt - um im Bild zu bleiben - das blanke Skelett dieser epochalen Komposition zutage. Schaurig schön zelebriert das GrauSchumacher Piano-Duo in der Live-Einspielung aus dem Kloster Maulbronn mit dem dortigen Kammerchor unter Jürgen Budday. Unaufgeregt und umso eindringlicher fließen die musikalischen Gedanken, findet der vorzügliche Chor zu starkem Ausdruck. Die Solisten Heidi Elisabeth Meier und Josef Wagner singen expressiv und vorzüglich im Ausdruck. Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus.

Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Review

***** Referenz-Aufnahme

Interpretation: ***** (5 von 5)
Fertigung/Aufnahmequalität: ***** (5 von 5)
Künstlerischer Stellenwert: Referenz-Aufnahme
"Ein Deutsches Requiem" - schon dieser Titel verweist auf ein ganz besonderes Werk der Musikgeschichte. Bis hin zu dieser Schöpfung von Brahms verstand man unter "Requiem" oder "Totenmesse" fast ausschließlich eine liturgisch konzipierte Kirchenmusik. Das Requiem von Brahm ist zwar ein religiöses, aber kein liturgisches Werk, das sich als kantatenhafte Chorkomposition auch stilistisch von den bis dahin entstandenen Werken abhebt. Brahms stand dem sich allgemein gewandelten religiösen Empfinden der zweiten hälfte des 19. Eahrhunderts nahe; in dem hohen Niveau der texte spiegelt sich diese Einstellung von Brahms wider: er stellte sie persönlich aus der Luther-Bibel zusammen, wich damit einer Dogmatisierung weitgehend aus. Ebenso neu ist bei Brahms die umfassende liedmäßige Ausgestaltung, die sich keinesfalls an den traditionellen lateinischen Totenmessen orientiert. Seit damals gibt es religiös-geistliche Musik im Konzertsaal, wie auch geistliche, aber nicht-liturgische Kompositionen für die Kirche, was u. a. zur Folge hatte, dass die Kirchenräume allmählich auch als Konzertpodien genutzt wurden. Johannes Brahms hatte nach der Uraufführung seines "Deutschen Requiems" 1868 in Bremen mit diesem werk - worin er "zu meisterlichen Reife gedieh" (MGG) - einen überwältigenden Erfolg. Dass Brahms gänzlich unkonventionell bei der Komposition vorging, zeigt sich auch an der Besetzung. Anstelle der meist vier oder fünf Solisten will Brahms "nur" Sopran und Bariton. Und nach der Uraufführung schuf er persönlich noch eine reduzierte Besetzung für zwei Solisten, Chor und Klavier zu vier Händen, die 1871 in London zum ersten Mal aufgeführt wurde. In dieser verkleinerten Besetzung, die ganz wesentlich zur Verbreitung des Werkes beitrug, erklingt "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms seither in zahlreichen Aufführungen und ist somit eines seiner beliebtesten Chorwerke. Der Maulbronner Kammerchor - als künstlerische Formation seit 1983 bestehend - unter der Leitung von Jürgen Budday präsentiert eine traumhafte Aufnahme dieses schon häufig eingespielten Meisterwerkes. Wir hören eine ausdrucksvolle Artikulation, eine saubere Intonation mit starken dynamischen Steigerungen, die vom Konzertflügel homogen gestützt werden. Die fugierten Choreinsätze mit einem brillanten Sopran kommen absolut sicher an. Bei der Phrasierung der musikalischen Strukturen fasziniert die deutliche Zeichnung und Artikulation, selbst bei der Steigerung in Motorik und Dynamik, etwa im 6. Satz, steht die musikalische Aussage im Vordergrund. Die Sopranistin Heidi E. Meier besticht mit ihrer herausragenden, mozartisch-geprägten Stimme. Und der Bariton Josef Wagner demonstriert mit seiner vollen Stimme klare Höhen. Schließlich ist der Klavierpart mit Andreas Grau und Götz Schumacher nicht dominierend, sondern erklingt stets als homogener, musikalisch gleichwertiger Anteil. Das Klangbild ist also insgesamt sehr abgerundet und nobel. Bei dieser Aufnahme wirkt ein Spitzenchor mit, und dem Schöpfer Johannes Brahms hätte diese Darstellung seiner Musik mit Sicherheit zugesagt. - Wer das "Deutsche Requiem" noch nicht kennen sollte, müsste sich diese Aufnahme unbedingt als Schlüsselhörerlebnis zulegen.

KULIMU - Zeitschrift für Kunst & Literatur & Musik, Ausgabe 3/2012

Review

Magnificently performed and recorded...

Fine Reduction and Fine Performance
Brahms' own piano reduction of his Requiem. It works wonderfully in this format and this recording is magnificently performed and recorded. This will not replace the orchestra version (and certainly was not meant to) but it allows one to hear the work in a new way...

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Bläserquintette von Danzi, Milhaud & Villa-Lobos

Cover
EUR 22,00
CD
Kammervereinigung Berlin
Bläserquintette

Die Kammervereinigung Berlin spielt

Franz Danzi:
Quintett in G-Moll, Op. 56 Nr. 2,

Darius Milhaud:
La Cheminée du Roi René,

Carl Nielsen:
Quintett, Op. 43,

Heitor Villa-Lobos:
Quintette en forme de Choros

Ein Konzertmitschnitt aus dem
UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

DDD · ca. 60 Minuten

Hörproben

Künstler

E

rst aus einer homogen geschlossenen Klangbildung heraus kann solistisches Musizieren wachsen. Diese stilistische Konzeption prägt das Ensemble seit seiner Gründung im Jahre 1984. Anfangs unter Anleitung ihres damaligen Mentors Prof. Eberhardt Grünenthal erarbeiteten sich die fünf jungen Musiker - damals noch Studenten an der Berliner Musikhochschule “Hanns Eisler” - innerhalb kürzester Zeit ein umfangreiches Repertoire aus Standardwerken der Quintett-Literatur sowie weniger bekannten Kompositionen auch der Neuen Musik. Seit 1989 betreut von dem Detmolder Professor Michael Höltzel kann das Ensemble neben zahlreichen nationalen und internationalen Konzertreisen auf etliche Wettbewerbspreise verweisen, darunter u.a. Auszeichnungen bei den ARD-Wettbewerben in München 1989 und 1993 sowie den 1.Preis des Deutschen Musikwettbewerbs Bonn 1991. Heute besetzen die Mitglieder der Kammervereinigung Berlin führende Positionen in namhaften Orchestern - wie der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Berlin oder dem Orchester der Bayreuther Festspiele - und sind freischaffend als Solisten tätig.

Ensemble:
Iris Jess (Querflöte) · Gudrun Reschke (Oboe)
Alexander Roske (Klarinette) · Bodo Werner (Horn)
Mathias Baier (Fagott)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Review

Ein Spektrum der schönsten Bläserquintette

Der Live-Mitschnitt im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn vom September 1999 vermittelt ein Spektrum der schönsten Bläserquintette, von der Klassik über die Romantik bis hin zur Moderne. Zu hören sind Franz Danzi: Quintett g-moll op. 56 Nr. 2, Darius Milhaud: La Cheminée du Roi René, Carl Nielsen: Quintett op. 43 und Heitor Villa-Lobos: Quintette en forme de Choros.

TV today / Hörfunk- & TV-Magazin

Review

Kongeniales Musizieren

Die durch ausgefallene und ambitionierte CD-Projekte sich auszeichnende K&K Verlagsanstalt aus Landau hat nun ihre verdienstvolle Edition Kloster Maulbronn um eine hoch interessante Einspielung bereichert. Der Mitschnitt eines Konzerts vom 4. September 1999 aus dem Laienrefektorium der historischen Klosteranlage.

Die Kammervereinigung Berlin spielte an diesem Tag in der klassischen Bläserquintett-Besetzung mit Iris Jess, Querflöte, Gudrun Reschke, Oboe, Alexander Roske, Klarinette, Bodo Werner, Horn, und Mathias Baier, Fagott, Werke von Danzi, Milhaud, Carl Nielsen und Heitor Villa-Lobos. Das 1984 von damals an der Berliner Musikhochschule 'Hanns Eisler' studierenden Musikerinnen und Musikern gegründete Ensemble bewährt sich hier als außergewöhnlich homogenes und hochkultiviert musizierendes Bläserquintett, dessen Spiel in jedem Fall von animierender Laune und brillanter Virtuosität bestimmt ist.

Schon das Quintett g-moll op. 56 Nr. 2 von Franz Danzi begeistert durch erfrischende Munterkeit und technische Akuratesse.

Darius Milhaud verarbeitet in seiner Suite 'La Cheminée du Roi René' (Der Kamin von König René) Musik des Mittelalters. Es sind kurze und scharf charakterisierte Stücke in typisch neoklassizistischer Manier, die von der Kammervereinigung Berlin plastisch gezeichnet und ausgesprochen wirkungsvoll auf den Punkt gebracht werden.

Eine veritable Entdeckung ist das Quintett op. 43 des dänischen Spätromantikers Carl Nielsen, das 1922 entstand und wie eine heitere Serenade anmutet. Nielsen greift betont alte Formen wie das Menuett oder umfangreiche Variationen über ein altertümlich gestelztes Thema auf, doch er geht mit seinem Material ausgesprochen originell um und sorgte für viele Überraschungen. Das Stück bietet ein apartes, geistreiches Hörvergnügen - und es wird hier kongenial musiziert.
Mit Villa-Lobos' 'Quintette en forme de Choros' kommt schließlich eine folkloristisch südamerikanische Farbe ins Programm. Das schillernde, ebenso abwechslungsreich wie spannend angelegte Opus gibt den fünf Bläsern beste Gelegenheit, ihre stupenden Künste unter Beweis zu stellen.

Dr. Karl Georg Berg, Die Rheinpfalz

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Diese Publikation wird von Amazon in der Playlist 'Classical Dinner Party', zusammengestellt von Amazons Musikexperten, empfohlen.

Amazon.com, Dezember 2019

Longplay Music Albums & CDs:

Longplay-Musikalben & CDs:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: CDs Longplay-Musikalben

Trio Fontenay · Klaviertrios von Turina & Beethoven

EUR 22,00
CD
Klaviertrios
Turina & Beethoven

Das Trio Fontenay spielt

Joaquin Turina:
Klaviertrio Nr. 1 in D-Dur, Op. 35
Ludwig van Beethoven:
Klaviertrio in Es-Dur, Op. 70, Nr. 2

Michael Mücke (Violine)
Jens Peter Maintz (Violoncello)
Wolf Harden (Klavier)

Ein Konzertmitschnitt aus dem
UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

DDD · ca. 65 Minuten

Hörproben

Werk(e) & Aufführung

D

ie mitreissende Impulsivität und der musikalische Tiefgang ihrer Interpretationen haben diese „drei Göttersöhne" (Süddeutsche Zeitung) dahin gebracht, wo sie heute stehen. Ohne Zweifel ist das Trio Fontenay derzeit das renommierteste deutsche Klaviertrio. Ab Mitte der 80er Jahre entwickelte sich eine rasante Konzertkarriere, in deren Verlauf die „jungen Wilden" ständige Gäste bei den großen Festivals in Europa sind. Das Amerika-Debüt fand 1986 statt. Seitdem unternimmt das Ensemble jedes Jahr Tourneen durch die USA und Kanada, in deren Rahmen die Künstler in den großen Metropolen wie New York, Los Angeles und Chicago oder in Montreal und Toronto auftreten. Das umfangreiche Repertoire des Ensembles durchmisst den gesamten Raum der Klaviertrio-Literatur und mit seinen von Werktreue und Intensität geprägten Interpretationen erntet das Trio bei Publikum und Kritikern stets großen Beifall. Für die Gesamteinspielung der Beethoven-Trios wurde das Trio Fontenay mit dem „Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik" sowie mit dem französischen „Diapason d’Or" ausgezeichnet. In Paris wurde das Trio zum „Trio en résidence au Châtelet" ernannt.
In der vorliegenden Aufnahme spielen sie das bislang mit ihnen noch nicht aufgezeichnete Klaviertrio Nr 1, op 35 des spanischen Pianisten und Komponisten Joaquin Turina aus dem Jahre 1926. Turina gilt zusammen mit Manuel de Falla als der herausragendste Vertreter der jüngeren spanischen Schule, die ihre Anregung vom französischen Impressionismus erhielt jedoch in ihrer Melodik der volkstümlichen Musik Andalusiens verhaftet ist.
Der zweite Teil des Konzertes beinhaltet das Klaviertrio Es-Dur, op. 70 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven. Carl Czerny, Komponist und Schüler Beethovens äusserte sich zu diesem Werk: „Dieses Trio ist nicht minder gross und originell als das vorhergehende (Trio D-Dur, op. 70 Nr. 1), jedoch von einem sehr verschiedenen, weniger ernsten Charakter." Das Es-Dur Trio entstand im Sommer 1808 unmittelbar nach der 6. Sinfonie und trägt auf die Romantik vorausweisende Züge. Beethoven erweitert seinen Ausdrucksbereich hier nach zwei gewissermassen entgegengesetzten Richtungen hin: einerseits hin zu einer romantisch anmutenden tonalen Farbigkeit, andererseits zur Einbeziehung von Elementen des klassischen Stiles mittels strenger Introduktion.
Michael Mücke spielt auf einer Violine von Gaspare Lorenzini (Piacenza 1780), Jens Peter Maintz auf einem Violoncello von Vincenzo Rugeri (1696).

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

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Werke, Sätze & Titelliste

1. Konzertbeginn

Joaquin Turina (1882-1949):
Klaviertrio Nr. 1 in D-Dur, Op. 35
2. Prelude et Fugue. Lento - Allegretto
3. Theme et Variations: Andante - Allegro - Andante
4. Sonate: Allegro - Allegretto

Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klaviertrio in Es-Dur, Op. 70, Nr. 2
5. Poco sostenuto - Allegro ma non troppo
6. Allegretto
7. Allegretto ma non troppo
8. Finale. Allegro

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Die 'Göttersöhne' brillierten mit edler Klangpracht

"Dem Trio Fontenay eile der Ruf voraus, 'Lust auf ein ungewöhnliches Repertoire' zu haben", war im Programmheft des Klosterkonzerts Maulbronn zu lesen, das im etwas dünn besetzten Laienrefektorium zu hören war. Die Programmzusammenstellung mit Kompositionen von Joaquin Turina, Frederic Chopin und Ludwig van Beethoven bestätigte diese Aussage. Damit durchmaß das Ensemble aus Hamburg einen Zeitraum von exakt 118 Jahren Musikgeschichte, bewegte es sich rückwärts vom sehr späten französisch/spanischen Impressionismus über polnische Frühromantik bis hin zur hohen Zeit der Wiener Klassik Beethoven'scher Prägung.

Der hier zu Lande eher weniger bekannte spanische Komponist Joaquin Turina lebte von 1882 bis 1949 und gilt neben Manuel de Falla zu den hervorragendsten Vertretern der jüngeren spanischen Schule, die ihre Inspirationen vom französischen Impressionismus ebenso empfing wie von der Folklore Andalusiens. Im Jahr 1926 schrieb Turina sein Klaviertrio Nummer eins, Opus 35, mit dem das Trio Fontenay in der heutigen Besetzung Michael Mücke (Violine), Jens Peter Maintz (Violoncello) und Wolf Harden (Klavier) seinen Auftritt im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn 2002 einleitete.
Unüberhörbar waren die erwähnten Einflüsse und Quellen, die der Komponist für dieses Werk nutzte. Die vielfach preisgekrönten Hamburger Musiker interpretierten das dreisätzige Trio mit Sensibilität und loteten den melodischen Glanz der Komposition vollendet aus.

Mit ähnlichem Empfindungsreichtum gestaltete das Trio Fontenay auch das Trio g-moll, Opus acht, das Frederic Chopin als knapp 20-jähriger Student an der Hochschule für Musik in Warschau in den Jahren 1828 und 1829 schuf. Weniger die reine Virtuosität stand darin im Mittelpunkt als vielmehr die deutlich erkennbare Hinwendung zu den Klangmöglichkeiten, die sich mit der damals vehement durchsetzenden Romantik eröffneten. Vor allem im dritten Satz des Werks, den Chopin mit "Adagio sostenuto" bezeichnete, brach die frühromantische Stimmung anrührend melodienreich hervor. Kraftvoll tänzerische Elemente kennzeichneten die übrigen drei Sätze, insbesondere aber das Scherzo und das Finale. Dem Trio Fontenay gelang hier eine hinreißende Wiedergabe der Komposition mit all ihrem Schwung und ihrem lebhaften Ausdruck. Mit unverwechselbarer Klangpracht und einer enormen Intensität der Interpretation ließen die drei exzellenten Musiker das Werk zu einem bezaubernd schönen Hörerlebnis werden.

Nach einem Konzert in München, in welchem das Trio Fontenay einen Beethoven-Zyklus aufführte, verlieh eine in der Bayernhauptstadt erscheinende bekannte Tageszeitung den Musikern den Ehrentitel "Drei Göttersöhne". Das Trio Es-Dur, Opus 70, Nummer zwei, von Ludwig van Beethoven im Jahr 1808 komponiert, erlebte, im Maulbronner Laienrefektorium mithin eine Aufführung, die als standesgemäß bezeichnet werden darf. Die hervorragende Virtuosität der drei Ensemblemitglieder ließ eine Interpretation entstehen, die in ihrer beschwingten, die vital wechselnden Kontraste in den Stimmungen betonenden und auch die romantischen Empfindungen auskostenden Gestaltung mitriss und begeisterte. Michael Mücke an der Violine und Jens Peter Maintz am Violoncello bestachen mit edler Streicherpracht und Wolf Harden am Klavier beglückte mit seinem federleichten Anschlag, der dem Instrument sphärenmusikähnliche Klangfeinheit entlockte.
Im Allegro des vierten Satzes, das vielmehr einem Presto glich, faszinierte das Trio seine Zuhörer noch einmal auf einzigartige Weise. Mit Beethoven scheinen die drei Musiker wahrhaftig eine Seelenverwandtschaft zu pflegen.

Rudolf Wesner, Pforzheimer Zeitung 2002

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